2. Juli 2017

IPPNW-NEWSLETTER VOM 30.06.2017


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

am 7. Juli 2017 könnte ein Atomwaffenverbotsvertrag Realität werden. Ein
zweiter Vertragsentwurf (Link:
http://www.reachingcriticalwill.org/images/documents/Disarmament-fora/nuclear-weapon-ban/documents/CRP1-Rev1.pdf
) wurde vor ein paar Tagen vorgestellt. Die Kampagne für die Abschaffung
von Atomwaffen (ICAN) hält den zweiten Entwurf für stärker und
deutlicher als den ursprünglichen Entwurf.
Nach einer gemeinsamen Presseoffensive von IPPNW und ICAN haben die
Leitmedien zu Beginn der 2. Verhandlungsrunde endlich berichtet. Eine
Übersicht über die bisherige Berichterstattung mit Gastbeiträgen von
IPPNW und ICAN im Tagesspiegel, ZEIT-online, dem Freitag, der
Mittelbayrischen sowie einem Interview mit Alex Rosen im SWR finden Sie
hier (Link: http://www.ippnw.de/index.php?id=984 ). Um
Breitenwirkung zu entfalten, fehlt aber eine Berichterstattung in den
öffentlich-rechtlichen Medien.
Daher unsere Bitte an Sie: Schreiben Sie an die Zuschauerredaktionen und
Korrespondentenbüros von ARD und ZDF und bitten um Berichterstattung.
Mehr erfahren Sie in diesem Newsletter.
Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

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MEDIENINITIATIVE ZUM VERBOTSVERTRAG
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Der hoffentlich positive Abschluss der Verhandlungen in New York am 7. Juli
2017 bietet uns die einmalige Gelegenheit, unsere Positionen und
Forderungen in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Schreiben Sie an
die Zuschauerredaktionen und Korrespondentenbüros von ARD
(Link: info@DasErste.de ) und ZDF (Link:
Zuschauerredaktion@zdf.de ) und bitten um Berichterstattung über diese
wichtigen Atomwaffenverbotsverhandlungen. Erstmals schließen sich die
"nuklearen Habenichtse" zusammen und begehren gegen die Atomwaffenstaaten
auf, die zwar von Abrüstung sprechen, aber ihren Worten keine Taten
folgen lassen, sondern stattdessen ihre Atomwaffen "modernisieren" und
sogar aufrüsten. Erinnern Sie die Sendeanstalten an ihren
öffentlich-rechtlichen Programmauftrag.
Anregungen finden Sie z.B. in den Gastbeiträgen im Medienecho
(Link:
https://www.ippnw.de/aktiv-werden/kampagnen/deutschland-waehlt-atomwaffenfrei.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/mittelbayrische_atomwaffen_01.jpg

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BUNDESREGIERUNG DRÜCKT SICH VOR ATOMWAFFENVERBOT UND ABZUG DER ATOMWAFFEN AUS DEUTSCHLAND
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Zu Beginn der zweiten UN-Verhandlungsrunde über das Atomwaffenverbot
protestierten etwa 100 Ärzte, Ärztinnen und Studierende der IPPNW eine
ganze Woche lang am Atomwaffenstützpunkt Büchel. Sie forderten den Abzug
der ca. 20 NATO-Atomwaffen aus Deutschland und eine konstruktive
Beteiligung der Bundesregierung an den Verhandlungen. Neben einem
internationalen Symposium „Verbot von Atomwaffen: Eine europäische
Sicht“ mit internationalen Gästen gab es zahlreiche kreative Aktionen
wie einen Flashmob direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorstes Büchel,
mehreren Mahnwachen und Blockaden des Haupttors, eine Pflanzaktion auf der
Friedenswiese, eine Brückenaktion mit Transparenten und Empfang der
TeilnehmerInnen der Floßtour gegen Urantransporte sowie einer gemeinsamen
Abschlussaktion mit dem Freiburger Friedensforum. mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/bundesregierung-drueckt-sich-vor-ato.html
)
Fotos von der IPPNW-Protestwoche (Link:
https://www.flickr.com/photos/ippnw/albums/72157682044126553 ) Fotos vom
Aktionstag (Link:
https://www.flickr.com/photos/ippnw/albums/72157683197027390 )Video von
der Floßtour gegen Urantransporte (Link:
https://www.youtube.com/watch?v=gpglPcqMxxU&feature=youtu.be )



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/womans_march_buechel_01.jpg

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WIDER DIE ESKALATION IM SYRIEN-KONFLIKT
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Mit Besorgnis beobachten FriedensaktivistInnen in Deutschland die jüngste
Entwicklung in Syrien. Wenn nicht entschieden politisch gegengesteuert
wird, befürchten sie die militärische Eskalation im Land bis hin zur
direkten Konfrontation der Stellvertretermächte USA und NATO mit Russland
und dem Iran, die alle ihre Einflusssphären in der Region unter allen
Umständen sichern wollen. Nach neuesten Medienberichten droht die
US-Regierung, unterstützt durch Großbritannien und Frankreich, offen mit
einer Militärintervention, sollte die syrische Regierung einen
Giftgasangriff vorbereiten. mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/wider-die-eskalation-im-syrien-konfl.html
)

Ausführliche Stellungnahme zur aktuellen Situation (Link:
http://www.macht-frieden.de/wider-die-eskalation-im-syrien-konflikt-rueckkehr-zu-diplomatischen-und-zivilen-loesungen
)Forderungspapier der Kampagne (Link:
http://www.macht-frieden.de/sites/default/files/inline-files/MACHT_FRIEDEN_Forderungspapier_Maerz_2017.pdf
)Aktionspostkarte zur Bundestagswahl bestellen (Link:
http://www.macht-frieden.de/macht-dein-mdb-schon-frieden-aktionspostkarte-zur-bundestagswahl-2017-bestellen-und-herausfinden
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/aktionskonferenz_machtfrieden_01.jpg

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KEINE ABSCHIEBUNGEN NACH AFGHANISTAN
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Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert den Beschluss der
Innenministerkonferenz, an den Abschiebungen nach Afghanistan
festzuhalten. Es ist nicht nachvollziehbar, dass demnächst ein weiterer
Abschiebeflug stattfinden soll, obwohl die Innenminister aus Bund und
Ländern das Auswärtige Amt aufgefordert haben, im Juli 2017 eine
Neubewertung der Sicherheitslage vorzulegen. Alle einschlägigen
ExpertInnen warnen, dass Krieg und Terror eine fast täglich wachsende
Bedrohung des Lebens der Menschen dort sind. Dennoch wollen die
Innenminister der Länder die sogenannte freiwillige Rückkehr
afghanischer Flüchtlinge weiter fördern und „Gefährder, Straftäter
und Ausreisepflichtige, die hartnäckig ihre Mitwirkung an der
Identitätsfeststellung verweigern“, nach sorgfältiger
Einzelfallprüfung immer noch nach Afghanistan abschieben. mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/keine-abschiebung-nach-afghanistan-1.html
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/ali_reza_01.jpg

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