Hamburg,
2. 5. 2018 – Gelder aus dem europäischen Topf zur Agrarpolitik sollen
künftig nicht mehr für den Umweltschutz eingesetzt werden. Der heute
veröffentlichte Vorschlag der EU-Kommission für den EU-Haushalt ab dem
Jahr 2021 bis 2027 sieht anders als bisher nicht vor, dass Mittel aus
diesem größten Haushaltsposten für den Schutz der Umwelt eingesetzt
werden. Es kommentiert Greenpeace-Landwirtschaftsexpertin Christiane Huxdorff:
„Mit
diesem Vorschlag würde Europa beim Schutz von Umwelt und Klima weiter
zurückfallen. Die industrielle Landwirtschaft richtet schon heute
massive ökologische Schäden an. Sie verschmutzt das Trinkwasser mit zu
viel Gülle, beschleunigt das Insektensterben durch Pestizide und schadet
durch die Massentierhaltung dem Klima. Jetzt die Mittel zu kürzen, um
die Fehler der vergangenen Jahrzehnte zu korrigieren, passt nicht zu den
Wünschen der Verbraucher.
Deutschland
muss diesen Haushaltsentwurf ablehnen. Europa braucht künftig mehr
Umweltschutz in der Landwirtschaft, nicht weniger.“

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