22. Februar 2014

Vom 13. bis 17. April 2014 finden in Hamburg die HEW-Lesetage statt - für den Hamburger Energie Wechsel. Lesungen von und mit ROBIN WOOD

HEW-Lesetage 2014

 

 

Vom 13. bis 17. April 2014 finden in Hamburg die HEW-Lesetage statt - für den Hamburger Energie Wechsel. Organisiert von Menschen und Gruppen aus dem Literaturbereich und mit Unterstützung von ROBIN WOOD. Die Lesetage sind eine Reaktion auf das jahrelange Greenwashing des Atom- und Kohle-Konzerns Vattenfall, der mit einer Literaturreihe versuchte, von seiner extrem umweltschädlichen Energiepolitik abzulenken. Inzwischen hat Vattenfall aufgegeben, die Lesereihe findet nicht mehr statt. Doch es gibt genug Gründe, Vattenfall weiterhin was zu lesen. Hier geht es zur Homepage der Organisatoren der HEW-Lesetage.

Lesungen von und mit ROBIN WOOD:

15. April um 19.30 Uhr, Die Buchschwestern und der König von Deutschland: Rio Reiser! Musikalische Lesung, W3-Saal, Nernstweg 34, S-Bahn Altona, Eintritt 7,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro, Karten an der Abendkasse, Veranstaltet von der W3 und ROBIN WOOD.
 „Voriges Jahr wurde ich vor die Frage gestellt, ob ich nicht eine Autobiographie schreiben wolle. Ich verbrachte eine schlaflose Nacht mit Überlegungen, wessen Autobiographie ich schreiben soll. Ich entschied mich für meine eigene." Aus dem Vorwort der Autobiographie "König von Deutschland", 1994. Die Buchschwestern Marion Gretchen Schmitz und Susanne Pollmeier lesen Autobiographisches und beleuchten  Leben und Werk Rio Reisers. Mit Filmen, Videos und Musik sorgen sie für einen einzigartigen Rio-Reiser-Abend. Mit dabei ist ein Überraschungsgast!
Rio Reiser war Ton Steine Scherben-Frontmann, Berliner Hausbesetzer, Mitgründer von "Hoffman´s Comic Theater", Musiker, Komponist, Texter und Schauspieler.  „Alles verändert sich, wenn du es veränderst. Doch du kannst nicht gewinnen, solange du allein bist!” Rio Reiser.

16. April um 19.30 Uhr, Kommen Sie da runter! Kurzgeschichten und Texte aus dem politischen Alltag einer Kletterkünstlerin, Honigfabrik (Café) in Wilhelmsburg, Eintritt: Spende, Veranstaltet von ROBIN WOOD
„Wie fühlt es sich oben in einer Baumkrone über der Castorstrecke an? Gibt es ein Gesetz à la „Du sollst dich ausschließlich horizontal bewegen“? Warum interessiert sich der Verfassungssch(m)utz mehr für's Baumklettern als für mordende Neonazis? Wie fühlt sich eine Überwachung „mit besonderen technischen Mitteln“ an? Und im Gefängnis? Warum sitze ich wegen fünf Euro oder etwas mehr dort „freiwillig“ ein? Wie gehe ich mit dem Tod eines Mitkämpfers um? Was ist vom Spruch „Im Namen des Volkes“ zu halten?“ Cécile Lecomte, Kletteraktivistin für die Umwelt, liest aus ihrem gerade neu veröffentlichten Buch.

17. April um 20.00 Uhr, Fritz Gleiß „Das Erbe der MV Bukoba“, Krimilesung, W3-Saal, Nernstweg 34, S-Bahn Altona, Eintritt 3,00 Euro, Karten an der Abendkasse, Veranstaltet von der W3 und ROBIN WOOD.
Im Mai 1996 sank das Fährschiff Bukoba auf dem Viktoriasee und riss mehr als 700 Menschen in den Tod. Es ist bis heute die größte Schiffskatastrophe Afrikas. Die Verantwortlichen, darunter eine belgische Schiffsbaufirma, wurden nie zur Rechenschaft gezogen. Auch Osama bin Ladens Stellvertreter befand sich unter den Opfern - ein Umstand, der Verschwörungstheorien befördert.
Zwischen diesen Fakten bewegt sich der neue Krimi (e-book) von Fritz Gleiß. „Das Erbe der MV Bukoba" ist der zweite Fall seines tanzanischen Detektivs Hannes Wabaye. Fritz Gleiß war unter anderem stellvertretender Chefredakteur der Monatszeitschrift „Africa live“, schrieb mehrere politische Reiseführer zu Ostafrika und fuhr in den 80er und 90er Jahren selbst mehrfach mit der „MV Bukoba“. Bei der Lesung beleuchtet der Autor zugleich den deutschen Buchmarkt, auf dem Krimis mit authentischen Geschichten und Helden aus dem globalen Süden Mangelware sind. Gleiß lebt als Journalist und Kulturmanager in Hamburg.

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