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Bad Sassendorf / Hamburg, 27. September 2018 – Mit einer überdimensionalen Plakatwand hat die Stiftung VIER PFOTEN heute die AgrarministerInnen der Länder aufgefordert, sich gegen das geplante staatliche Tierwohlkennzeichen der Bundesregierung und für eine gesetzlich verpflichtende Kennzeichnung aller tierischen Produkte auszusprechen. Das Tierwohlkennzeichen werde in seiner jetzigen Form nichts an der bemitleidenswerten
Situation der Tiere in der Massentierhaltung verändern, da es aufgrund
der Freiwilligkeit über 80 Prozent der Nutztiere nicht betrifft,
kritisiert VIER PFOTEN.
Rüdiger Jürgensen, Geschäftsführer von VIER PFOTEN Deutschland: „Wir brauchen kein ineffektives Mogel-Label, sondern eine
verpflichtende Haltungskennzeichnung, eine staatliche Förderung
tiergerechter Haltungssysteme und ein umfassendes
Tiergesundheitsmonitoring."
Aktion vor der Agrarministerkonferenz
Die Plakatwand der Tierschützer zeigte
ein Schwein auf einem Teller, das an den typischen Qualen der
Massentierhaltung leidet: dicke Gelenke, angebissene Ohren, Verletzungen
an der Haut, kupierter und angebissener Schwanz, die Beine von Kot
verdreckt; daneben Messer und Gabel.
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