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23. April 2014
CCS, Fracking, Freihandelsabkommen – warum die BI „Kein CO2-Endlager Altmark“ weiter macht + Veranstaltung Do.,15. Mai 2014, 19 Uhr „Eisen-Carl“, Salzwedel, Neutorstr. 3
CCS, Fracking, Freihandelsabkommen – warum die BI „Kein CO2-Endlager Altmark“ weiter macht +
Veranstaltung Do.,15. Mai 2014, 19 Uhr „Eisen-Carl“, Salzwedel, Neutorstr. 3
- u.a. mit der EU-Abgeordneten Sabine Wils (Die Linke) -
Seit die Landesregierung angekündigt hat, im Fall eines Antrags auf CO2-Verpressung umgehend mit der Erarbeitung eines Landesgesetzes zu beginnen und damit ein dreijähriges Moratorium auszulösen, ist es in der Altmark still geworden um das Thema CCS. - In Brüssel dagegen ist die Lobby umso lauter und hat erreicht, dass das EU-Parlament im Januar eine Resolution verabschiedet hat, worin die europaweite CCS-Einführung gefordert wird.
Bezüglich Fracking geht die Bürgerinitiative „Kein CO2-Endlager Altmark“ davon aus, dass GdF Suez Anträge auf Fracking in der Altmark vorbereitet oder möglicherweise schon eingereicht hat.
Um uns herum schlagen die Wellen bereits hoch: In Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Baden-Württemberg stehen ausländische Konzerne (u.a. aus USA und Kanada) auf der Matte, um die „unkonventionellen“ Fördermethoden anzuwenden. An die 70 Bürgerinitiativen - im Bündnis „Gegen Gasbohren“ zusammengeschlossen - laufen Sturm dagegen. Umweltminister versuchen, die Firmen zurückzuhalten, doch ist ihr Spielraum durch das immer noch von Kaiserzeit und Faschismus geprägte Bergrecht eingeschränkt.
Nicht zufällig finden gerade Geheimverhandlungen über „Freihandelsabkommen“ mit USA und Kanada statt, die, falls sie abgeschlossen werden, dazu führen, dass u.a. deutsche Umweltschutzbestimmungen außer Kraft gesetzt werden können.
Die BI „Kein CO2-Endlager Altmark“ hat sich dem Bündnis „Gegen Gasbohren“ angeschlossen. Die Auswirkungen von CO2-Verpressung und Fracking ähneln einander, und vor allem haben beide den gleichen Zweck: den Umstieg auf eine Vollversorgung durch erneuerbare Energien hinauszuzögern! - Drastischer als kürzllich vom Weltklimarat und vor einiger Zeit vom Club of Rome kann nicht mehr gesagt werden, dass dies absolut nicht hinnehmbar ist.
Um die erweiterte Ausrichtung der Bürgerinitiative und die Gründe hierfür bekannt zu machen, wird zur o.g. Veranstaltung eingeladen:
Bernd Ebeling, Dipl.-Ing. (FH) für Wasserwirtschaft & Meliorationstechnik - Grünen-Stadtrat in Uelzen und aktiv in der dortigen Initiative gegen Fracking informiert:
Fracking - was ist das, was bewirkt es?
Giftiges Lagerstättenwasser in unserem Grundwasser? Gasförderungsbedingte Erdbeben und Gebäudeschäden? Luft- und Bodenverschmutzung durch Gasförderbetrieb?
Wienhold Weber, ehemaliger Feldwartungsmechaniker bei VEB Erdgasförderung Salzwedel, Sprecher der Salzwedeler Gruppe berufsgeschädigter Erdgasarbeiter spricht über:
Giftigkeit der ganz konventionellen Gasförderung
Ganz besonders dankbar sind wir, dass
Sabine Wils aus Brüssel/Straßburg kommt, um aus erster Hand Einiges über die Stelle zu berichten, an der immer mehr Entscheidungen getroffen werden, die gravierende Auswirkungen auf unser aller Lebenssituation haben. Ihr Thema:
Konzerndruck auf die EU: CCS, Fracking, Freihandelsabkommen
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