(lifePR) (Aachen, )
Mauritius gilt als Urlaubsparadies. Doch der Inselstaat betreibt
neben dem Tourismus als größtem Wirtschaftsfaktor auch Geschäfte mit
Affen (Langschwanzmakaken) für den weltweiten Einsatz in Tierversuchen.
Jetzt bereitet Mauritius zudem die Ansiedlung von Tierversuchslaboren
auf der Insel vor. So könnten europäische Unternehmen die neue
EU-Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU umgehen, die Affenversuche
erheblich erschwert. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte sieht die
einflussreiche Reisebranche in der Pflicht, Mauritius unter Druck zu
setzen.
Aus diesem Grund hat der Verband heute die größten Reiseveranstalter, die TUI Group, die DER Touristik, die FTI Touristik GmbH, die Thomas Cook AG und das Repräsentanzbüro der Beachcomber Hotels aufgefordert, sich für die Affen und gegen Tierversuche einzusetzen. "Das Mindeste, was jedes Reiseunternehmen tun kann, ist es, bei den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern auf Mauritius gegen den grausamen Handel und die geplante Ansiedlung von Tierversuchslaboren zu protestieren. Durch ihren großen Einfluss als wichtigster Wirtschaftsfaktor ist die Touristikbranche hier in der Pflicht. Der Reiseveranstalter FTI geht hier mit gutem Beispiel voran und verzichtet z.B. in den Sommerkatalogen darauf, Delfin- und Walvorführungen zu bewerben", so Christina Ledermann, stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes.
Nach China ist Mauritius mit bis zu 10.000 Tieren jährlich der zweitgrößte Exporteur von Langschwanzmakaken für die weltweite Tierversuchsindustrie. Undercover-Aufnahmen dokumentieren, wie die Affen brutal mit Fallen gefangen und unter katastrophalen Umständen in Zuchtfabriken vermehrt werden. Tiere, die sich nicht für Tierversuche eignen, werden in Massen getötet. Im Sommer 2013 legte Mauritius den Entwurf eines neuen Tierschutzgesetzes vor, das nun vor Ort Tierversuche und die Ansiedlung von Versuchslaboren erleichtern soll. "Das schafft paradiesische Zustände für Forscher, die ihre Experimente dann ohne die lästigen EU-Tierschutzauflagen durchführen können. Das muss mit aller Kraft verhindert werden! Und die Zeit drängt, die Gesetzesvorlage soll bis Ende März 2014 angenommen werden. Auch sind die ersten Pläne zur Errichtung von Tierversuchslaboren bekannt geworden. Statt an Tierquälerei zu verdienen und damit sein gutes Image als Reiseziel zu riskieren, sollte Mauritius die Ansiedlung der tierversuchsfreien Forschung fördern, denn nur diese ist zukunftsweisend. Lokale Tierschutzorganisationen haben bereits konkrete Vorschläge vorgelegt", so Ledermann.
Die Reiseveranstalter-Aktion des Verbandes ist eine Maßnahme innerhalb eines EU-weiten Protestes. Die Mitgliedsvereine der europäischen Dachorganisation European Coalition to End Animal Experiments (ECEAE) - zu denen auch der Bundesverband gehört - machen derzeit jeweils in ihren Ländern mobil. So appelliert der Bundesverband zudem an die Bürger, seine E-Mail-Aktion an entscheidende Politiker von Mauritius zu unterstützen.
Weitere Infos sowie Musterbriefe und Adressen für Reiseveranstalter unter: www.tierrechte.de
E-Mail-Protest-Aktion: www.tierrechte.de
Aus diesem Grund hat der Verband heute die größten Reiseveranstalter, die TUI Group, die DER Touristik, die FTI Touristik GmbH, die Thomas Cook AG und das Repräsentanzbüro der Beachcomber Hotels aufgefordert, sich für die Affen und gegen Tierversuche einzusetzen. "Das Mindeste, was jedes Reiseunternehmen tun kann, ist es, bei den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern auf Mauritius gegen den grausamen Handel und die geplante Ansiedlung von Tierversuchslaboren zu protestieren. Durch ihren großen Einfluss als wichtigster Wirtschaftsfaktor ist die Touristikbranche hier in der Pflicht. Der Reiseveranstalter FTI geht hier mit gutem Beispiel voran und verzichtet z.B. in den Sommerkatalogen darauf, Delfin- und Walvorführungen zu bewerben", so Christina Ledermann, stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes.
Nach China ist Mauritius mit bis zu 10.000 Tieren jährlich der zweitgrößte Exporteur von Langschwanzmakaken für die weltweite Tierversuchsindustrie. Undercover-Aufnahmen dokumentieren, wie die Affen brutal mit Fallen gefangen und unter katastrophalen Umständen in Zuchtfabriken vermehrt werden. Tiere, die sich nicht für Tierversuche eignen, werden in Massen getötet. Im Sommer 2013 legte Mauritius den Entwurf eines neuen Tierschutzgesetzes vor, das nun vor Ort Tierversuche und die Ansiedlung von Versuchslaboren erleichtern soll. "Das schafft paradiesische Zustände für Forscher, die ihre Experimente dann ohne die lästigen EU-Tierschutzauflagen durchführen können. Das muss mit aller Kraft verhindert werden! Und die Zeit drängt, die Gesetzesvorlage soll bis Ende März 2014 angenommen werden. Auch sind die ersten Pläne zur Errichtung von Tierversuchslaboren bekannt geworden. Statt an Tierquälerei zu verdienen und damit sein gutes Image als Reiseziel zu riskieren, sollte Mauritius die Ansiedlung der tierversuchsfreien Forschung fördern, denn nur diese ist zukunftsweisend. Lokale Tierschutzorganisationen haben bereits konkrete Vorschläge vorgelegt", so Ledermann.
Die Reiseveranstalter-Aktion des Verbandes ist eine Maßnahme innerhalb eines EU-weiten Protestes. Die Mitgliedsvereine der europäischen Dachorganisation European Coalition to End Animal Experiments (ECEAE) - zu denen auch der Bundesverband gehört - machen derzeit jeweils in ihren Ländern mobil. So appelliert der Bundesverband zudem an die Bürger, seine E-Mail-Aktion an entscheidende Politiker von Mauritius zu unterstützen.
Weitere Infos sowie Musterbriefe und Adressen für Reiseveranstalter unter: www.tierrechte.de
E-Mail-Protest-Aktion: www.tierrechte.de
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