Hamburg (ots) - Die 1. Hamburger Energietage 2014 sind erfolgreich beendet. Rund 100 Aussteller aus den Bereichen energetisches Bauen und Modernisieren, Energieversorgung und -speicherung sowie Elektromobilität präsentierten am 28. und 29. März 2014 im CCH - Congress Center Hamburg ihr Produkte und Dienst- und Beratungsleistungen. Wenngleich die Besucherzahlen der neuen Messe nicht ganz an die Erwartungen heranreichten, ziehen die Veranstalter und Aussteller ein sehr positives Resümee. "Die Gespräche an den Ständen waren sehr qualifiziert, nahezu alle Aussteller haben Interesse bekundet, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein", so Initiator und Mitveranstalter Andreas Aksif. "Zudem sind auf der Messe weitere Firmen und Institutionen auf uns zugekommen." Der Termin für die Folgeveranstaltung steht denn auch bereits fest: Die 2. Hamburger Energietage werden am 20. und 21. März 2015 stattfinden.
Hamburger Bündnis als Modell für Berlin?
Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) sowie die zahlreichen Verbände und Institutionen der Hamburger Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, haben die Hamburger Energietage mit Rat und Tat unterstützt. Sie nutzen den begleitenden Fachkongress am 28. März im CCH, um mit Blick nach Berlin deutlich Stellung gegen eine Überregulierung und kurzfristige Förderpolitik beim energetischen Bauen und Sanieren zu beziehen. Staatsrat Michael Sachs von der BSU warb in seinem Grußwort für das Hamburger Bündnis für das Wohnen, das sich als Plattform für gemeinsame Gespräche und Planungen mit allen Beteiligten bewährt habe. Die gesteckten Ziele sind hoch und können nur im Konsens aller erreicht werden. "Die Energiewende muss gerade im Immobilienbereich einedeutliche soziale Komponente beinhalten", forderte denn auch auf einer der Podiumsdiskussionen Axel Gedaschko, Hamburger Senator a. D. und Präsident GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. "Wir dürfen günstigen Wohnraum nicht wegsanieren." So ging aus dem Hamburger Kongresszentrum ein Appell nach Berlin, das bewährte Hamburger Bündnis für das (bezahlbare) Wohnen als Vorlage für eine bundesweite, nachhaltige Initiative zu nutzen.
Messe-Highlights
Über konkrete Möglichkeiten der Energieeinsparung bei privaten und gewerblichen Immobilienbereich sowie Förderungsmöglichkeiten ging es auf der zweitägigen Messe. Anziehungspunkte waren neben den Ausstellern die rund 30 Praxisvorträge im Innovationsforum und die Angebote von kostenlosen Erstberatungen u.a. auf dem Stand des EnergieBauzentrums der Handwerkskammer.
Weiteres Highlight waren die beiden Elektromobilitäts-Parcours, auf denen die Messebesucher neue E-Autos und auch Elektrofahrräder testen und sich über elektromobile Versorgungsstationen für das zuhause-Tanken informieren konnten. "Dass ist ein Bereich, den wir neben dem Vortragsangebot auf den 2. Hamburger Energietagen 2015 sicherlich ausbauen werden", so Aksif.
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