Zum Anstieg der Zahl der
Arbeitslosengeld-II-Bezieher aus Rumänien und Bulgarien erklärt Brigitte
Pothmer, Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik:
Die Statistiken der
Bundesagentur für Arbeit rücken die Zahl von rumänischen und bulgarischen
Arbeitslosengeld-II-Bezieher ins richtige Verhältnis. Zwar ist ihre Zahl
gestiegen, doch stammen insgesamt nur 0,7 Prozent der
Arbeitslosengeld-II-Empfänger aus diesen beiden Ländern. Darüber hinaus ist
bekannt, dass überdurchschnittlich viele Rumänen und Bulgaren ihre Löhne mit
Sozialleistungen aufstocken müssen. Sie sind also nicht ohne Arbeit, sondern
verdienen mit ihren Jobs zu wenig Geld.
Die Aussage der BILD, ein
Großteil der rumänischen und bulgarischen Zuwanderer würde nur Minijobs ausüben,
entbehrt jeder Grundlage. Die Mehrzahl der hier arbeitenden Rumänen und Bulgaren
ist sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Ihre Zahl ist binnen Jahresfrist
um mehr als 25.000 auf 124.500 im November 2013 gestiegen. Zum selben Zeitpunkt
waren lediglich 24.000 von ihnen geringfügig beschäftigt.
http://www.gruene-bundestag.de
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