Vegetarisch oder vegan, regional und mit
Bio-Siegel: Nach zahlreichen Lebensmittelskandalen wünschen sich viele
Verbraucher möglichst unbelastete Produkte. Doch die Suche danach wird ihnen oft
schwer gemacht. Denn nicht immer ist klar zu erkennen, ob ein Käse wirklich
vegetarisch ist, Honig ökologisch erzeugt wurde oder eine Kartoffel aus der
Region stammt. Wie Hersteller bei der Kennzeichnung täuschen, zeigt die neue
Auflage des Ratgebers "Lebensmittel-Lügen" der Verbraucherzentrale.
Das
Buch erklärt beispielsweise, wie wenig Ziegenmilch in manchem Ziegenkäse ist und
wie Entengeschmack ganz ohne Zugabe von Ente in eine Fertigsuppe gelangen kann.
Auch gängige Maschen bei der Angabe des Fruchtgehalts von Säften und bei
Werbeaussagen rund um Zucker, Fett und andere Nährstoffe kommen unter die Lupe.
Zudem erfahren Verbraucher, auf welche Siegel und Kennzeichnungen Verlass ist
und wie sie sich mit Beschwerden gegen die Tricks der Branche wehren können. Ein
neues Kapitel zur Kennzeichnung vegetarischer und veganer Lebensmittel und
versteckten tierischen Bestandteilen in bestimmten Produkten hilft Verbrauchern,
die keine Lebensmittel tierischen Ursprungs essen möchten.
Der Ratgeber
"Lebensmittel-Lügen" ist erhältlich für 12,90 Euro im Infozentrum der
Verbraucherzentrale Hamburg an der Kirchenallee 22 (Mo, Mi, Do, Fr 10 - 18 Uhr,
Di 10 - 19 Uhr). Zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand kann man das Buch
auch per Telefon (040) 24832-104 oder im Internet unter www.vzhh.de bestellen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen