Veröffentlicht am 20.02.2014
Ohne Netzausbau wird es keine
Energiewende geben, für Politiker aller Parteien ist dieser Satz ein
Dogma. Bürgerinitiativen, die sich gegen den Bau der neuen
Stromautobahnen wehren, geraten in den Ruf der ewig Gestrigen, der
Störer und Bremser. Nur: Große Teile der neuen Gleichspannungsleitungen
sind unnötig, sagen namhafte Experten und Wissenschaftler. Und, noch
überraschender: Zwei der drei Stromautobahnen haben mit der Energiewende
nichts zu tun, sie nutzen nach übereinstimmenden Berechnungen der
Experten allein der Kohleindustrie. Mit Milliarden Euro bezahlen die
Bürger also einen Stromtrassenausbau, der nicht nur wenig mit der Wende
zu den Erneuerbaren zu tun hat, sondern die grüne Energie sogar bremst
und die CO2- Bilanz Deutschlands verschlechtert. MONITOR über ein
Riesenprojekt, das vor allem die Betreiber von Stein- und
Braunkohlekraftwerken freuen wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen