1. Februar 2014

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Privatisierungsreport 15: Propaganda und Produktwerbung



Wirtschafts-
und Finanzverbände, Privatunternehmen, Stiftungen, Vereine und sonstige
Lobbygruppen versuchen in den letzten Jahren immer stärker, die
Lerninhalte in Schulen zu beeinflussen. Eine wichtige Rolle beim „Kampf
um die Köpfe“ junger Menschen spielen kostenlose Unterrichtsmaterialien.
Die neue Ausgabe der GEW-Reihe Privatisierungsreport trägt dazu
zahlreiche Beispiele zusammen, die einen Einblick geben in diesen
unregulierten und unübersichtlichen Markt.

Der
neue Privatisierungsreport beleuchtet auch die Interessen und
Strategien von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden bei der Verteilung
von Unterrichtsmaterial. Diese liegen teilweise in schlichter Werbung,
gehen aber mitunter weit darüber hinaus. Ein gesondertes Kapitel widmet
sich den Akteuren und ihren Netzwerken. Und schließlich kommen die
Kritiker dieser Entwicklung zu Wort: Wissenschaftler, Verbände,
Verbraucherschützer und nicht zuletzt die GEW. Wir freuen uns, wenn die
Kolleginnen und Kollegen durch die Broschüre ermuntert werden, genauer
hinzuschauen: Von wem stammen die Materialien? Wer bezahlt sie? Und
welche Interessen stecken – offen oder verdeckt – dahinter?

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