WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken:
Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind.
(Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
Elmau
wird zur Hochsicherheitszone. Großangelegte Sicherheitsmaßnahmen sollen
einen friedlichen G7-Gipfel garantieren. Anwohner fürchten dennoch
Ausschreitungen wie in Heiligendamm. Denn Gipfel-Gegner haben bereits
massive Demonstrationen angekündigt. Zur zeit suchen sie allerdings
verzweifelt nach Wiesen für ihre Camps. Doch das ist schwierig. Denn
Landratsämter haben Grundstückseigentümer und Landwirte angewiesen,
keine Pachtverträge mit Privatpersonen abzuschließen. Konkret heißt das
wohl: Demonstranten unerwünscht!
Griechenland prasst mit vollen Händen
So verpulvert Alexis Tsipras künftig Milliarden
31. Januar 2015, 12:43 Uhr
Alexis Tsipras spart sich das Spardiktat und schmeißt die Troika
raus. Er will Renten, Gehälter und den Mindestlohn erhöhen. Finanzieren
sollen das reiche Reeder und einheimische Ölmagnaten.
mir
sind lebensmittel etwas wert. deswegen kaufe ich sie im bioladen und
bin damit nicht verantwortlich für die zunehmende verschmutzung des
grundwassers...
Der
neue linke Ministerpräsident Alexis Tsipras legt ein Tempo vor, dass
der restlichen EU ganz schwindelig wird. Und Waldimir Putin übrigens
auch. Wird das ein griechisch-russisches Roulette?
Joseph Maria „Joey" Kelly, Musiker, Extremsportler und Unternehmer, erinnert sich an seine (keine) Schulzeit. Wir trafen Joey Kelly auf dem Deutschen Schulleiterkongress 2014 in Düsseldorf.
Jesper Juul über unverzichtbare Qualitätsmaßstäbe in Kinderkrippen und den Mut zur Rücknahme politischer Entscheidungen. (Aufgezeichnet am 16.11.2012 in Hamburg)
Der Großteil der wirtschaftlichen Tätigkeit hat mit Produktion und
Dienstleistung nichts zu tun, er folgt ausschließlich geschäftlichen,
das heißt monetären Erfordernissen. Der Großteil der Arbeit gehorcht
nicht nur der Geldreligion, er gehört selbst dem Religionsdienst an.
Rechnungen sind Gebetszettel, und Bilanzen sind Gebetsbücher dieser
seltsamen aber militanten Kommunikationsform.
(BUP) Die Windenergie ist in Hessen im vergangenen Jahr so stark
gewachsen wie nie zuvor: „Nach ersten Schätzungen sind 87 neue Anlagen
mit einer Leistung von zusammen 225 Megawatt in Betrieb gegangen. Damit
ist das bisherige Rekordjahr 2013 mit 184 Megawatt deutlich
übertroffen“, teilte Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir am
Donnerstag in Wiesbaden mit. „Die Energiewende hat seit dem Amtsantritt
der neuen Landesregierung neuen Schwung bekommen. Es bleibt allerdings
noch einiges zu tun, um unser Ziel zu erreichen, in dieser
Legislaturperiode den Anteil Erneuerbarer Energien in Hessen auf 25
Prozent des Stromverbrauchs zu steigern.“
Ende 2014 waren damit
in Hessen 831 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1195
Megawatt in Betrieb. Photovoltaik-Anlagen legten um 103 auf 1670
Megawatt zu. Andere Erneuerbare Energien wie Biomasse und Wasserkraft
steigerten sich geringfügig. Alles in allem trugen die Erneuerbaren
Energien im vergangenen rund 5,1 Terawattstunden zum Nettostromverbrauch
von rund 36 Terawattstunden bei.
Al-Wazir kritisierte die
unzureichende Förderung von Solarstrom durch das novellierte
Erneuerbare-Energien-Gesetz: „Der Photovoltaik-Zubau ist in Hessen 2014
auf den niedrigsten Stand seit 2008 gefallen. Die Diskussion um die
neuen Fördersätze und deren Ausgestaltung hat für Verunsicherung
gesorgt. Jetzt gilt es zu überlegen, wie wir die Bedingungen wieder
verbessern. Wir müssen den Solarzubau auch in Deutschland wirksam
unterstützen.“
(Aufzeichnung der Veranstaltung "Erleben Sie Jesper Juul live" am 13. November 2012 im BABYLON in Berlin) »Für
jedes Kind einen Krippenplatz«?... heißt das, dass auch jedes Kind in
die Krippe gehen sollte? Der Familientherapeut und Bestsellerautor
Jesper Juul ruft zum Nachdenken über das Thema Frühbetreuung auf.
Mitschnitt der Podiumsdiskussion mit Jesper Juul und Christian Füller
(taz), anlässlich des Erscheinens von Jesper Juuls Streitschrift: »Wem
gehören unsere Kinder? dem Staat, den Eltern oder sich selbst? Ansichten
zur Frühbetreuung.«
Deutsche
Schüler gehören zum Pisa-Mittelmaß. Finnland hingegen hat
Pisa-Musterschüler und ist damit Vorbild für die Deutschen. Der
bayerische Grundschulverband will seine Schüler jetzt wettbewerbsfähiger
machen und denkt schon über die neueste Idee der Finnen nach:
Grundschüler sollen nicht länger Schreibschrift lernen! Das koste zu
viel Zeit. Das Ziel: eine vereinfachte Grundschrift ohne die Buchstaben
miteinander zu verbinden. Vielmehr sollen die Schüler in der digitalen
Welt bestehen und bekommen an einigen Orten sogar schon Tablet-Kurse.
Interessant:
Laut Pegidisten sind die Medien generell "die" Lügenpresse, der sie
nicht glauben. Wenn dann aber wirklich was Falsches gedruckt wird, dann
nehmen sie es für bare Münze. Sehen Sie selbst.
Jetzt ist sie da, jetzt in diesem Moment, die Spanien Rettung Die sogenannte Rettung, die das Volk nicht vor Armut und Arbeitslosigkeit schützen, sondern die Banken belohnen wird, die uns in diese Krise gestürzt haben. Die deutschen Banken und Politiker, Eure Banken und Politiker manipulieren euch. Sie sagen dass der ehrliche und fleissige deutsche Arbeiter die Rechnung für die spanische Fiesta und Verschwendung bezahlt. Und jetzt müssen wir für unsere Sünden büssen und müssen die strengste Enthaltsamkeit ertragen bis alles zurückgezahlt ist was wir Euch schulden. Aber wir, die spanische Mittelklasse, haben nicht über unsere Verhältnisse gelebt. Es waren vielmehr unsere Banken, unsere Immobilienfirmen und unsere Politiker die uns über unsere Verhältnisse bestohlen haben. Und die deutschen Banken und Politiker haben zu unserem Unglück ihr Scherflein beigetragen. Und obwohl wir diese Krise nicht verursacht haben ist sie doch da, hier und jetzt. Die privaten Schulden der Banken wurden in öffentliche Schulden umgewandelt. Die Bänker und Politiker haben die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert. Unsere Rechte, der öffentliche Dienst, ja, und die Demokratie selbst, sind in grosser Gefahr. Die deutsche Regierung, die Europäische Union, die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds regieren in Spanien. Aber wir haben sie nicht gewählt! Wir Völker müssen uns gegen die Versklavung der korrupten Institutionen und die Finanzspekulation wehren. Lasst uns das Europa der Händler zur Geschichte machen. Lasst uns für ein Europa der Bürger kämpfen.
Ya está aquí. Ya está sucediendo. El rescate a España. El mal llamado rescate, que no salvará al pueblo del paro y la pobreza, sino que premiará a los bancos, a quienes nos metieron en esta crisis. Los bancos y los políticos alemanes, vuestros bancos y políticos, os están manipulando. Os dicen que el honesto y sacrificado trabajador alemán está pagando la factura de la fiesta y el despilfarro español. Y que ahora debemos pagar por nuestros pecados, que debemos soportar una dura austeridad hasta devolver lo que os debemos. Pero nosotros, las clases medias y trabajadoras en España, no hemos vivido por encima de nuestras posibilidades. Más bien nuestros bancos, nuestros promotores inmobiliarios y nuestros políticos nos robaron por encima de nuestras posibilidades. Y los bancos y políticos alemanes contribuyeron a nuestra desgracia. Y pese a que no hemos provocado esta crisis, ya está aquí, ya está ocurriendo .Han convertido la deuda privada bancaria en deuda pública. Los banqueros y los políticos han privatizado los beneficios y socializado las pérdidas. Nuestros derechos, nuestros servicios públicos y la propia democracia están en grave peligro. El gobierno alemán, la UE, el BCE y el FMI gobiernan en España, pero nosotros no les hemos votado. Los pueblos debemos unirnos contra quienes pretenden esclavizarnos a través instituciones corruptas y de la especulación financiera. Hagamos historia la Europa de los Mercaderes. Luchemos juntos por la Europa de los Ciudadanos.
Die EUROPÄISCHE AKTION ist die Bewegung eines neuen europäischen Selbstbewusstseins. Sie will jene Europäer vereinen, die den „american way of life" samt der „pax americana" satt haben und die Verlogenheit und Verächtlichkeit der „Political Correctness" und des gesamten gegenwärtigen Systems durchschauen. Die EUROPÄISCHE AKTION ist weder eine Partei noch ein Verein, sondern eine Bewegung zur politisch-kulturellen Erneuerung ganz Europas. Sie hat das Ziel, die US-hörige EU durch eine Europäische Eidgenossenschaft zu ersetzen, die Europa wieder zum handelnden Subjekt statt zum Spielball der Weltpolitik machen wird.
Die EUROPÄISCHE AKTION ist eine junge Idee und befindet sich erst im Aufbau. Ihre Mitstreiter sammeln sich in kleinen, überblickbaren regionalen Gruppen, den Stützpunkten. Diese werden von einem Gebietsleiter geführt, der seinerseits der Landesleitung im jeweiligen Staat untersteht. So gibt es zum Beispiel im deutschsprachigen Gebiet je eine Landesleitung in der BRD, in Österreich und der Schweiz. Die Landesleiter arbeiten aber eng zusammen, denn wir betrachten die EUROPÄISCHE AKTION als eine einheitliche Bewegung. Auch in Frankreich, England, Ungarn, Bulgarien und anderen Ländern sind Gruppen der EA an die Arbeit gegangen.
Kategorie Nachrichten & Politik Lizenz Standard-YouTube-Lizenz
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Die
landesweiten Proteste in Spanien begannen am 15. Mai 2011 mit einem
Aufruf in 58 Städten. Zahlreiche Mobilisierungen auch außerhalb von
Spanien folgten und die sich weiter ausbreitende Kriese in Spanien nährt
die Bewegung bis heute. Wir haben uns mit unserem Spanien-Experten
Philipp über die Proteste zum 2. Jahrestagder Bewegung 15M unterhalten.
AutorInnen Fabian, Philipp Radio Radio Dreyeckland, Freiburg 102,3 MHz
Creative-Commons Nichtkommerziell, Bearbeitung erlaubt, Weitergabe unter gleicher Lizenz erwünscht.
In
ganz Spanien gehen Hunderttausende seit Tagen auf die Straße: Sie
protestieren gegen die massiven Kürzungen und Sparmaßnahmen. Ein
vorläufiger Höhepunkt der Demonstrationen war gestern, wir werfen einen
Blick auf die Massenproteste in Spanien.
Am
12. Mai 2013 formierte die spanische Bürgerrechtsbewegung 15-M in
Spanien landesweit Massenproteste, zu welchen Hunderttausende auf die
Straße gingen um gegen die Austerität/Sparpolitik und deren sozialen
Folgen zu demonstrieren. Aussagen wie "Otro mundo es posible" (Eine
andere Welt ist möglich), Das ist keine Krise, das ist Betrug am Volk"
sowie "Das ist keine Krise, das ist Kapitalismus", zeugen von den
Befindlichkeiten unserer spanischen Mitmenschen.
Diese Bewegungen machten deutlich, dass es eine gesellschaftliche
Mehrheit jenseits der politischen Apparate gibt. Es zeigte sich aber
auch – und das löste wiederum in der antiinstitutionellen Linken
Denkprozesse aus –, dass das neoliberale Regime Sozialproteste (ähnlich
wie Rot-Grün die HartzIV-Proteste Anfang der 2000er Jahre in
Deutschland) problemlos aussitzen kann. Da Gewalt für Bewegungen anders
als für die Arbeiterbewegung des 20. Jahrhunderts heute nicht mehr in
Frage zu kommen scheint, fehlt ein zentrales Druckmittel
antagonistischer Politik. Ordentlich angemeldete und den
kapitalistischen Geschäftsbetrieb nicht weiter behindernde
›Bürgerproteste‹ tangieren das neoliberale Regime nicht. Eine andere
Meinung zu haben, ist nicht verboten, weil letztlich folgenlos.
Das linke Bündnis Podemos hat hunderttausend Anhänger für eine
Großkundgebung in der spanischen Hauptstadt Madrid mobilisiert.
Parteichef Iglesias setzt auf einen politischen Wechsel wie in
Griechenland. Inzwischen führt seine Partei in den Umfragen.
Mobbing ist bei Aldi verbreitet. Wer gehen soll, wird oft schikaniert.
Manager des Discounters versuchen so, geltendes Arbeitsrecht zu beugen
und den Mitarbeiter von selbst zum Gehen zu bewegen oder aber einen für
das Unternehmen kostengünstigeren Aufhebungsvertrag abzuschließen.
Ungünstigere Arbeitszeiten, Versetzungen, konstruierte Kritikpunkte und
inflationäre Abmahnungen, um nur einige Punkte zu nennen, sind gängig.
Schwarzmaler sind ja immer noch der Meinung, dass es bei uns wegen der
Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu einem Blackout kommen wird. Doch
Strom scheint es genug zu geben. Denn 2013 haben wir so viel
überschüssigen Strom exportiert, wie drei Atomkraftwerke im Jahr
zusammen produzieren können.
(BUP) Nachdem bei
Untersuchungen von Greenpeace besorgnis-erregende Konzentrationen von
gesundheits-schädlichen Chemikalien und Giftstoffen in Kleidungsstücken
gefunden wurden, will die SPD-Landtagsfraktion strengere Grenzwerte
festlegen und wirksame staatliche Kontrollen durchsetzen. Das Thema wird
auf Antrag der SPD am Dienstag (27. Januar 2015) im
Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags beraten.
Die
SPD-Gesundheitspolitikerin Doris Rauscher sieht vor allem für Kinder und
Jugendliche ganz erhebliche Gefahren: „Die langfristigen Auswirkungen
der Giftstoffe sind enorm. Ein besonders in der Schuhproduktion
eingesetztes Lösungsmittel ist beispielsweise giftig und gefährdet die
Fortpflanzung. Weichmacher sind krebserregend. Und weitere Giftstoffe,
die gefunden wurden, stehen im Verdacht, Entwicklungsstörungen bei
Kindern und Allergien auszulösen sowie das Hormonsystem zu stören.“
Greenpeace
hatte Kleidungsstücke von Discountern ebenso untersucht wie
Markensportartikel und Luxusprodukte. Der Preis allein war den
Ergebnissen zufolge keine Garantie für Schadstofffreiheit der Textilien.
Für einige der als gesundheitsgefährdend eingestuften Stoffe gebe es
bislang noch nicht einmal Grenzwerte, kritisiert die
SPD-Landtagsabgeordnete Rauscher. Sie appelliert an die Staatsregierung,
hier endlich Druck zu machen und die Verbraucher zu schützen.
Schweden wird bei der Inklusion in Schulen oft als Vorbild genannt, weil
besonders viele Kinder mit Behinderung in reguläre Klassen gehen.
Funktioniert dieses Modell wirklich besser? Ein Besuch.
Die unreflektierte Forderung nach Inklusion macht Catrin Kurtz wütend.
Sie findet: Eine kleine Fortbildung bereitet keinen Lehrer adäquat auf
Unterricht mit förderbedürftigen Kindern vor. Wie soll sie individuell
betreuen und gleichzeitig allen Schülern gerecht werden?
(BUP) Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
und der Deutsche Wetterdienst in Dresden haben heute eine
klimatologische Untersuchung vorgestellt, wonach das Jahr 2014 das
wärmste Jahr überhaupt seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 war und somit
>>extrem zu warm und zu trocken.
Dazu erklärt Dr. Gerd Lippold, klimapolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:
"Diese
Klima-Entwicklungen zeigen vor allem eines: Sachsen ist als einer der
Top-Klimasünder im internationalen Vergleich in der Pflicht, endlich
etwas zu tun. Wir müssen von unseren pro Kopf-Emissionen von über 13
Tonnen Kohlendioxid (CO2) runter und zwar schnell."
"Es reicht
nicht, dass das Landesamt die Lage konstatiert. Umweltminister Thomas
Schmidt (CDU) muss seiner Verantwortung nachkommen und handeln. Als
ersten Schritt sollte die Staatsregierung den Entwurf für ein
sächsisches Klimaschutzgesetz vorlegen. Unsere Eckpunkte liegen dazu
vor."
"Was folgt daraus, wenn die Häufigkeit von
Extremwetterereignissen steigt? In Ländern mit teurer Infrastruktur -
wie in Sachsen - bedeutet das immer größere Schadenssummen und immer
teurere Versicherungen. In Entwicklungsländern bedeutet das unmittelbar:
mehr Hunger, mehr Flüchtlinge und mehr Epidemien. Das zeigen u.a. die
Untersuchungen von MunichRe."
"50 Mio. Tonnen Kohlendioxid
kommen aus Sachsen, davon mehr als 30 Mio. t aus der Braunkohle. CO2
verursacht nach Berechnungen des Umweltbundesamtes volkswirtschaftliche
Kosten von 88 Euro je Tonne, also in Sachsen insgesamt 4,4 Mrd. Euro pro
Jahr. Investitionen in den Klimaschutz sind somit auch eine Möglichkeit
der Kostensenkung."
Berlin (ots) - Ein Zusammenschluss von Institutionen und Organisationen - darunter die Akademie der Künste, der Deutsche Kulturrat, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die IG Metall und Verdi, der Verbraucherzentrale Bundesverband, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), der Deutsche Naturschutzring (DNR) und Transparency Deutschland haben als "Initiativgruppe für verantwortungsvolle Handelspolitik" in einem gemeinsamen Positionspapier Kritik am Freihandelsabkommen TTIP geäußert.
Im Dokument "Für eine Handelspolitik im Interesse der Menschen und der Umwelt. Keine transatlantischen Handels- und Investitions-Ab¬kom¬men auf Kosten von Demokratie und Rechtsstaat, Umwelt-, Arbeits- und Sozialstandards, Subsidiarität und kultureller Vielfalt" warnen die Verbände davor, dass TTIP den "`Wert` des Freihandels über die Werte einer aus europäischer Sicht erstrebenswerten ökologisch-sozialen Marktwirtschaft" setzen könnte.
Gefahren sehen die Organisationen vor allem durch ein mögliches Senken bzw. Aufweichen der im Vergleich mit den USA und Kanada höheren EU-Standards beim Arbeits-, Gesundheits-, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie für den Kultursektor. Ein zunehmender Wettbewerb dürfe zudem nicht zu Lasten der Beschäftigten auf beiden Seiten des Atlantiks gehen. Deshalb müssten die Handelsvereinbarungen mit der Stärkung von Arbeitnehmerrechten verknüpft werden. Nicht verhandelbar seien außerdem Kernprinzipien des europäischen Urheberrechts. Erforderlich seien "soziale und ökologische Leitplanken für die Globalisierung, die dafür sorgen, dass Preise und Märkte auch die wahren Kosten widerspiegeln und diese nicht auf sozial Schwache oder die Umwelt abgewälzt werden", heißt es in dem Papier.
Für den Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutz fordern die Unterzeichner die Beibehaltung des Vorsorgeprinzips. Dieses Prinzip sei von grundlegender Bedeutung und dürfe deshalb nicht durch "scheinbare Harmonisierungen oder gegenseitige Anerkennung" ausgehebelt werden. Im Kulturbereich müssten die Finanzierungs- bzw. Förderungsformen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Kultureinrichtungen und kulturwirtschaftliche Unternehmen weiterhin möglich bleiben, ebenso die Buchpreisbindung.
Kritik üben die Unterzeichner außerdem am Vorhaben, im Zuge von TTIP neue Verfahren zur sogenannten regulatorischen Kooperation einzuführen. Da die regulatorische Kooperation in der Regel aus Zielvorgaben zur Angleichung rechtlicher Normen bestehe und vor allem auf der Vorgabe fuße, bei neuen Entwicklungen erst gar keine Handelshemmnisse entstehen zu lassen, bestehe die Gefahr, "dass tief in die staatliche Souveränität und die demokratischen Rechte in der EU" eingegriffen werde, heißt es in dem gemeinsamen Positionspapier. Dem System der regulatorischen Kooperation sei es immanent, "dass entscheidende Fragen der Gestaltung unseres Gemeinwesens in intergouvernementale Beratungsgremien verlagert werden, was erreichte Fortschritte bei der Demokratisierung der EU wieder rückgängig machen würde", so die Verbände.
Zu der bei TTIP ebenfalls geplanten Einführung von Investor-Staats-Schiedsverfahren heißt es in dem Papier, dass sich die Grundsatzfrage stelle, "ob Staaten und Unternehmen zukünftig auf eine Stufe gestellt werden sollen und ein paralleles privates Rechtssystem geschaffen...wird, das die Souveränität der Vertragsstaaten einschränkt". Die in Schiedsverfahren der letzten Jahre zur Debatte stehenden Streitgegenstände und Kompensationssummen machten deutlich, dass Investor-Staat-Schiedsverfahren eine nicht zu akzeptierende Einschränkung staatlicher Handlungsmöglichkeiten und demokratischer Entscheidungsverfahren darstellten, so die Verbände.
Gefahren sehen die TTIP-kritischen Organisationen außerdem in dem geplanten allgemeinen Liberalisierungsgebot. Dieses erhöhe den Liberalisierungsdruck im gesamten Dienstleistungssektor, der auch Dienstleistungen der Daseinsvorsorge erfasse. Da die Definitionen von Dienstleistungen der Daseinsvorsorge zwischen WTO, USA, EU und Mitgliedsländern wie Deutschland völlig unterschiedlich seien, könnte die von den Verhandlern der Europäischen Union gemachte Aussage, die hohe Qualität der öffentlichen Daseinsvorsorge erhalten zu wollen, so unterlaufen werden.
Am 2. Februar 2015 beginnt in Brüssel die achte TTIP-Verhandlungsrunde zwischen der EU und den USA.
Das fünfseitige Verbändepapier zu TTIP finden Sie im Internet unter: www.bund.net/pdf/ttip_5_punkte_papier
Osnabrück (ots) - Es geht um die eine entscheidende Frage: Wie kann der Eintrag von Arzneimittelrückständen in Oberflächen- und Grundwasser drastisch verringert werden? "Die Befunde geben Anlass, vorsorgend tätig zu werden, sagt Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU): "In mehr als 70 Ländern der Welt wurden im Abwasser, Oberflächen- und Grundwasser über 500 verschiedene Arzneimittel und deren Abbauprodukte gefunden." Die Einträge stammen sowohl aus der Human- als auch aus der Tiermedizin. Unter den Medikamentenrückständen seien neben Antibiotika auch Hormone, Schmerzmittel, Antidepressiva und blutdrucksenkende Mittel. Bottermann: "Wir müssen vorsorgend tätig werden, um die hohe Qualität unserer Gewässer und des Trinkwassers zu erhalten. Auch um negative Auswirkungen auf Wasserlebewesen zu vermeiden, sollten wir die wertvolle Ressource Wasser weiter schützen." Dazu hat die DBU am 4. Februar Experten aus Wissenschaft, Politik, Medizin und Wasserwirtschaft zum DBU-Forum "Sanfte Medizin für sauberes Wasser" nach Osnabrück eingeladen.
"Wir haben Experten zu Gast, die das Problem der Arzneimittelrückstände aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und entlang des gesamten "Lebensweges" der Arzneimittel nach Lösungen suchen, die möglichen Risiken zu verringern", sagt Bottermann. Das reiche von der Menge und Form der verabreichten Medikamente über eine möglichst umweltfreundliche und leichter abbaubare Zusammensetzung bis hin zu den technischen und rechtlichen Möglichkeiten einer vierten Reinigungsstufe für Kläranlagen. Bottermann: "Grundsätzlich sollten so wenig Arzneimittelwirkstoffe wie möglich in das Abwasser gelangen." Trotz großer technischer Fortschritte blieben immer noch Arzneimittelwirkstoffe im gereinigten Abwasser zurück, mit dem sie in Bäche, Flüsse, Seen und teilweise ins Grundwasser gelangten.
Außerdem bestünden noch große Wissenslücken, wie genau die Wirkstoffe vor allem langfristig in der Umwelt und auf den menschlichen Organismus wirken. "Natürlich müssen Medikamente verabreicht bzw. eingenommen werden. Gleichzeitig dürfen wir jedoch die Belastungen nicht länger übersehen, die daraus für das Wasser und schließlich für Mensch und Umwelt entstehen", betont Bottermann. Von dem Psychopharmakon Oxazepam oder dem Empfängnisverhütungsmittel Ethinylestradiol (Anti-Baby-Pille) wisse man bereits, dass sie das Verhalten von Fischen beeinflussen oder deren Fortpflanzung beeinträchtigen würden. "Wir können nicht ausschließen, dass diese Mikroschadstoffe langfristig auch ein Problem für das Trinkwasser werden", sagt Bottermann.
Neben Niedersachsens Umweltminister und DBU-Kurator Stefan Wenzel werden Experten aus Abwasserwirtschaft, Human- und Veterinärmedizin, Mikrobiologie, Rechtswissenschaft sowie Politik an der Tagung teilnehmen. Wichtige Fragen werden darauf abzielen, welche Bedeutung die Arzneimittelrückstände für die Gewässer und auch das Trinkwasser haben. Können sie Umwelt und Gesundheit gefährden? Diskutiert werden auch die Möglichkeiten, das Risiko zu verringern. Was können etwa eine vierte Reinigungsstufe in Kläranlagen oder Rücknahmesysteme für nicht verwendete Arzneimittel leisten? Weitere Themen sind die Perspektiven der Infektions- und Krankenhaushygiene auch im internationalen Vergleich, das Problem der Antibiotikaresistenzen und die Forschung an abbaubaren Wirkstoffen. Thematisiert werden auch die Rolle der Krankenhäuser, Ärzte, Verbraucher und Intensivtierhaltungen sowie die rechtliche Perspektive in Bezug auf das Arzneimittelgesetz und Wasserschutzrecht.
Sie sind nicht viele. Aber sie sind hartnäckig. Und jetzt will
man sie loswerden. Mit einem gerichtlichen Verbot soll ein kleines
Grüppchen von Demonstranten vom Sitz der Schweizer Atomaufsicht
vertrieben werden. Doch die AKW-Gegner wehren sich gegen die Vertreibung
– und brauchen Unterstützung in ihrem Kampf.
Die
Klima-Uhr tickt deutlich zu schnell: Steigt der CO2-Anteil in der
Atmosphäre weiter so schnell, droht die gefährliche und
unkontrollierbare Aufheizung des Planeten. Noch ist es aber nicht zu
spät. Wenn wir jetzt konsequent gegensteuern, bewältigen wir die
Klimakrise.
"An der Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetzt führt kein Weg mehr vorbei. Das belegt der jüngste Kinderreport. Die große Koalition muss ihren Widerstand dagegen endlich aufgeben", erklärt Norbert Müller, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zum heute vom Deutschen Kinderhilfswerk vorgestellten Kinderreport 2015. Müller weiter:
"Es sind die zu niedrigen Hartz IV Sätze, die Armut begünstigen. Es ist die ausgedünnte soziale Infrastruktur, die Teilhabe erschwert. Es sind die fehlenden Mitbestimmungsmöglichkeiten, die Kinder zu Objekten degradieren. Zunehmende Kinderarmut, mangelhafte Kindergesundheit, fehlende Teilhabe- und Beteiligungsmöglichkeiten, ausbleibende Förderung – all das führt dazu, dass Kinder und Jugendliche vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. Es ist höchste Zeit, dass sie einklagbare Rechte erhalten. Deshalb streitet DIE LINKE seit Jahren für die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz."
„Die EU-Außenminister wollen neue Sanktionen gegen Russland verhängen. Diese Entscheidung ist falsch und gefährlich zugleich Sie konterkariert auch ganz offen die Verhandlungsbemühungen des deutschen Außenministers und das Angebot der Bundeskanzlerin Angela Merkel von Davos, Gespräche über eine Wirtschaftszusammenarbeit von Lissabon bis Wladiwostok aufnehmen zu wollen. Offensichtlich will eine Mehrheit in der EU Diplomatie mit dem Holzhammer betreiben“, so Wolfgang Gehrcke, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des Sondertreffens der EU-Außenminister in Brüssel. Gehrcke weiter:
„Die neue griechische Regierung hat darauf aufmerksam gemacht, dass sie den Einstieg in eine neue Runde von Sanktionen nicht mittragen wird. Bislang herrscht in der EU, zumindest in diesen Fragen, das Konsensprinzip. Dieses Konsensprinzip soll offensichtlich mit fadenscheinigen Gründen abgeräumt werden. Wenn nun ein Land einer unsinnigen Politik widerspricht, überschreitet das offensichtlich die Grenzen der EU-Toleranz. Damit wird de facto die Souveränität von Entscheidungen der griechischen Regierung in Frage gestellt. Das ist nicht akzeptabel.
Die deutsche Haltung zu weiteren Sanktionen gegen Russland ist widersprüchlich. Zumindest der sozialdemokratische Teil der Bundesregierung ist skeptisch, was neue Sanktionen angeht, ringt sich aber nicht zu offenem Widerspruch durch. Merkel ist den USA verpflichtet und schwimmt im Fahrwasser der baltischen Länder und Polens. Diese sowie die NATO wollen mit Russland nur vom Standpunkt der Überlegenheit und Stärke verhandeln. ‚Russland auf die Knie‘, das kann keine vernünftige EU-Politik sein. Also: wer keine neuen Sanktionen will, sollte sich über die griechische Russlanddemarche freuen. Hic Rhodus, hic salta – diese alte griechische Weisheit gilt nun auch für den deutschen Außenminister.“
"Der 10. Existenzminimumbericht ist mehr als überfällig. Der Kinderfreibetrag hätte rein verfassungsrechtlich bereits 2014 um 72 Euro erhöht werden müssen. Verteilungspolitisch wäre damit auch eine Erhöhung des Kindergelds geboten gewesen. Doch zur Erreichung der 'schwarzen Null' ist der großen Koalition scheinbar jedes Mittel recht, selbst wenn es am Verfassungsrecht vorbei geht. Hier wird auf Kosten der Kinder geschummelt und getrickst", erklärt Klaus Ernst zum Existenzminimumsbericht der Bundesregierung. Der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Es ist ein Unding, dass die große Koalition ihren Streit über die Umsetzung der Steuerentlastungen aus dem Koalitionsvertrag auf dem Rücken von Familien mit Kindern austrägt. Ich fordere die Regierung auf, die verfassungsrechtlich gebotene Anhebung des Kinderfreibetrags schnellstmöglich umzusetzen. Das Kindergeld muss entsprechend angepasst werden."
„Der Auftritt des Lord Allan im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz war mehr als enttäuschend. Es blieben einfach zu viele Fragen zu kritischen Punkten offen„, erklärte Caren Lay, stellvertretende Vorsitzende und verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heutigen Erscheinens von Facebook-Vertreter Lord Richard Allan zu den Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmens. Lay weiter:
„Die Frage, ob ein Datenaustausch mit anderen Anbietern wie etwa WhatsApp definitiv ausgeschlossen werden kann, oder ob Nutzerprofile erstellt werden, blieben unbeantwortet. Auch andere Sorgen von Nutzern, etwa ob Geheimdienste wie NSA Zugriff zu den Daten erlangen, konnten nicht ausgeräumt werden. Offenbar nimmt Facebook die datenschutzrechtlichen Bedenken, wie sie etwa aus Deutschland und den Niederlanden kommen, nicht ernst und beruft sich auf europäisches Recht
Alleine mit einer Ankündigungspolitik, dass Facebook allen Nutzerinnen und Nutzern erneute Informationen zukommen lässt, ist es nicht getan. An Ende bleibt nur die Wahl zwischen Zustimmung oder dem Verzicht auf ein Facebook-Profil. Eine moderne Daten- und Verbraucherschutzpolitik sieht anders aus. Ich teile die Sorge vieler Nutzerinnen und -Nutzer, dass sich das Soziale Netzwerk mit den neuen AGB mehr und mehr zu einer Werbeplattform und einem Datenleck entwickelt.
Außerdem bin ich bin enttäuscht, dass Facebook keinen weiteren Aufschub der neuen AGB aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken zusagen wollte Facebook muss die neuen AGB im Interesse der Nutzer aussetzen.“
"Nur Verrückte oder gierige Finanzinvestoren konnten von Griechenland die Privatisierung des Seehafens von Piräus verlangen. Es ist im nationalen Interesse Griechenlands und seiner Gläubiger, dass der Ausverkauf lukrativer und wichtiger Infrastruktur endlich beendet wird. Die EU muss ihre unsozialen und unsinnigen Privatisierungsauflagen endlich zurücknehmen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Entscheidung der griechischen Regierung, die Privatisierung des drittgrößten Mittelmeerhafens zu stoppen. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Die Troika aus EU-Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds fordert von den Krisenländern hohe Schuldendienstzahlungen und will gleichzeitig durchsetzen, dass alle profitablen Unternehmen, die diesen Schuldendienst erwirtschaften könnten, an ausländische Investoren verschleudert werden. Merkel und Gabriel sollten sich schämen, dass sie derartig unerfüllbare und zerstörerische Forderungen mitgetragen haben. Die Bundesregierung und die EU müssen endlich den Willen der Bevölkerung in Europa und damit die Demokratie respektieren. In Thessaloniki haben sich im letzten Jahr 98 Prozent der Befragten in einem informellen Referendum gegen die Privatisierung der dortigen Wasserbetriebe gewandt, nachdem ein offizielles Referendum zu diesem Thema verboten worden war. In einer von der EU-Kommission durchgeführten Konsultation haben sich 97 Prozent von 150.000 Teilnehmern gegen das sogenannte Freihandelsabkommen TTIP ausgesprochen, nachdem eine Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP von der EU-Kommission untersagt worden war. Die EU muss ihre Politik den Wünschen der Bevölkerung anpassen, wenn sie nicht riskieren will, dass die Bürgerinnen und Bürger sich von ihr abwenden."
Zu aktuellen Entwicklungen und Statistiken erklärt Petra Pau:
"Die Zahl der rechtsextremen Straf- und Gewalttaten nimmt zu. Das geht aus der aktuellen Statistik hervor, die aus entsprechenden Antworten der Bundesregierung auf Fragen der LINKEN gespeist wird.
Offenbar gibt es dabei einen direkten Zusammenhang mit der Pegida-Bewegung und ihren regionalen Ablegern. Auf einschlägigen Demonstrationen und Kundgebungen entlädt sich Ausländerhass immer enthemmter.
Angefeuert werden derartige menschenfeindliche Exzesse durch Scharfmacher, wie dem AfD-Vize Gauland. Aktuell erklärte er pauschal Menschen aus dem Nahen Osten zu Personae non gratae, die es abzuwehren gelte.
Umso mehr verdienen alle jene Respekt und Zuspruch, die sich im Alltag für Demokratie, Toleranz und Menschlichkeit in einer multikulturellen Gesellschaft engagieren."
(BUP) Der Ausbau der Windenergie in Rheinland-Pfalz entwickelt sich
weiterhin erfolgreich. Das bestätigen jetzt veröffentlichte Zahlen der
Deutschen WindGuard. Demnach stieg im Bereich Windenergie die
installierte Leistung in Rheinland-Pfalz im Jahr 2014 um rund 463
Megawatt (MW). Insgesamt 168 Anlagen wurden neu gebaut. Damit liegt
Rheinland-Pfalz beim Zubau im Jahr 2014 auf Platz vier hinter den beiden
Küstenländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie dem Land
Brandenburg. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke sieht sich in ihrer
Energiepolitik bestätigt. „Die zunehmende Stromerzeugung aus
Erneuerbaren Energien ist der richtige Weg. Wenn wir durch Windenergie
Atomkraftwerke überflüssig machen können, ist das erreicht, worum es mir
in einer nachhaltigen Energiepolitik geht: umweltfreundlichen und
klimaschonenden Strom zu erzeugen, um Mensch und Umwelt langfristig vor
Schäden und Katastrophen zu bewahren“, sagte Lemke.
Die
Zubauleistung in Rheinland-Pfalz ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr, in
dem bereits 413 MW bzw. 149 Anlagen installiert wurden, nochmals
gestiegen. Insgesamt waren in Rheinland-Pfalz laut Deutscher WindGuard
Ende 2014 rund 1.470 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von
rund 2.730 MW installiert.
Die deutsche WindGuard verfolgt den
Ausbau der Windenergie für ganz Deutschland. Sie stellt die Daten auf
Basis von Abfragen bei Branchenakteuren sowie weiteren, eigenen
Recherchen zusammen. Windstrom macht in Deutschland rund die Hälfte des
produzierten Stroms aus Erneuerbaren Energien aus.
(Bonn, Berlin, 30.01.2015) Das Bundeskabinett hat am Mittwoch (28. Januar 2015) eine Verordnung zu Ausschreibungen bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen beschlossen. Stellungnahmen von Verbänden und aus den Bundesländern blieben offenbar weitgehend unberücksichtigt.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hatte im Vorfeld in einer Stellungnahme an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum "Entwurf einer Verordnung zur Einführung von Ausschreibungen der finanziellen Förderung für Freiflächenanlagen sowie zur Änderung weiterer Verordnungen zur Förderung der erneuerbaren Energien" das Ausschreibungsverfahren als "zynisch" bezeichnet. Kritisiert wurde die drohende weitere Absenkung der Einspeisevergütungen, obwohl die Branche durch die seit 2012 vorgenommenen Absenkungen bereits schwer geschädigt ist. Fazit des BBU: Die Erneuerbaren Energien sollten nicht durch Ausschreibungsmodelle ausgebremst, sondern angemessen mit Mitteln ausgestattet werden, damit Arbeitsplätze entstehen können, die hinsichtlich ihrer sozialen Wertigkeit denen in der konventionellen Energie nicht nachstehen.
Trotz extrem kurzer Fristsetzung durch das Wirtschaftsministerium war es dem BBU gelungen, eine Stellungnahme zu dem Referentenentwurf zu erstellen und fristgerecht am 21. Januar 2015 beim Ministerium einzureichen. Formuliert wurde die Stellungnahme des BBU von Dr. Christfried Lenz, Vorstandsmitglied der BürgerEnergieAltmark eG. Zudem ist Lenz auch Mitglied der Bürgerinitiative Kein CO2-Endlager Altmark, die eine der Mitgliedsorganisationen des BBU ist.
In der Stellungnahme des BBU heißt es u. a.: "Die Verordnung befindet sich von ihrem gesamten Ansatz her in offenkundigem Widerspruch zwischen der in der Überschrift behaupteten "Förderung der erneuerbaren Energien" und deren Abbremsung im Inhalt. Von den Autoren wird dieser Widerspruch entweder nicht gesehen, oder unbekümmert hingenommen."
Weiter heißt es in der Stellungnahme: "Bedeutende Flächen wurden bereits vom Lebensmittelanbau zur Energieerzeugung umgemünzt. Nun auch noch große Solarparks auf Ackerflächen zu errichten, würde auf Widerstand stoßen, zumal Windenergieanlagen pro installierter Erzeugungseinheit weit weniger Platz benötigen. Es könnte dadurch eine Stimmung gegen die Energiewende überhaupt aufkommen. Vom historischen Kontext dieses Verordnungsentwurfs her muss leider befürchtet werden, dass es durchaus nicht ungern gesehen würde, wenn im Interesse der bisherigen Marktbeherrscher die Energiewende als solche in Misskredit geriete."
Der vollständige Text (dreieinhalb Seiten) der BBU-Stellungnahme kann im Internet unter http://www.bbu-online.de/Stellungnahmen.htm
(BUP) Das betonte die Bayerische Verbraucherschutzministerin Ulrike
Scharf in München: "Die aktuelle Rechtslage ist unzureichend. Wir wollen
ein dauerhaftes und umfassendes Verbot des Klonens von Tieren zur
Lebensmittelproduktion. Kein Copy and Paste in der Tierzucht. Zusätzlich
brauchen wir für Europa ein vollständiges Importverbot von
Klonnachkommen und aus diesen hergestellten Lebensmitteln. Die EU muss
ihre Pläne deutlich nachbessern. Das Klonen von Tieren ist ethisch nicht
vertretbar", so Scharf. Nach derzeitiger Rechtslage können Lebensmittel
von Klontieren innerhalb der EU in einem umfangreichen Prüfverfahren
zugelassen werden. Für die Nachkommen von geklonten Tieren gibt es
dagegen keine gesetzliche Regelung. Deren Lebensmittel können daher ohne
Kennzeichnung in Verkehr gebracht und in die EU importiert werden. Ein
aktueller Richtlinien-Entwurf der EU greift das Thema auf. Allerdings
sieht der Entwurf lediglich ein vorläufiges Verbot des Klonens von
Tieren zur Lebensmittelproduktion sowie des Inverkehrbringens von
Klontieren und von deren Lebensmitteln vor. Das Verbot soll bereits fünf
Jahre nach dem Inkrafttreten wieder überprüft werden. Außerdem sind
weiterhin keine Regelungen zum Umgang mit Klonnachkommen vorgesehen.
Scharf: "Die Mehrheit der Verbraucher lehnt Lebensmittel von geklonten
Tieren ab. Nur ein umfassendes Klon- und Importverbot trägt den Bedenken
der Verbraucher Rechnung." Außerdem werde nur damit verhindert, dass
durch Importe die Verbote in der EU umgangen werden. Um den Forderungen
Nachdruck zu verleihen, hat sich Umweltministerin Scharf in einem
Schreiben an den zuständigen EU-Kommissar gewandt.
Nach aktuellem
wissenschaftlichen Stand bestehen durch den Verzehr von Lebensmitteln
von geklonten Tieren zwar keine gesundheitlichen Risiken für Menschen.
Allerdings führt das Klonen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei
den Muttertieren sowie bei einem erheblichen Anteil der Klontiere: von
Fehlgeburten über eine schwächere Immunabwehr und Organfehlbildungen bis
hin zu einer kürzeren Lebensspanne der Tiere.
Unschooler schicken ihre Kinder weder in die Schule noch unterrichten
sie zu Hause. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinn. Ein Besuch bei
einer Freilerner-Familie im Oberaargau.
In
Kosmetika gehören Plastikpartikel verboten, aber auch viele weitere
Plastikprodukte könnten und sollten vermieden werden, so Eva
Bulling-Schröter. Sie sind ein ständig wachsendes Problem für die
Gewässer, die Tiere und über die Nahrungskette auch für die Menschen.
Eva
Bulling-Schröter wendet sich in ihrer Rede zu climate engineering gegen
die Versuche, den Klimawandel technisch in den Griff zu bekommen. Es
sei ein Irrtum zu glauben, dass sich durch Chemikalien oder andere
Maßnahmen das Menschheitsproblem Klimaerwärmung lösen ließe.
Am
29. Januar 2015 hielt die Grüne Abgeordnete und energiepolitische
Sprecherin Wibke Brems eine Rede im Landtag NRW zum Thema
Kraft-Wärme-Kopplung in NRW
(BUP) Zu Meldungen, nach denen es im vergangenen Jahr in Deutschland
einen Rekord-Zuwachs an Windkraft-Anlagen in Deutschland gegeben hat,
erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag des
Saarlandes, Dagmar Ensch-Engel: „Der weitere Zubau von 1766 Anlagen mit
einer Leistung von 4750 Megawatt hat nur eins gebracht: Der Strompreis
in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern viel zu hoch.
Temporärer Überschuss an Strom muss teilweise für Geld an Nachbarländer
abgegeben werden. Aufgrund der EU-weiten Regelungen wird kein einziges
Gramm CO2 eingespart. Zudem wird in großem Umfang die Kulturlandschaft
zerstört. Wir brauchen eine Wende in der Energiepolitik und den Ausbau
anderer erneuerbarer Energien, um bezahlbare Energiepreise und
Landschaftsschutz gleichermaßen zu erreichen – ohne Geld für die Abgabe
von temporären Strom-Überschüssen ausgeben zu müssen.“
(BUP) Am kommenden Sonntag öffnet die nach eigenen Angaben weltweit
größte Fachmesse für Süßwaren und Knabberartikel (ISM) ihre Pforten. Zum
Start der ISM macht der Deutsche Tierschutzbund darauf aufmerksam, dass
jährlich über fünf Milliarden Eier aus der Käfighaltung in Süßwaren,
Fertigprodukten, Keksen, Kuchen, und auch Alkoholprodukten verarbeitet
werden. Viele Verbraucher wissen das nicht - und sie werden darüber auch
nicht informiert, da es keine verbindliche Kennzeichnungspflicht zur
Herkunft der Eier in Produkten gibt. Getreu dem Motto der
Tierschutzbund-Kampagne „Kein Ei mit 3" raten die Tierschützer auf
Produkte zu verzichten, bei denen die Herkunft der Eier unklar ist.
Obwohl
die Anzahl der veganen Produkte auf der Messe zunimmt, werden gerade in
Süßwaren und Fertigprodukten milliardenfach Eier aus Käfighaltung
verarbeitet. Dabei sind bei den Verbrauchern Käfigeier längst
durchgefallen: Seit die Käufer anhand eines auf den Eiern aufgedruckten
Zifferncodes erkennen können, aus welchem Haltungssystem diese stammen,
ist der Verkauf von Käfigeiern stetig zurückgegangen. Viele Discounter
und Handelsketten haben diese Eier ganz aus dem Angebot genommen. Jetzt
muss sich diese Entwicklung bei den Fertigprodukten fortsetzen.
Dafür
braucht es nach Ansicht des Deutschen Tierschutzbundes eine gesetzlich
verankerte Kennzeichnungspflicht: Denn nur selten ist bei
Fertigprodukten klar ersichtlich, aus welcher Haltungsform die
tierischen Zutaten stammen. Nur bei Produkten, die ausdrücklich als Bio
gekennzeichnet sind, ist sichergestellt, dass die Eier aus tiergerechter
Haltung stammen. Denn diese Eier sind aus ökologischer Landwirtschaft,
d.h. unter anderem, dass die Hennen Auslauf ins Freie haben. Bei allen
Produkten ohne weiteren Hinweis auf die Herkunft der Eier (wie Boden-
oder Freilandeier) ist davon auszugehen, dass diese von Hennen aus
Käfighaltung stammen. Hier leben die Tiere auf engstem Raum unter nicht
artgerechten Bedingungen - verbunden mit immensem Stress und Leiden.
Daran ändern auch die oft auf der Verpackung aufgedruckten bunten
Hofbilder nichts.
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung
kann Fracking nicht rechtssicher verhindern, meint
der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck. Er will das
Fracking nach Gas und Öl in seinem Bundesland ganz verbieten. Dafür
braucht er aber die Zustimmung des Bundes – eine verfahrene Situation.
Die AfD verklagt ein Hamburger Kulturzentrum, weil es Geld für
Flüchtlinge zweckentfremdet haben soll. Der Fotograf Peter Hönnemann
kontert jetzt mit einer Fotoserie - von Menschen, die bei uns arbeiten
wollen, aber nicht dürfen.
93. Sendung - Leben mit der Energiewende TV
Erstausstrahlung: Donnerstag, 29.1..2015
Dämmen,
dämmen, dämmen - das Patentrezept für die Energiewende? In Deutschland
gibt es einen gigantische Sanierungsbedarf. Aber Wärmedämmung ist teuer.
Lohnt sich da vielleicht eher die Eigenproduktion von regenerativer
Energie besser? Darüber diskutieren wir im Rathaus Stuttgart.
Zu
Gast in der Sendung: Günther Wadmann (Architekt - GeSKa GmbH), Stefan
Niesner (Architekt-Freudenstadt), Ulrich Jochimsen (Vorstand-Netzwerk
Dezentrale EnergieNutzung e.V.), Alfred Bofinger (Gründungsmitglied
Bürgerenergie Stuttgart)
Moderation: Frank Farenski
Aufzeichnung aus dem Rathaus Stuttgart
„Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann - tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde.“
Kann man von Hartz IV leben? Das fragen sich hin und wieder einige
Medien und starten Selbstversuche. Sie schicken dann einen Journalisten
in Armut auf Zeit und glauben so, sie könnten einordnen, was Armut
wirklich bedeutet. Doch temporäre Armutszeugnisse haben keinen
Erkenntniswert.
Die EU-Verordnung sieht erweiterte Herkunfts- und Nährwertangaben,
Informationen über Allergene oder die Kennzeichnung von
Lebensmittelimitaten und Nanopartikeln vor. Während
Bundesernährungsminister Christian Schmidt von "einem Meilenstein für
mehr Klarheit und Wahrheit" spricht, gehen Kritikern die neuen Regeln
nicht weit genug.
Der zwölf Jahre alte Rekord beim Windkraft-Ausbau ist geknackt.
Allein im vergangenen Jahr sind in Deutschland Windräder mit einer
Gesamtleistung von 4750 Megawatt errichtet worden.
Berlin (ots) - Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation fordert Barbara Hendricks auf, eine Umweltabgabe auf Plastiktüten einzuführen, um Tütenflut in Deutschland zu stoppen
Über 118.000 Menschen unterstützen eine Petition gegen Plastiktüten, die die Studentin Stefanie Albrecht und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gemeinsam auf der Internetplattform www.change.org am 14. August 2014 gestartet haben. Darin fordern sie Umweltministerin Hendricks auf, eine Umweltabgabe auf Plastiktüten in Höhe von 22 Cent einzuführen. Vor einem Berg aus 5.000 Kunststofftüten - die Menge, die in zehn Minuten in Berlin verbraucht wird - übergab die DUH die Unterschriften heute an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Florian Pronold.
Den Plastiktütenverbrauch zu senken, ist eine besonders dringende Aufgabe zum Schutz der Umwelt. Allein in Deutschland werden jährlich über sechs Milliarden Plastiktüten verbraucht. Aneinandergelegt ließe sich die Erde damit 46 Mal umwickeln. Viele der Tüten landen nach einmaligem Gebrauch in der Verbrennungsanlage oder in der Landschaft, wo sie sich nur sehr langsam zersetzen und der Umwelt erheblichen Schaden zufügen. Jeder Deutsche verbraucht pro Jahr 76 Plastiktüten. Die Europäische Union hat sich im November 2014 auf konkrete Zielvorhaben für die Reduktion von Plastiktüten geeinigt.
"Wir begrüßen die Entscheidung der EU, der Plastiktüte ein Ende zu setzen. Jedoch sind die formulierten Vermeidungsziele nicht ambitioniert genug. Bis 2025 müsste Deutschland seinen Plastiktütenverbrauch lediglich auf 40 Tüten pro Kopf und Jahr senken. Jeder Ire verbraucht aber bereits heute nur noch 16 Plastiktüten pro Jahr", betonte der DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner. Von Barbara Hendricks forderte er deshalb die Einführung einer Abgabe auf Plastiktüten, um deren massenhaften Verbrauch dauerhaft einzudämmen. In Irland hatte sich der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch seit Einführung einer Abgabe von 328 auf 16 Tüten verringert.
Nach Ansicht der DUH zeigt der Erfolg der Petition, dass Stefanie Albrecht mit ihrem Wunsch, der Plastiktüte und der damit einhergehenden Ressourcenverschwendung und Umweltverschmutzung Einhalt zu gebieten, den Nerv der Zeit getroffen hat. "So viele Stimmen kann man nicht ignorieren. Die Petenten zeigen, dass ihnen Umweltschutz wichtig ist und sie konkrete Maßnahmen von der Umweltministerin erwarten, um dem verschwenderischen Verbrauch wertvoller Rohstoffe zu stoppen", sagte der DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.
Hamburg (ots) - Für 20 Prozent der Deutschen ist eine Solaranlage auf dem Dach oder ein Blockheizkraftwerk im Keller ein wesentliches Entscheidungskriterium bei Kauf oder Anmietung einer Immobilie. Generell spielen für die Bundesbürger bei der Wohnungs- und Haussuche Energiethemen eine zentrale Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt die vierte repräsentative Immobilien-Umfrage von LichtBlick. Für die Umfrage hat das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Öko-Energieanbieters 1.054 Bundesbürger befragt.
"Weil die Immobilienpreise stetig steigen, wird eine gute Energiebilanz für Verbraucher immer relevanter. Mieter und Käufer, die Strom vor Ort erzeugen, können die Energiekosten deutlich reduzieren und machen sich unabhängiger", sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft von LichtBlick.
Einige Energiethemen überholen in diesem Jahr bereits klassische Auswahlkriterien. So rücken 63 Prozent der Befragten eine gute Wärmedämmung in den Mittelpunkt. Und 60 Prozent nennen eine energiesparende Heizungsanlage als wesentlich. Beide Aspekte haben für die Befragten bereits eine größere Relevanz als herkömmliche Faktoren wie Größe (54 Prozent) und Ausstattung (40 Prozent).
Preis und Lage einer Immobilie sind für Mieter und Käufer weiterhin zentral, verlieren im Vergleich zum Vorjahr allerdings an Bedeutung. Für 75 Prozent der Befragten ist der Miet- und Kaufpreis entscheidend. Das sind 7 Prozent weniger als im Vorjahr. Und 67 Prozent achten besonders auf eine gute Lage, ein Jahr zuvor waren es noch 76 Prozent.
Wie auch Mieter von lokal erzeugtem Strom profitieren können, zeigt LichtBlick im Gelben Viertel in Berlin-Hellersdorf. Hier versorgt der Energieanbieter Mieter mit vor Ort produziertem Solarstrom. Es handelt sich hierbei um das erste Mieterstrom-Großprojekt in Deutschland. Die Mieter profitieren dabei von einem günstigen ZuhauseStrom-Tarif.
Für die vierte LichtBlick-Immobilienumfrage hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov 1054 Bundesbürger ab 18 Jahren in einer repräsentativen Untersuchung online befragt.
Über LichtBlick:
LichtBlick ist ein Energie- und IT-Unternehmen. Über eine Millionen Menschen - die LichtBlicker - vertrauen bereits auf die reine Energie des Pioniers und Marktführers für Ökostrom und Ökogas. Das innovative Unternehmen entwickelt mit dem SchwarmDirigenten die IT-Plattform der Energiewende zur intelligenten Vernetzung dezentraler Kraftwerke, Speicher und Lasten. LichtBlick beschäftigt über 400 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von 724 Millionen Euro. Info: www.lichtblick.de
Informieren Sie sich auf den 2. Hamburger Energietagen 2015 über aktuelle Tipps und Trends aus den Bereichen energetisches Bauen / Modernisieren und Elektromobilität!
Auf rund 5.000 qm können Sie im CCH Bauteile, Materialien, Verfahren und Zubehör anschauen, vergleichen und begreifen – eine wichtige Entscheidungshilfe für Ihre kommende Modernisierungen oder den geplanten Neubau.
Rund 100 Aussteller
u.a. aus den Bereichen nachhaltiges Bauen und Modernisieren,
Klimatechnik, Energieversorgung und -speicherung, Elektromobilität sowie
Energieberatung, Finanzierung und Förderung stellen auf der zweitägigen
Messe ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen vor.
Zudem erhalten Sie auf drei Messe-Foren vielen Praxis-Tipps und wertvolle Einblicke in neueste Trends für Bauherren, Eigentümer, Planer und Architekten.
Das
sogenannte Freihandelsabkommen TTIP sieht eine umfassende
Zusammenarbeit bei der Gesetzgebung vor. Bei dieser "regulatorischen
Kooperation" sollen die von uns gewählten Parlarmente den entscheidenden
Einfluss auf die Gesetzgebung verlieren. Das Video ist eine
gemeinsame Arbeit von LobbyControl, Corporate Europe Observatory (CEO),
SumOfUs, Seattle to Brussels Network, Campact
(BUP) Der rheinland-pfälzische Landtag hat heute das entscheidende
Gesetz zur Einrichtung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald
verabschiedet. Dazu Thomas Petry, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN Rheinland-Pfalz, der selbst im Hunsrück wohnt:
„Die
Verbundenheit mit dem Nationalpark ist groß, weil die Menschen von
Anfang an in die Entstehung eingebunden wurden. Am Nationalpark zeigt
sich, dass großartige Dinge entstehen können, wenn Politik zusammen mit
den Menschen vor Ort gestaltet wird. Dafür feiern wir heute unsere GRÜNE
Nationalparkministerin Ulrike Höfken!“
Katharina Binz, Landesvorsitzende der GRÜNEN Rheinland-Pfalz, ergänzt:
„Mit
dem Nationalpark hat Umweltministerin Ulrike Höfken einen Ort
geschaffen, an dem die Natur vor wirtschaftlichen Interessen geschützt
wird. Wenn Natur einfach Natur sein darf, dann ist das ein wichtiger
Beitrag zum Natur- und Artenschutz. Gleichzeitig entsteht ein
Naturerlebnis, das durch sanften Tourismus auch wirtschaftlich wichtige
Impulse für die Regionalentwicklung geben wird.“
Die Initiative „A Letter from America“ warnt uns Europäerinnen und
Europäer in einem offenen Brief vor den fast zwei Jahrzehnte langen,
negativen Erfahrungen mit der Gentechnik und ruft dazu auf, weiterhin
Widerstand dagegen zu leisten.
Falls Sie gerade einen Kaugummi kauen, sollten Sie jetzt aufpassen, dass
er Ihnen nicht im Hals stecken bleibt: Was Sie da im Mund haben, ist
vor allem dreckiges Erdöl mit künstlichen Zusatzstoffen. Wir zeigen, wie
schlimm Kaugummi wirklich ist und welche Alternativen es zu Wrigley’s
& Co. gibt.
Zuhause alles im grünen Bereich? Wunderbar! Doch ein Drittel des Tages
verbringen wir in der Arbeit – und begehen dort oft unbewusst schlimme
Öko-Sünden. Dabei wäre es für uns alle ganz leicht, besser und
nachhaltiger zu handeln. Jeder Tag bietet dazu Möglichkeiten.
Ökostrom-Anbieter bieten sauberen Strom an, der aus erneuerbaren
Energien stammt: Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft. Wenn Sie zu
Ökostrom-Anbietern wechseln, unterstützen Sie die Energiewende und
sorgen dafür, dass gefährliche Atomkraft und klimaschädliche Kohlenergie
bald der Vergangenheit angehören. Wählen Sie nicht einfach den
billigsten Ökostrom-Anbieter, denn viele sind verkappte
Tochterunternehmen der Atomkonzerne oder bieten keinen echten Ökostrom
an.
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/produktguide/energie-479/die-besten-oekostrom-anbieter
James
Kalm is known as an art history nerd, especially when it comes to New
York City and its boroughs. So when he received notice of this panel
discussion, he made a concerted effort to attend and record the
proceedings.
This discussion offers an historic perspectives on
the changing landscapes for artists' work and exhibition spaces since
the 1950s. Moderated by Paddy Johnson, the panelists include: Irving
Sandler, discussing the "Artist's Club" and the New York School in the
1950s; artist Joyce Kozloff and husband art critic and historian Max
Kozloff, who review Soho in the 1970s s; Walter Robinson, a painter and
critic who documented the art scene in the Lower East Side in the 1980s;
and Joe Amrhein, an artist and founder of the pioneering Williamsburg
gallery Pierogi, discussing Brooklyn and Williamsburg in the 1990s.
Recorded January 21, 2015 at Bric House Stoop in Brooklyn. A musical
introduction is provided by the Eric Paulin Jazz Quartet.
Untersuchung offenbart Schadstoffbelastung in Wedel.
Wer für eine Sanierung zahlen müsste, ist strittig. Hamburg lässt
Alternativstandorte prüfen. Mittlerweile tickt allerdings die Uhr.
Die
EU-Kommission will weiter staatliche Subventionen für den Neubau von
Atomkraftwerken erlauben. Das hat die letzte Kommission auf ihrer
letzten Sitzung mit Blick auf die Planungen für einen neuen Reaktor im
britischen Hinkley Point beschlossen. Österreich und inzwischen auch
Luxemburg (siehe Kurier) klagen gegen den Beschluss „Support SA.34947“
vom 8. Oktober 2014. Die Ökostrom-Rebellen der EWS Schönau haben eine
Beschwerde an die Kommission verfasst und fordern die Rücknahme. Das
Gute ist: Online können alle BürgerInnen der EU das ebenfalls
unterstützen und die Initiative unterschreiben. Ich habe das grad getan.
Jetzt seit ihr dran! - See more at:
http://umweltfairaendern.de/2015/01/i-did-it-keine-eu-subventionen-fuer-neue-atomkraftwerke-online-beschweren/#sthash.0Tt4tD8Y.dpuf
Die EU-Kommission will weiter staatliche Subventionen für den Neubau von Atomkraftwerken erlauben. Das hat die letzte Kommission auf ihrer letzten Sitzung mit Blick auf die Planungen für einen neuen Reaktor im britischen Hinkley Point beschlossen. Österreich und inzwischen auch Luxemburg (siehe Kurier) klagen gegen den Beschluss „Support SA.34947“ vom 8. Oktober 2014. Die Ökostrom-Rebellen der EWS Schönau haben eine Beschwerde an die Kommission verfasst und fordern die Rücknahme. Das Gute ist: Online können alle BürgerInnen der EU das ebenfalls unterstützen und die Initiative unterschreiben. Ich habe das grad getan. Jetzt seit ihr dran! - See more at: http://umweltfairaendern.de/2015/01/i-did-it-keine-eu-subventionen-fuer-neue-atomkraftwerke-online-beschweren/#sthash.0Tt4tD8Y.dpuf
Mieten, Trinkwasser, Mindestlohn, Universitäten, Theater,
Volkshochschulen: Alle diese Bereiche und noch mehr sind von CETA und
TTIP negativ betroffen. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt die
erste Studie, die die konkreten Folgen der Abkommen für eine Stadt
untersucht.
Die neue Studie des Handelsexperten Thomas Fritz zeigt, welche Folgen
die Konzern-Deals in Hamburg haben können. Das Vorurteil, dass gerade
Hamburg als Handelsmetropole von den Abkommen profitieren könnte, wird
dabei gründlich ausgeräumt. Die Studie bietet enormen Zündstoff für die aktuelle Debatte der Abkommen in Deutschland – denn der Senat, der aus der Hamburg-Wahl am 15. Februar hervorgeht, wird im Bundesrat über die Abkommen abstimmen.
Was
sich regelmäßig in Schlachthöfen abspielt, ist kaum zu beschreiben:
Viele Tiere erleiden durch Fehlbetäubungen oder durch qualvolle
Betäubungsmethoden erhebliche Schmerzen. Andere Tiere werden gar nicht
erst betäubt. Auch das Schlachten schwangerer Kühe, wodurch die Föten
grausam im Mutterleib ersticken, ist Alltag. Unterzeichnen Sie unseren dringenden Appell an Bundesminster Schmidt, die Qualschlachtungen zu stoppen!
All
diese Zustände sind seit Jahren bekannt, doch es ändert sich fast
nichts. Minister Schmidt hat bereits einige erste Schritte angekündigt,
doch diese reichen bei weitem nicht aus. Unterzeichnen Sie den Appell und fordern Sie ihn auf, schnell Maßnahmen einzuleiten, um die Qualschlachtungen zu stoppen!
Da ist Bewegung drin, was diese Sky-Lights auch an öffentlichen Gebäuden
angeht, die uns HamburgerInnen für die Olympia-Bewerbung den richtigen
Weg leuchten sollen. Die Linke-Fraktion in Wandsbek hatte das Thema auf
die Tagesordnung gesetzt, weil sie – wie wir finden zurecht – die
Neutralitätspflicht der Bezirksämter in dieser Sache verletzt sieht.
Zum Entwicklungskonzept „Bike & Ride – zur Schaffung attraktiver Fahrradabstellanlagen an ÖPNV-Haltestellen“ erklärt Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der hamburgischen Bürgerschaft:
„Schön, dass sich vor der Wahl wieder einmal des Themas Bike &
Ride angenommen wird und weitreichende Pläne gemacht werden. Das hatte
sich die Bürgerschaft bereits 2013 schon gewünscht. Ob es wirklich
umgesetzt wird und wenn ja, ob die geplanten knapp 30.000 Plätze reichen
werden, da bin ich skeptisch. Da viele neue Bike & Ride-Plätze auf
derzeit anderweitig genutzten Flächen zu schaffen sind, wird es zudem zu
Konflikten kommen.“ Verärgert merkt die Harburger LINKE-Bezirksfraktionsvorsitzende und Bürgerschaftskandidatin, Sabine Boeddinghaus an: „Nachdem
der Bezirk Harburg schon beim StadtRad lange warten musste, ist der
Hamburger Süden wieder einmal nicht von Anfang mit am Start und muss
sich mindestens zwei Jahre gedulden. Das geht nicht.“
Am heutigen Montag, den 26.01., um 11:30 Uhr soll in Hamburg wieder
eine Wohnung zwangsgeräumt werden. Kein Einzelfall, denn allein im
Jahr 2012 gab es in Hamburg 1.590 Zwangsräumungen, davon allein 313 bei
dem städtischen Wohnungsbauunternehmen SAGA GWG.
„Und das
wohlwissend, dass diese Räumungen oft in der Wohnungslosigkeit enden“,
kommentiert Cansu Özdemir, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE
LINKE, die Situation. „Seit Jahren wird an der Präventionsarbeit und
der Schuldnerberatung gespart. Sie sind von den oft komplexen Problemen
der Menschen überlastet: Zunehmende Verarmung, Verschuldung, eine
steigende Zahl an psychischen Krankheiten bei gleichzeitigen
Einsparungen in der sozialen Infrastruktur, und insgesamt mangelnder
Betreuung von oft mehrfach belasteten Menschen in ihrem Wohnumfeld.“
„Hinzu
kommt: Es fehlt an Wohnungen, in die die Fachstellen für
Wohnungslosigkeit vermitteln könnten. Wohnungswirtschaft und auch SAGA
GWG halten die Verpflichtungen aus dem Kooperationsvertrag zur
Bereitstellung von Wohnungen nicht ein“, ergänzt Heike Sudmann,
wohnungspolitische Sprecherin der LINKEN.
Die Abgeordneten
fordern: „Keine Zwangsräumung in die Obdachlosigkeit, Ausbau und
Aufstockung der beratenden Institutionen, massive Steigerung des
Sozialwohnungsbaus sowie neue Konzepte um ein langfristig betreutes
Wohnen für spezielle Zielgruppen zu sichern.“ Sie hoffen, dass es am
26.01. 2015 in Wilhelmsburg nicht zu der Zwangsräumung kommt. „Die
erklärte Solidarität engagierter Menschen aus dem Stadtteil hat unsere
Unterstützung“, sagt Sudmann, und Özdemir ergänzt: „Dies stellt auch
eine Form von bürgerschaftlichem Engagement dar, was schließlich auch
der Senat gut findet.“
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die umstrittene
Abschiebung einer Freiburger Roma-Familie mit sechs kleinen Kindern
verteidigt. Sie entspreche geltendem Recht.