(BUP) Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen
Landtag, stellt heute in Cottbus auf Einladung der Linksfraktion in
Brandenburg, die dort ihre dreitägige Klausur hat, den Entwurf eines
„Gesetzes zur Bewältigung des Strukturwandels in den von Braunkohleabbau
und -verstromung geprägten Regionen in Sachsen“, Gesetzentwurf der
Fraktion DIE LINKE (Parlaments-Drucksache 6/1398) vor, der am Freitag
vom Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss des Sächsischen Landtags (Raum A
600) einer Öffentlichen Anhörung unterzogen wird.
Dazu
erklärt Rico Gebhardt: „Ich bin mir mit dem Brandenburger
Linksfraktionsvorsitzenden Ralf Christoffers einig: Der Strukturwandel
in der Lausitz findet bereits statt, jetzt geht es um die Bündelung von
Ideen und Akteuren. Dies muss grenzübergreifend erfolgen, denn die
Lausitz verbindet Sachsen und Brandenburg.
Unser Gesetzentwurf im
Sächsischen Landtag soll einen „Braunkohle-Strukturwandelförderfonds
Sachsen“ in Höhe von mindestens jährlich zehn Millionen Euro aus dem
Staatshaushalt schaffen. Damit sollen Forschungs- und
Investitionsvorhaben zur Begleitung und Bewältigung des Strukturwandels
angeschoben werden.
Die Linksfraktionen in Sachsen und
Brandenburg sind sich bewusst, dass ein überstürzter Ausstieg aus der
Braunkohle dem geordneten sozial-ökologisch ausgerichteten Umbau der
Wirtschaftsstruktur ebenso abträglich ist wie eine zu lange
Braunkohlenutzung. Das Fenster der Braunkohleförderung in unserer Region
wird sich spätestens 2040 schließen.
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