Berlin 01.09.2015 --
Vor 10 Jahren, am 1. September 2005 wurde in Deutschland die erste
Petitionsplattform nach einem schottischen Vorbild in Leben gerufen.
Es
war das „Abschiedsgeschenk“ der damaligen Rot-Grünen Bundesregierung,
und steht seitdem für den guten Willen des Bundestages, den Bürgern eine
Möglichkeit der Partizipation auch zwischen den Wahlterminen
anzubieten.
Vieles
von dem was für Bürger heute selbstverständlich ist, wurde damals zum
ersten Mal einer großen Öffentlichkeit präsentiert. Gemeinsame
politische Meinungsbildung, Selbstwirksamkeit der eigenen Stimme und
eine öffentliche Anhörung vor dem Petitionsausschuss zu Themen die
Bürger auf die Tagesordnung gesetzt haben werden heute auf allen Ebenen
politischen Handelns gelebt.
Petitionen
sind heute ein Synonym für politisches Gestalten ist und weniger ein
Instrument für Bitten und Beschwerden. Auch das ist ein Verdienst des
ePetitionssytems.
openPetition
selbst hat sich vor 5 Jahren die Plattform des Bundestages als Vorbild
genommen und das Prinzip auf alle Ebenen des politischen Handelns
ausgeweitet. Als zivilgesellschaftliches Projekt gibt openPetition neue
Impulse für eine moderne Online-Bürgerbeteiligung und geht stärker auf
die Interessen der Bürger ein.
Auch
wenn openPetition heute das größte Petitionsportal in Deutschland ist,
hat das ePetitionssytem seine Funktion als Einstieg in das
Petitionsverfahren des Bundestages nicht verloren. openPetition ist
darum bemüht, dieses Verfahren für externe Petitionsplattformen zu
öffnen, die nach den gleichen Standards im Datenschutz und bei den
Nutzungsbedingungen arbeiten.
Profitieren würden davon zuallererst die Bürger.
Mehr über openPetition:https://www.openpetition.de/content/about_us
Mehr über 10 Jahre ePetition:http://www.bundestag.de/blob/386458/0154f9e2e29137c25943bb323acd2ef0/10-jahre-e-petitionen-und-oeffentliche-petitionen-data.pdf
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