2. Oktober 2018

Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst stoppen und den Klimakiller im Boden lassen

ÖKOWORLD AG


ÖKOWORLD AG: Alfred Platow gegen RWE-Chef Schmitz und die Landesregierung NRW

Hilden/Düsseldorf (ots) - Umweltschützer und Aktivisten protestieren im Hambacher Forst seit Jahren dagegen, dass der Energiekonzern RWE weite Teile des Forstes abholzen und die Braunkohleförderung fortsetzen will. Am vergangenen Wochenende demonstrierten tausende Menschen gegen die Räumung der Baumhäuser und die geplante Rodung des Waldes. Der Protest richtet sich gegen den Abbau von Braunkohle. RWE hält die Abholzung für unumgänglich, um die Stromproduktion in den Braunkohlekraftwerken zu sicherzustellen. Ein von der Umweltschutzorganisation Greenpeace beauftragtes Gutachten bezeichnete die geplante Rodung als rechtlich unzulässig.

Mit Blick auf die Ereignisse und die geplante Großdemonstration am Samstag, den 6. Oktober, äußert der Vorstandsvorsitzende der ÖKOWORLD AG, Alfred Platow, wie folgt: "Was wir aktuell erleben, ist die Farce im Forst. Der Hambacher Forst ist zum Symbol geworden für den Kampf um die Braunkohle, um unser Klima, das Menschsein und unsere Zukunft. Und das RWE und die Landesregierung NRW könnten die Rodung noch verhindern. Doch sie halten ohne Kompromissbereitschaft daran fest. Die Polizei soll jeglichen Protest aus dem Wald räumen, damit das RWE den Klimakiller Kohle ungestört aus dem Boden holen kann. Die Annahme, dass der Forst gerettet werden kann, das ist laut RWE-Chef Schmitz eine Illusion. Ich fordere die NRW Landesregierung und die RWE Vorstände dazu auf, endlich zu Sinn und Verstand zurückzufinden. Wollten wir nicht aus der Kohle aussteigen und sollte Deutschland mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht Vorreiter, Vorbild und Pionier sein? Die Anwältin Cornelia Ziehm hat in ihrem Gutachten für Greenpeace festgestellt, dass es dem RWE lediglich erlaubt ist, den Wald abholzen zu lassen, wenn dies für den Betrieb des Braunkohletagebaus "erforderlich" beziehungsweise "unerlässlich" ist. RWE hat selbst eingeräumt, dass eine betriebliche Notwendigkeit zu der Maßnahme erst ab dem 15. Dezember besteht. Den Wald vor diesem Termin zu roden ist unzulässig und generell nicht akzeptabel. Was für ein gieriges und ignorantes Vorgehen. Bitte packt die Sägen wieder ein."

Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer Kapitalanlagen.

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