Die BürgerEnergieAltmark eG hat
zusammen mit der BI „Gegen das Steinkohlekraftwerk Arneburg“ und weiteren 13
Initiativen und Organisationen, darunter der Landes-AG Umwelt-
und Energiepolitik der Piratenpartei Brandenburg,
eine Stellungnahme zu Minister Gabriels „Eckpunkte zur
Reform des EEG“ als offenen Brief an den Minister gesendet, mit folgenden
Schwerpunkten:
-
Speicherung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist schon heute entschlossen anzugehen. Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen und Stromverbrauch sollte so zu jeder Zeit in Übereinstimmung gebracht werden, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
-
Der von Gabriel anstelle der Speicherung geforderte „zweite Markt für das Vorhalten von Kapazität“ würde die Fortsetzung der Kohleverstromung mit ihren Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschäden bedeuten und ist deshalb abzulehnen.
-
Power to Gas als Speichertechnologie sollte eine Anschubfinanzierung aus steuerfinanzierten Fördermitteln über eine garantierte Einspeisevergütung des Speichergases erhalten.
-
Die Gewerkschaften sind aufzufordern, die soziale Gestaltung des Wandels der Energieerzeugung aktiv zu befördern und diesem Wandel nicht entgegenzutreten. Bisher in der konventionellen Energieerzeugung Beschäftigte sollten ein Vorrecht auf Arbeitsplätze in den neuen Energien erhalten.
-
Die paradoxe Berechnungsweise der EEG-Umlage ist so zu ändern, dass nicht der Verbraucher belastet wird, wenn die Börsenpreise für Strom dank der Erfolge der erneuerbaren Energien sinken.
-
Die Befreiung von der EEG-Umlage ist auf wenige klar begründete Fälle zu beschränken.
-
Beschränkung des Netzausbaus durch Nutzung dezentraler Stromvermarktung und des Gasnetzes im Power to Gas-Verfahren.
-
Abbau versteckter staatlicher Subventionen für konventionelle Energien, Anrechnung ihrer „externen“ Umweltkosten.
Vollständig finden Sie das Offene Schreiben an Minister Gabriel auf:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen