WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
28. Februar 2014
Captain Beefheart: Dusty Wright Show
Captain Beefheart: Dusty Wright Show Vid064
Gary Lucas' Fast 'N' Bulbous Pay Homage to Don Van Vliet on Webcast!An evening curated by Gary Lucas, Beefheart's former guitarist/manager, with many special guests including Sonic Youth's Lee Ranaldo, Suicide's Alan Vega, Kurt Loder, even David Lynch.Solo Hisako Horikawa -Tokyo (Plan b) Butoh Dance
Hochgeladen am 01.10.2011
Hisako Horikawa chorégraphiée par Tanaka Min en 1987.
Extrait de la performance.
Extrait de la performance.
Hisako Horikawa & Min Tanaka - extract from a perfomance in Czechoslovakia (1988) Butoh Dance
Hochgeladen am 01.10.2011
Extrait d'une performance de Tanaka Min et Hisako Horikawa en Tchécoslovaquie (1988)
Musique de Minoru Noguchi
Musique de Minoru Noguchi
Was steckt drin? (3): Ein Pestizid im Essen? | Utopia.de
Was steckt drin? (3): Ein Pestizid im Essen? | Utopia.de
Wussten Sie, dass E233 giftig und ein Pestizid ist? Oder welche
Konservierungsmittel Krebs auslösen können? Utopia hat die schädlichsten
Konservierungsstoffe für Sie aufgelistet.
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/ratgeber/zusatzstoffe-die-schaedlichsten-konservierungsstoffe-liste
Wussten Sie, dass E233 giftig und ein Pestizid ist? Oder welche
Konservierungsmittel Krebs auslösen können? Utopia hat die schädlichsten
Konservierungsstoffe für Sie aufgelistet.
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/ratgeber/zusatzstoffe-die-schaedlichsten-konservierungsstoffe-liste
E-Nummern: Liste der Zusatzstoffe | Utopia.de
E-Nummern: Liste der Zusatzstoffe | Utopia.de
Was haben Sie denn heute schon alles gegessen? Daran können Sie sich
vermutlich noch erinnern. Aber wissen Sie auch, welche Zusatzstoffe
Ihren Lebensmitteln zugesetzt wurden? Es kommen ganz schön viele in
Frage: in der EU sind über 300 zugelassen, obwohl viele als bedenklich
gelten. Wir sagen Ihnen, auf welche E-Nummern Sie auf jeden Fall
verzichten sollten.
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/ratgeber/ebensmittel-mit-e-nummer-diese-zusatzstoffe-sind-gefaehrlich-bedenklich-ungesund
Was haben Sie denn heute schon alles gegessen? Daran können Sie sich
vermutlich noch erinnern. Aber wissen Sie auch, welche Zusatzstoffe
Ihren Lebensmitteln zugesetzt wurden? Es kommen ganz schön viele in
Frage: in der EU sind über 300 zugelassen, obwohl viele als bedenklich
gelten. Wir sagen Ihnen, auf welche E-Nummern Sie auf jeden Fall
verzichten sollten.
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/ratgeber/ebensmittel-mit-e-nummer-diese-zusatzstoffe-sind-gefaehrlich-bedenklich-ungesund
Wie gefährlich ist Handystrahlung? | Utopia.de
Wie gefährlich ist Handystrahlung? | Utopia.de
Kopfschmerzen, Unfruchtbarkeit, Gehirntumore – Handystrahlung wird mit
etlichen Krankheiten in Verbindung gebracht. Grenzwerte sollen uns
schützen, ob diese ausreichen, ist fraglich. Utopia zeigt, wie Sie das
Gesundheits-Risiko so klein wie möglich halten.
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/wie-gefaehrlich-ist-handystrahlung
Kopfschmerzen, Unfruchtbarkeit, Gehirntumore – Handystrahlung wird mit
etlichen Krankheiten in Verbindung gebracht. Grenzwerte sollen uns
schützen, ob diese ausreichen, ist fraglich. Utopia zeigt, wie Sie das
Gesundheits-Risiko so klein wie möglich halten.
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/wie-gefaehrlich-ist-handystrahlung
Kosmetik: Die schlimmsten Inhaltsstoffe | Utopia.de
Kosmetik: Die schlimmsten Inhaltsstoffe | Utopia.de
Hormonell wirksame Substanzen, allergieauslösende Duftstoffe, krebserregende Bleichmittel - unsere alltägliche Kosmetik enthält Gifte, mit denen wissentlich wohl niemand in Berührung kommen möchte. Der Teufel steckt im Detail der Inhaltslisten. Utopia zeigt Ihnen die schlimmsten Inhaltsstoffe Ihrer täglichen Wasch- und Pflegeprodukte und nennt Alternativen.
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/die-schlimmsten-inhaltsstoffe-in-kosmetik
Hormonell wirksame Substanzen, allergieauslösende Duftstoffe, krebserregende Bleichmittel - unsere alltägliche Kosmetik enthält Gifte, mit denen wissentlich wohl niemand in Berührung kommen möchte. Der Teufel steckt im Detail der Inhaltslisten. Utopia zeigt Ihnen die schlimmsten Inhaltsstoffe Ihrer täglichen Wasch- und Pflegeprodukte und nennt Alternativen.
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Sonntag, 09.03.2014, 13 Uhr, Fukushima außer Kontrolle !
Sonntag, 09.03.2014, 13 Uhr
Bahnhof Kirchheim/Neckar
Demo zum Atomkraftwerk Neckarwestheim
Fukushima außer Kontrolle !
Was ist los in Fukushima?
Vor 3 Jahren, am 11.03.2011, ereignete sich ein
3-facher Super-GAU. Die zerstörten Reaktoren sowie die großen
Lagerbecken für abgebrannte Brennstäbe werden weiterhin unter
haarsträubenden Bedingungen mit Unmengen von Wasser von außen gekühlt.
Jeden Tag entweicht radioaktives Kühlwasser in den Pazifik und gelangt
so in die Nahrungskette.
Die Lage in Japan ist nicht beherrschbar!
Die geschmolzenen Reaktorkerne mit ihrer tödlichen
Radioaktivität machen es bis heute fast unmöglich, dass Menschen in den
Ruinen arbeiten. Der japanische Energieversorger Tepco schickt
„Wegwerfarbeiter“ in die verstrahlten Bereiche. Die Fundamente bröckeln.
Es droht der Einsturz der AKW-Gebäude – mit weiteren katastrophalen
Auswirkungen. Möglicherweise für die ganze Welt.
Was sind die Folgen für uns Menschen?
Schon aus Tschernobyl kennen wir die erhöhte
Säuglingssterblichkeit, Schilddrüsenanomalien und Schilddrüsenkrebs bei
Kindern. Auch in Japan wird dies bereits sichtbar. Tepco und die
japanische Regierung leugnen dies. Sie treiben in unverantwortlicher
Weise die Rückkehr der evakuierten Menschen in die verstrahlten Zonen
voran.
Fukushima mahnt uns zum Handeln!
Atomkatastrophen können überall stattfinden. Heute
oder morgen. Hier oder anderswo. Der Weiterbetrieb von AKWs ist auch bei
uns nicht zu verantworten!
- Deshalb das atomare Zeitalter beenden – Energiewende jetzt!
- Abschalten des AKWs Neckarwestheim 2 und aller noch laufenden Atomkraftwerke in Deutschland!
Neckarwestheim: Radioaktivität lässt sich nicht abschalten!
Neckarwestheim 1 ist abgeschaltet. Eine
Hinterlassenschaft mit enormen Problemen: Bereits bei den ersten
Dekontaminations-Arbeiten wird eine hohe radioaktive Tritium-Belastung
für den Neckar in Kauf genommen. Durch die geplante „Freimessung“ von
radioaktiv verseuchtem Beton und dessen Verwertung z.B. im Straßenbau
verbreitert sich das Gesundheitsrisiko und kommt in unserem Alltagsleben
an.
- Kein Billigabriss, keine Strahlenabenteuer!
- Sichere Atomkraft war eine Illusion - auch eine sichere Endlagerung wird es nie geben!
Darum müssen wir demonstrieren!
- Der bisherige Vierparteien-Atomausstieg war halbherzig!
- Wirtschaft und Lobbyverbände sabotieren noch immer die Energiewende!
- Uranfabriken und Atomforschung laufen ungebremst weiter!
- Die Energiewende schützt uns vor der Klimakatastrophe und sichert den Frieden!
Wenn wir nicht protestieren,
bleibt Fukushima ohne Konsequenzen!
100% Beefcock And The Titsburster
Hochgeladen am 24.03.2013
Clip from 'The Wick' a film by Jon Rowley and Tom Metcalfe. 2013
www.thewickfilm.com
www.thewickfilm.com
100% Beefcock & The Titsburster inspired by Mat Collishaw
Hochgeladen am 18.06.2010
100% Beefcock & The Titsburster
video clip dedicated to Freud's victims and inspired by Mat Collishaw,
Mat Collishaw (born 1966, Nottingham, UK) is an artist based in London,
and one of the Young British Artists.
heute show Mais bleibt Mais
Veröffentlicht am 22.02.2014
So verascht uns die Regierung! Sehr gut erklärt!
klimaretter.info - Mobilität - Tesla plant "Gigafactory" - klimaretter.info
klimaretter.info - Mobilität - Tesla plant "Gigafactory" - klimaretter.info
Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla
will eine Batteriefabrik gründen, die bis 2020 so viele Akkus
produzieren soll wie alle heutigen Fabriken zusammengenommen. Tesla teilte mit,
dass die die Lithium-Ionen-Akkus dadurch pro Kilowattstunde um 30
Prozent günstiger werden sollen. Dadurch würden auch die Gesamtkosten
für die Elektroautos gesenkt.
Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla
will eine Batteriefabrik gründen, die bis 2020 so viele Akkus
produzieren soll wie alle heutigen Fabriken zusammengenommen. Tesla teilte mit,
dass die die Lithium-Ionen-Akkus dadurch pro Kilowattstunde um 30
Prozent günstiger werden sollen. Dadurch würden auch die Gesamtkosten
für die Elektroautos gesenkt.
Keine weitere Spaltung der Gesellschaft - Bildung entscheidet über Teilhabe
Zur Sozialinitiative der evangelischen und katholischen Kirche in Deutschland erklärt Kerstin Andreae, stellvertretende Fraktionsvorsitzende
Es ist gut und wichtig, das die beiden großen Kirchen in Deutschland diese gemeinsame Sozialinitiative angestoßen haben. Auch wenn sie in Teilen unkonkret bleibt, kann sie die Diskussionsgrundlage sein, die wir dringend benötigen. Sie ist auf jeden Fall eine Aufforderung an die Bundesregierung, ihre zukunftsvergessene Politik neu aufzustellen. Die soziale Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander und spaltet unsere Gesellschaft. Für ein großes Industrieland wie Deutschland ist das eine Blamage. Wir brauchen deshalb dringend bessere soziale Leitplanken, insbesondere in der Steuer- und Arbeitsmarktpolitik.
Bildung entscheidet über Teilhabe und den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft. Die Bundesregierung plant gerade mal 2,25 Milliarden Euro zusätzlich für Bildungsausgaben ein, beim Rentenpaket sind es zehn Milliarden Euro im Jahr. Hier werden die Prioritäten falsch gesetzt. Anstatt ausreichend in Bildung und Forschung zu investieren, plündern Union und SPD die Rentenkassen und tragen somit zur weiteren Spaltung der Gesellschaft bei.
Die Schere bei der Einkommensentwicklung geht auseinander. Wir müssen deshalb die Auswirkungen der Kalten Progression überprüfen und gegebenenfalls nachsteuern, um kleine und mittlere Einkommen zu entlasten. Eine Gegenfinanzierung erreichen wir mit gleichzeitiger Anhebung des Spitzensteuersatzes. Damit schaffen wir mehr Gerechtigkeit und die öffentlichen Haushalte werden nicht belastet.
http://www.gruene-bundestag.de
Merkel sprachlos, planlos, machtlos
Zur Aufgabe des No-Spy-Abkommens durch die Bundesregierung erklärt Dr. Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
Angela Merkel ist in Sachen Geheimdienstaffäre kläglich gescheitert. Die Bundeskanzlerin, die angeblich eine der mächtigsten Frauen der Welt sein soll, ist in dieser für unsere Freiheit so zentralen Frage sprachlos, hilflos, tatenlos und ganz offenbar machtlos.
Sie hat das No-Spy-Abkommen mit den USA noch im Wahlkampf wie eine Monstranz vor sich her getragen. Jetzt hat sich auch diese von Beginn an windige Idee vollständig in Luft aufgelöst. Damit werden zentrale Grundrechte ausländischen Geheimdiensten widerspruchslos zum Fraß vorgeworfen.
Es ist nicht bekannt, dass Frau Merkel in London das Thema Überwachung überhaupt angesprochen hat, obwohl es sich beim britischen GCHQ um den wohl aggressivsten und mit völlig unerträglichen Mitteln agierenden Geheimdienst handelt, der massenhaft und ungezielt die transatlantischen Datenflüsse unseres Landes abhört. Offenbar soll aus diplomatischen Erwägungen nun alles final unter den Teppich gekehrt werden. Wir sagen hingegen: Diese rechtswidrigen Praktiken sind umgehend mittels eines EU-Vertragsverletzungsverfahrens anzugreifen.
Unterdessen dauern die schockierenden Enthüllungen über weitere klar menschenrechtswidrige Praktiken insbesondere des britischen GCHQ und des US-Geheimdienstes NSA an. Bilanzierend wird klar, dass die Geheimdienstordnung offenbar wie in Beton gegossen scheint. Bis heute hat sich aufgrund der Snowden-Enthüllungen in keiner der betroffenen Staaten konkret etwas geändert, auch bei uns nicht. Diese Passivität angesichts der Aushebelung zentraler Grundrechte ist unerträglich.
Es kann und darf angesichts der ungeheuren Dimension kein Übergehen zur Tagesordnung geben. Wir werden das der Großen Koalition nicht durchgehen lassen. Wer es mit unserer Freiheitsordnung ernst meint, muss jetzt konkrete Maßnahmen ergreifen. Die Vorschläge dazu liegen auf dem Tisch, unter anderem SWIFT, Safe Harbor und TTIP gehören nicht nachgebessert sondern ausgesetzt, wenn und solange keinerlei Entgegenkommen gezeigt wird.
http://www.gruene-bundestag.de
Erneut gezielte Neo-Naziaggression in Hannover: Drei vermummte Gestalten überfallen DKP-Mitglieder!
Drei mit schwarzen Kopfhauben maskierte männliche Täter haben am
Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr auf dem Parkplatz des Hanomag-Geländes
in Hannover (Linden-Süd) Mitglieder der DKP überfallen,
teilweise verletzt und massiv beleidigt.
Offenbar hatte die drei Täter, die offensichtlich der hannoverschen Neonazi-Szene zuzurechnen sind, gezielt das Ende einer Veranstaltung im örtlichen DKP-Büro abgewartet.
Mit üblen Pöbeleien stürmten die drei schwarz bzw. dunkelgrau Vermummten auf drei DKP-Mitglieder, darunter eine blinde Frau, los und attackierten mit Fußtritt und körperlichem Angriff.
Einer der Überfallenen wurde in „Kung-Fu-Manier“ mit dem Fuß am oberen linken Rippenbogen verletzt und muss sich in ärztliche Behandlung begeben. Ein weiterer Überfallener konnte mit einem Rucksack die zum Schlagen erhobene Hand eines Angreifers abwehren. Die blinde DKP-Genossin konnte im Schutz eines Autos körperlichen Angriffen entgehen.
Nachdem eine nicht am unmittelbaren Geschehen beteiligte Person lautstark mit Rufen eingriff, flüchteten die drei vermummten Täter in Richtung Göttinger Straße.
Einer der Täter trug einen dunkelgrau gemusterten Kapuzenpullover, dessen Kapuze über die Sturmhaube gezogen war, sowie eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen und weißen Turnschuhen. Die beiden anderen Täter waren schwarz gekleidet.
Die drei überfallenen DKP-Mitglieder erstatteten am gleichen Abend bei der Polizei Anzeige wegen Körperverletzung, versuchter Körperverletzung und Beleidigung.
Offenbar hatte die drei Täter, die offensichtlich der hannoverschen Neonazi-Szene zuzurechnen sind, gezielt das Ende einer Veranstaltung im örtlichen DKP-Büro abgewartet.
Mit üblen Pöbeleien stürmten die drei schwarz bzw. dunkelgrau Vermummten auf drei DKP-Mitglieder, darunter eine blinde Frau, los und attackierten mit Fußtritt und körperlichem Angriff.
Einer der Überfallenen wurde in „Kung-Fu-Manier“ mit dem Fuß am oberen linken Rippenbogen verletzt und muss sich in ärztliche Behandlung begeben. Ein weiterer Überfallener konnte mit einem Rucksack die zum Schlagen erhobene Hand eines Angreifers abwehren. Die blinde DKP-Genossin konnte im Schutz eines Autos körperlichen Angriffen entgehen.
Nachdem eine nicht am unmittelbaren Geschehen beteiligte Person lautstark mit Rufen eingriff, flüchteten die drei vermummten Täter in Richtung Göttinger Straße.
Einer der Täter trug einen dunkelgrau gemusterten Kapuzenpullover, dessen Kapuze über die Sturmhaube gezogen war, sowie eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen und weißen Turnschuhen. Die beiden anderen Täter waren schwarz gekleidet.
Die drei überfallenen DKP-Mitglieder erstatteten am gleichen Abend bei der Polizei Anzeige wegen Körperverletzung, versuchter Körperverletzung und Beleidigung.
NABU: Engagement gegen Elfenbeinhandel wird zur tödlichen Bedrohung
Berlin (ots) - Berlin - Anlässlich des Internationalen Tages des Artenschutzes am kommenden Montag (3. März) verweist der NABU auf die zunehmende Wilderei in afrikanischen Nationalparks. Täglich töten Wilderer etwa 100 Elefanten in Afrika. In den siebziger Jahren gab es auf dem Kontinent noch 1,2 Millionen Elefanten; heute sind es weniger als 440.000. Allein im vergangenen Jahr wurden mehr als 45 Tonnen Elfenbein weltweit beschlagnahmt. Der Hauptanteil des gewilderten Elfenbeins geht nach China, wo er zu Amuletten und Statuen verarbeitet wird. "Die Schmuggler sind keine armen Landbewohner, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, sondern skrupellose Geschäftemacher, die oft in Drogenschmuggel und Terrorismus verstrickt sind", sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. "Im Kampf gegen diese Elfenbein-Mafia verlieren immer mehr Wildhüter ihr Leben oder werden schwer verletzt. Zur Ausrüstung der Wilderer zählen meist halb- oder vollautomatische Schusswaffen."
Nach Angaben der "International Ranger Foundation" wurden im Jahr 2013 weltweit mehr als 85 Wildhüter während ihres Dienstes ermordet, etwa die Hälfte von ihnen in Afrika. Wird ein Ranger im Einsatz für den Natur- und Artenschutz getötet oder verletzt, verlieren seine Angehörigen nicht nur einen geliebten Menschen, sondern meist auch das Haupteinkommen für die ganze Familie. Aus diesem Grund hat die NABU International Naturschutzstiftung den Rangerfonds ins Leben gerufen. Mit dem Geld aus diesem Fonds können Ranger in der Ausübung ihres gefährlichen Berufs unterstützt werden, beispielsweise durch eine verbesserte Ausbildung und Ausrüstung. Zudem greift NABU International mit dem Rangerfonds den Familien verletzter oder getöteter Wildhüter in Äthiopien unter die Arme. Seit Anfang dieses Jahres wurde dies auf Kenia ausgeweitet, wo die staatliche Wildschutzbehörde "Kenya Wildlife Service" mit Hilfe der Spendengelder sicherstellt, dass die Kinder der getöteten Ranger zu einer weiterführenden Schule oder zur Universität gehen können.
Wie viele andere Natur- und Tierschutzorganisationen weisen der NABU und die NABU International Naturschutzstiftung darauf hin, dass die immer wieder diskutierte Lockerung des Marktes für Elfenbein aus vielen Nachhaltigkeitsgründen unvertretbar ist. "Daher fordern wir ein absolutes Verbot des internationalen und nationalen Elfenbeinhandels", sagte Dr. Barbara Maas, Leiterin Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung.
Zudem fordert der NABU gemeinsam mit vielen anderen Verbänden das in Deutschland lagernde beschlagnahmte Elfenbein zu vernichten, um es unbrauchbar und für Diebe uninteressant zu machen. "Es muss zudem dringend eine zentrale Erfassungsstelle für eingeführtes Elfenbein in Deutschland eingerichtet werden, damit Missbrauch öffentlich gemacht werden kann", so Maas.
Wolfgang Gehrcke: Keine Verhandlungen mit rechtsextremen Parteien in der Ukraine
„Mit der Aufnahme der rechtsextremen Swoboda-Partei in die neue Ukrainische Regierung ist der Rubikon überschritten“, erklärt Wolfgang Gehrcke, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE“, zu den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine. Gehrcke weiter:
„Die EU-Politiker, einschließlich Außenminister Steinmeier, haben die rechtsextreme Swoboda-Partei in ihre Verhandlungen mit der Maidan-Bewegung einbezogen und damit salonfähig gemacht. Sie tragen Mitschuld, wenn die Sammlungsbewegung des ‚Rechten Sektor‘ unter Einschluss der ‚Swoboda-Partei‘ erstarkt. Doppelzüngig ist, wer in Deutschland für ein Verbot der NPD eintritt, in der Ukraine aber ihrer Schwesterpartei Swoboda zum Posten des Generalstaatsanwalts und einflussreichen Ämtern in der Übergangsregierung verhilft. Nein zum Faschismus –das muss in Europa überall gelten.
Die Demonstrierenden begannen ihren Protest gegen die schamlose Bereicherungsmentalität der Oligarchen und dem Wunsch nach besseren sozialen und demokratischen Verhältnissen. Jetzt laufen sie Gefahr, politisch enteignet zu werden. Die gewünschte Visa-Freiheit spielt nur noch in Sonntagsreden eine Rolle. Ob die EU der Ukraine umfassende Wirtschaftshilfe geben wird, steht ebenfalls in den Sternen. Äußerst irdisch hingegen sind die sattsam bekannten gravierenden Auflagen der EU und des Internationalen Währungsfonds als Voraussetzung und Gegenleistung für mögliche Kredite. Ihre Ergebnisse sind in der Verarmung großer Teile der griechischen Bevölkerung zu sehen und sie werden die Menschen in der Ukraine noch härter treffen.
Einige weitere Maßnahmen des Kiewer Parlaments zeugen nicht von einem demokratischen Neubeginn. So das geplante Verbot der Kommunistischen Partei oder die Abschaffung von russisch als möglicher zweiter Amtssprache. Dabei ist russisch für die Hälfte der Bevölkerung die Muttersprache.
Die deutsche Außenpolitik hat durch ihr Engagement in der Ukraine eine hohe Verantwortung übernommen. Das Verhältnis zu Russland nähert sich dem Gefrierunkt. Doch eine Neuauflage des Kalten Krieges ist gefährlich und für die Menschen zutiefst schädlich. Nicht als Bollwerk gegen Russland, sondern als Brücke zwischen EU und Russland hätte die Ukraine eine Perspektive für Frieden und sozialen Fortschritt.“
Neuer Pferdefleisch-Fall: NRW verschleiert mögliche Gesundheitsgefahren - foodwatch kritisiert Informationspolitik der Behörden in Bund und Ländern
Berlin, 28. Februar 2014. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat den Behörden in Nordrhein-Westfalen vorgeworfen, im jüngsten Pferdefleisch-Fall die Öffentlichkeit über mögliche Gesundheitsgefahren zu täuschen. In den Niederlanden erklärt die Lebensmittelüberwachungsbehörde, dass die verdächtigen Fleisch-Lieferungen nach Deutschland "nicht für den menschlichen Verzehr geeignet" seien und "die Lebensmittelsicherheit nicht garantiert" werden könne. Die Ware sei nicht rückverfolgbar und könne nicht deklariertes Pferdefleisch enthalten. Wie das Fleisch beschaffen ist und wie viel in Deutschland im Umlauf ist, ist völlig unklar. Dennoch behaupten die Behörden in NRW bis heute, es gebe "keine Hinweise" auf Gesundheitsgefahren. In der vergangenen Woche hatte das Landesverbraucherministerium in Düsseldorf alle Risiken sogar kategorisch ausgeschlossen und erklärt: "Eine Gesundheitsgefahr hat zu keiner Zeit bestanden."
"Die Darstellung der deutschen Behörden ist angesichts der Fakten aus den Niederlanden eine grobe Irreführung der Öffentlichkeit", sagte Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer von foodwatch. "Bei dem jüngsten Pferdefleischskandal geht es nicht nur um Betrug, sondern um möglicherweise gravierende gesundheitliche Risiken für die Verbraucher. Es geht um Fleisch, das bis Januar 2014 produziert und ausgeliefert wurde! Diese Fakten wollen die deutschen Behörden aber offenbar gerne unter den Tisch fallen lassen - und wiegen die Öffentlichkeit in falscher Sicherheit."
Die dem niederländischen Wirtschaftsministerium unterstehende Lebensmittelüberwachungsbehörde NVWA (Nederlandse Foedsel- en Warenautoriteit) teilte bereits am 6. Februar mit, dass die Sicherheit von insgesamt 28.000 Tonnen Fleisch aus den Niederlanden nicht garantiert werden könne, weil vielfach die Herkunft des gehandelten Fleisches unklar sei und nicht zurückverfolgt werden könne. Offenbar hat das niederländische Unternehmen Van Hattem Vlees BV, das neben Rind-, Ziegen- und Schaf- auch Pferdefleisch vertreibt, deutlich mehr Fleisch verkauft als offiziell im Wareneingang verzeichnet war. Auf den Wareneingangslisten fanden sich zudem mehr Pferde als zur Schlachtung durch die Behörden freigegeben worden waren. Es sei damit wahrscheinlich, dass undokumentiertes und nicht für den menschlichen Verzehr freigegebenes Fleisch in die Lebensmittelkette gelangt sei, so die niederländische Behörde.
Gesundheitsrisiken ergeben sich aus möglichem Verderb, aufgrund von Vorerkrankungen oder verbreiteten krankmachenden Erregern ebenso wie aus Medikamentenrückständen oder sonstigen Kontaminationen, welche durch die ordentliche amtliche Fleischhygieneüberwachung ausgeschlossen werden sollen. Van Hattem Vlees hat zudem auch Pferdefleisch unter als Rindfleisch gekennzeichnete Chargen gemischt. Die niederländischen Behörden haben deshalb den Rückruf der gesamten Produktion der letzten zwei Jahre angeordnet.
"Bei den Fleischlieferungen aus den Niederlanden geht es nicht nur um Falschdeklarationen, sondern wegen der völlig unklaren Herkunft der verwendeten Pferde möglicherweise auch um Gesundheitsgefahren für die Verbraucher. Nach europäischem und deutschem Lebensmittelrecht müssen die Behörden die Verbraucher bei Gesundheitsgefahren umfassend informieren. Es ist höchste Zeit, dass sie die Karten auf den Tisch legen: Die Behörden müssen sagen, von welchen betroffenen Produkten sie Kenntnis haben und was sie unternehmen, um diese aus dem Verkehr zu ziehen", forderte Matthias Wolfschmidt von foodwatch.
foodwatch sieht in dem aktuellen Fall einen erneuten Beleg dafür, dass die seit fast zehn Jahren gesetzlich vorgeschriebene Rückverfolgbarkeit aller Lebensmittel und Futtermittel von der Lebensmittelwirtschaft bis heute nicht gewährleistet sei und dies von Regierungen und Behörden offensichtlich hingenommen werde. Diese schwerwiegenden Probleme könnten nur durch detaillierte gesetzliche Vorgaben sowohl zum lückenlosen Informationsfluss über alle Stufen der Lebensmittelkette bis zum Lebensmitteleinzelhandel als auch durch konkrete Haftungsregelungen für die Markenhersteller und Handelskonzerne gelöst werden, so foodwatch.
Hintergrund:
Die niederländischen Behörden hatten Anfang Februar 2014 den Rückruf von insgesamt 28.000 Tonnen Fleischwaren angeordnet, die zwischen Januar 2012 und Januar 2014 produziert wurden. Grund sind Nachweise von Pferdefleisch-Erbgut in verschiedenen Produkten der Firma, in denen kein Pferdefleisch deklariert war. Außerdem kann die Firma Van Hattem Vlees Widersprüche über Herkunft und Verbleib von Pferdefleisch nicht erklären.
Eine erste Warnmeldung zu nicht rückverfolgbarem Fleisch mit möglicherweise nicht deklarierten Pferdefleischanteilen aus den Niederlanden hatten die dortigen Behörden erstmals am 6. Februar 2014 über das Europäische Schnellwarnsystem RASFF verbreitet. Diese Warnung wurde am 21. Februar erneuert.
Den per gerichtlichem Eilverfahren eingelegten
Widerspruch der Firma Van Hattem Vlees gegen die Maßnahmen der niederländischen
Behörden hat das zuständige Gericht am 17. Februar 2014 unter Verweis auf die
Artikel 18 ("Rückverfolgbarkeit") und 19 ("Verantwortung für Lebensmittel:
Lebensmittelunternehmer") der EU-Basisverordnung 178/2002 abgewiesen.
Bund und Länder haben das Geschehen bislang jedoch heruntergespielt und keine konkreten Angaben über den genauen Verbleib von in den vergangenen zwei Jahren nach Deutschland gelieferten Fleischwaren der Firma Van Hattem Vlees gemacht.
Bund und Länder haben das Geschehen bislang jedoch heruntergespielt und keine konkreten Angaben über den genauen Verbleib von in den vergangenen zwei Jahren nach Deutschland gelieferten Fleischwaren der Firma Van Hattem Vlees gemacht.
NTS SunCycle - Solar Cargo e-Bike - E-Bike + Pedelec - News + Aktuelles
NTS SunCycle - Solar Cargo e-Bike - E-Bike + Pedelec - News + Aktuelles
NTS SunCycle: Solar Powered Cargo Bicycle from NTS Works
Veröffentlicht am 22.01.2014
An ebike with a powerful solar
panel. The sun provides the power for this highly efficient electric
assist cargo bicycle from NTS Works in sunny Santa Cruz California. See
more at NTSWorks.com
NTS SunCycle review by Richard Masoner from cyclelicio.us (Cyclelicious)
Veröffentlicht am 05.02.2014
Bicycle reviewer and reporter for
Cyclelicious (www.cyclelicio.us) reviews the NTS SunCycle made by NTS
Works. This cargo bicycle with an integrated solar panel may be the
most efficient electric vehicle on earth.
Procter & Gamble: Vernichtet nicht nur Schuppen
Veröffentlicht am 28.02.2014
Hinter dem Saubermann-Image von Procter & Gamble verbirgt sich ein schmutziges Geheimnis...
Welches? Schaut euch das Video an und findet es heraus!
Ihr wollt euch engagieren? Dann teilt bitte das Video mit euren Freunden und unterschreibt die Protestpetition an Procter&Gamble unter: www.greenpeace.de/tiger
Welches? Schaut euch das Video an und findet es heraus!
Ihr wollt euch engagieren? Dann teilt bitte das Video mit euren Freunden und unterschreibt die Protestpetition an Procter&Gamble unter: www.greenpeace.de/tiger
Freihandelsabkommen: Transparenter verhandeln! | ZEIT ONLINE
Freihandelsabkommen: Transparenter verhandeln! | ZEIT ONLINE
Aus Angst vor den Bürgern
Es ist ein riesiger Erfolg der deutschen Umwelt- und
Verbraucherschützer. In nur einem Monat haben die Aktivisten über
320.000 Menschen dazu gebracht, auf der Internetseite campact.de gegen das geplante Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den USA zu unterschreiben.
Aus Angst vor den Bürgern
Die EU bremst den Freihandel mit den USA – zu Recht. von Petra Pinzler
Es ist ein riesiger Erfolg der deutschen Umwelt- und
Verbraucherschützer. In nur einem Monat haben die Aktivisten über
320.000 Menschen dazu gebracht, auf der Internetseite campact.de gegen das geplante Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den USA zu unterschreiben.
Der neuste Crazy Shit! Die WhatsApp-Nachfolger | extra 3 | NDR
Veröffentlicht am 27.02.2014
Albtraum der Jugend: Eltern tummeln
sich bei facebook und inzwischen auch bei WhatsApp. Zum Glück
präsentiert extra 3 ein brandneues Kommunikations-Tool.
http://www.ndr.de
http://www.ndr.de
Missverständnis: Ideale und Ideologie in der Energiewende - SUSTAINMENT´s BLOG
Missverständnis: Ideale und Ideologie in der Energiewende - SUSTAINMENT´s BLOG
Wir haben viel geredet: für und gegen die Energiewende. Deutschland wurde zum hitzigen Stammtisch, und einsilbig wurde die Mär vom teuren Ökostrom in
die Laien-Geister eingetrichtert. Der Klimaschutz liegt benommen unter
dem Tisch und fühlt sich wichtig – warum wird man so seltsam angeschaut,
wenn man diesen anspricht? Kann Klimaschutz
„Idealismus“ sein? Werden wir für naive Gutmenschen gehalten, weil wir
für den Klimaschutz noch immer eine umgehende Handlungsnotwendigkeit
proklamieren?
Wir haben viel geredet: für und gegen die Energiewende. Deutschland wurde zum hitzigen Stammtisch, und einsilbig wurde die Mär vom teuren Ökostrom in
die Laien-Geister eingetrichtert. Der Klimaschutz liegt benommen unter
dem Tisch und fühlt sich wichtig – warum wird man so seltsam angeschaut,
wenn man diesen anspricht? Kann Klimaschutz
„Idealismus“ sein? Werden wir für naive Gutmenschen gehalten, weil wir
für den Klimaschutz noch immer eine umgehende Handlungsnotwendigkeit
proklamieren?
energiezukunft: Viel Wind in Hamburg
energiezukunft: Viel Wind in Hamburg
Mit einem Competence Center für Erneuerbare
Energien will Hamburg Europas Windhauptstadt werden. Bereits im Zuge
der IBA-Gesamtplanung waren der Einsatz Erneuerbarer Energien und die
Einrichtung von Netzen zur Quartiersversorgung ein zentrales Thema.
Mit einem Competence Center für Erneuerbare
Energien will Hamburg Europas Windhauptstadt werden. Bereits im Zuge
der IBA-Gesamtplanung waren der Einsatz Erneuerbarer Energien und die
Einrichtung von Netzen zur Quartiersversorgung ein zentrales Thema.
Europawahlen: Drei-Prozent-Sperrklausel gekippt +++ Beschwerde von Mehr Demokratie erfolgreich: Karlsruhe erklärt Sperrklausel für verfassungswidrig
Mehr Demokratie e.V. - Bundesverband
Pressemitteilung 05/14
26.02.2014
Europawahlen: Drei-Prozent-Sperrklausel gekippt +++ Beschwerde von Mehr Demokratie erfolgreich: Karlsruhe erklärt Sperrklausel für verfassungswidrig
Mehr Demokratie begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die Drei-Prozent-Sperrklausel für die Wahlen zum EU-Parlament für verfassungswidrig zu erklären. Die Entscheidung ist heute mit fünf zu drei Richterstimmen gefallen. Eingeführt worden war die Klausel im letzten Juni von den Bundestagsfraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, gegen die Stimmen der Linksfraktion. Mehr Demokratie hatte dagegen zusammen mit 1.099 Bürgerinnen und Bürgern Verfassungsbeschwerde eingelegt, Prozessbevollmächtigter war der Staatsrechtler Matthias Rossi, Professor an der Universität Augsburg.
„Wir freuen uns, dass das Gericht unsere Auffassung bestätigt hat und damit dem Versuch der etablierten Parteien, Wahlrechtsänderungen zu ihren Gunsten zu betreiben, einen klaren Riegel vorgeschoben hat“, so Michael Efler, Bundesvorstandssprecher Mehr Demokratie e.V. „Die Stimmen von Bürgerinnen und Bürger für kleinere Parteien gehen nun also kaum noch verloren.“ Das Argument der Befürworter einer Sperrklausel lautet, dass die Handlungsfähigkeit des Europäischen Parlaments durch eine Zersplitterung in viele kleinere Parteien gefährdet sei. Jedoch sind im Parlament bereits mehr als 160 Parteien aus ganz Europa vertreten. Zusätzliche Parteien würden also nicht stark ins Gewicht fallen, da sich die meisten Parteien sowieso zu Fraktionen zusammenschließen. Das Gericht vertritt in seinem Urteil darüber hinaus die Auffassung, dass mit der Sperrklausel der Grundsatz der Gleichheit der Stimmen und die Chancengleichheit der Parteien gefährdet sei. Aus demselben Grund hatte es im November 2011 bereits die damals geltende Fünf-Prozent-Hürde als unzulässig verworfen. Auch ein Gutachten des Bundesinnenministeriums (BMI), das kurz nach dem Urteil des BVerfGE ebenfalls im November 2011 verfasst wurden, kommt zu dem Ergebnis, dass "[...] tragende Gründe […] gegen die verfassungsrechtliche Zulässigkeit einer 2,5-Prozent-Sperrklausel [sprechen]." Das BMI hatte versucht, die Veröffentlichung dieses Dokuments zu verbieten.
„Der Grundsatz der Gleichheit der Stimmen und der Chancengleichheit ist aus unserer Sicht übrigens auch mit der Fünf-Prozent-Hürde bei den Bundestags- und Landtagswahlen gefährdet. Immerhin sind dabei 15,7 Prozent, also knapp sieben Millionen Stimmen, verloren gegangen“, so Efler weiter. Auch bei den Landtagswahlen in Bayern seien gut 14 Prozent der Stimmen unter den Tisch gefallen. Mehr Demokratie kritisiert deswegen auch die für Landtags- und Bundestagswahlen geltende Fünf-Prozent-Hürde und fordert eine Neuregelung.
Pressemitteilung 05/14
26.02.2014
Europawahlen: Drei-Prozent-Sperrklausel gekippt +++ Beschwerde von Mehr Demokratie erfolgreich: Karlsruhe erklärt Sperrklausel für verfassungswidrig
Mehr Demokratie begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die Drei-Prozent-Sperrklausel für die Wahlen zum EU-Parlament für verfassungswidrig zu erklären. Die Entscheidung ist heute mit fünf zu drei Richterstimmen gefallen. Eingeführt worden war die Klausel im letzten Juni von den Bundestagsfraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, gegen die Stimmen der Linksfraktion. Mehr Demokratie hatte dagegen zusammen mit 1.099 Bürgerinnen und Bürgern Verfassungsbeschwerde eingelegt, Prozessbevollmächtigter war der Staatsrechtler Matthias Rossi, Professor an der Universität Augsburg.
„Wir freuen uns, dass das Gericht unsere Auffassung bestätigt hat und damit dem Versuch der etablierten Parteien, Wahlrechtsänderungen zu ihren Gunsten zu betreiben, einen klaren Riegel vorgeschoben hat“, so Michael Efler, Bundesvorstandssprecher Mehr Demokratie e.V. „Die Stimmen von Bürgerinnen und Bürger für kleinere Parteien gehen nun also kaum noch verloren.“ Das Argument der Befürworter einer Sperrklausel lautet, dass die Handlungsfähigkeit des Europäischen Parlaments durch eine Zersplitterung in viele kleinere Parteien gefährdet sei. Jedoch sind im Parlament bereits mehr als 160 Parteien aus ganz Europa vertreten. Zusätzliche Parteien würden also nicht stark ins Gewicht fallen, da sich die meisten Parteien sowieso zu Fraktionen zusammenschließen. Das Gericht vertritt in seinem Urteil darüber hinaus die Auffassung, dass mit der Sperrklausel der Grundsatz der Gleichheit der Stimmen und die Chancengleichheit der Parteien gefährdet sei. Aus demselben Grund hatte es im November 2011 bereits die damals geltende Fünf-Prozent-Hürde als unzulässig verworfen. Auch ein Gutachten des Bundesinnenministeriums (BMI), das kurz nach dem Urteil des BVerfGE ebenfalls im November 2011 verfasst wurden, kommt zu dem Ergebnis, dass "[...] tragende Gründe […] gegen die verfassungsrechtliche Zulässigkeit einer 2,5-Prozent-Sperrklausel [sprechen]." Das BMI hatte versucht, die Veröffentlichung dieses Dokuments zu verbieten.
„Der Grundsatz der Gleichheit der Stimmen und der Chancengleichheit ist aus unserer Sicht übrigens auch mit der Fünf-Prozent-Hürde bei den Bundestags- und Landtagswahlen gefährdet. Immerhin sind dabei 15,7 Prozent, also knapp sieben Millionen Stimmen, verloren gegangen“, so Efler weiter. Auch bei den Landtagswahlen in Bayern seien gut 14 Prozent der Stimmen unter den Tisch gefallen. Mehr Demokratie kritisiert deswegen auch die für Landtags- und Bundestagswahlen geltende Fünf-Prozent-Hürde und fordert eine Neuregelung.
Bundesregierung unterläuft Greening der Agrarpolitik
Zum Beschluss des Kabinetts über das Direktzahlungs-Durchführungsgesetz erklärt Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik:
Die Bundesregierung unternimmt weiterhin alles, um ökologische Verbesserungen auf deutschen Äckern zu verhindern. Mit der nun vorgelegten nationalen Umsetzung der europäischen Agrarreform torpediert die Bundesregierung eine echte Begrünung der Agrarzahlungen. Insbesondere die Weigerung der Bundesregierung, den Einsatz von Pestiziden und Mineraldünger auf ökologischen Vorrangflächen zu verbieten, macht den ökologischen Nutzen des Greenings weitgehend zunichte.
Auch der Grünlandschutz, der unter anderem für den Klima- und Artenschutz wichtige Standorte auf Moorböden oder in Überschwemmungsgebieten vor Umbruch schützen soll, lässt zu viele Schlupflöcher. Die Bundesregierung betreibt hier offenkundig wieder einmal auf Druck des Deutschen Bauernverbandes Greenwashing statt Greening.
Damit gefährdet die Bundesregierung die Legitimation der europäischen Agrarzahlungen insgesamt. Nur wenn das Prinzip "öffentliche Gelder für öffentliche Güter" konsequent angewandt wird, kann es in Zukunft noch eine Rechtfertigung der Agrarzahlungen geben. Aber weder Angela Merkel noch Christian Schmidt werden 2020 noch im Amt sein, wenn die Bauern die heutige falsche Politik möglicherweise mit dem Verlust sämtlicher Direktzahlungen bezahlen müssen.
Wir werden uns im parlamentarischen Verfahren und in Zusammenarbeit mit den Grünen Agrarministerinnen und -ministern in den Ländern weiter dafür einsetzen, dass die EU-Agrarreform auch in Deutschland zu einem tatsächlichen ökologischen Mehrwert führt.
http://www.gruene-bundestag.de
Petition - Dem Leben verpflichtet - Kampagne gegen Tierversuche
Petition - Dem Leben verpflichtet - Kampagne gegen Tierversuche
Tiere für Schönheit leiden zu lassen ist für uns nicht akzeptabel und widerspricht den Werten wahrer Naturkosmetik.
Tiere für Schönheit leiden zu lassen ist für uns nicht akzeptabel und widerspricht den Werten wahrer Naturkosmetik.
Neue Studie zeigt: Biokraftstoffe aus Abfällen haben großes ungenutztes Potenzial
Berlin/Brüssel (ots) - Europa hat ein erhebliches ungenutztes Potenzial für Biokraftstoffe aus Abfällen der Land- und Forstwirtschaft sowie aus Industrie und Haushalten. Sofern alle nachhaltig zur Verfügung stehenden Reststoffe der EU in Biokraftstoffe umgewandelt würden, könnten damit bis zum Jahre 2030 rund 16 Prozent des Gesamtkraftstoffbedarfes gedeckt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des "International Council on Clean Transportation" (ICCT) mit dem Titel "Wasted: Europe's Untapped Resource" im Auftrag mehrerer Umweltorganisationen wie dem NABU-Dachverband BirdLife International und Transport & Environment.
"Die Energie für den Kraftstoff der Zukunft liegt vor allem auf dem Land. Aber nicht als Anbaubiomasse mit erheblichem Düngemittel- und Pestizideinsatz sowie der Gefahr von Landnutzungsänderungen, wie es die EU leider immer noch versteht, sondern in Form von Reststoffen. Immerhin 37 Millionen Tonnen fossiler Kraftstoff könnten so Jahr für Jahr eingespart werden", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Einschränkend gelte jedoch, dass auch bei den Reststoffen negative Begleiterscheinungen vermieden werden sollten. So dürften beispielsweise nicht alle Ernteabfälle genutzt werden, sondern ein Drittel müsse auf dem Acker verbleiben, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Auch in der Viehhaltung werde Stroh weiterhin als Einstreu verwendet und stünde der energetischen Nutzung nur begrenzt und vorrangig in einer Kaskadennutzung zur Verfügung. Für Holz gelte, dass es zunächst für langfristige Produkte verwendet werden müsse, danach aber ebenfalls für Biokraftstoffe eingesetzt werden könne.
Im Jahr 2030 könnte der Verkehrssektor zur Emissionsquelle Nummer eins werden, wenn nicht rechtzeitig mit politischen Maßnahmen gegengesteuert wird. Ein Teil der Lösung könne die Biomasse auf Reststoffbasis darstellen. Entscheidend ist nach Ansicht des NABU aber, dass Biokraftstoffe nicht als Allheilmittel angesehen werden dürften. "Ohne drastische Effizienzsteigerungen beim Kraftstoffverbrauch von Pkw, Lkw oder Flugzeugen und einer Verkehrsvermeidung beziehungsweise Verlagerung auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel werden die Klimaschutzziele der EU nicht eingehalten werden. Nur wenn alle Effizienzpotenziale konsequent ausgeschöpft sind, kann die dann noch bestehende Versorgungslücke mit Biokraftstoffen auf Reststoffbasis geschlossen werden", sagte NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger.
Die englischsprachige Studie ist erhältlich unter:
www.nabu.de/downloads/140225-wasted_europes-untappes-resource.pdf
JA Solar bringt neue Serie von hocheffizienten PV-Modulen heraus
Shanghai (ots/PRNewswire) - JA Solar, ein global führender Hersteller von hochleistungsfähigen Solarzellen und Solarmodulen, stellt seine neuen Module PERCIUM und RIECIUM ab Februar 2014 auf globalen Messen vor. Die Produkte wurden bereits am 18. Februar erfolgreich auf der CleanTech Summit & Exhibition in Israel eingeführt und werden demnächst bei mehreren Messen gezeigt, darunter die PV Expo in Japan am 26. Februar, Ecobuild in GB im März und SNEC in China im Mai.
Für 6x10 PERCIUM-Module wird eine Nennleistung von 285 W erwartet, und damit 20 W mehr als der Durchschnitt bei Solarzellen aus monokristallinem Silizium ("mono-Si"). Die PERCIUM-Solarzelle, integraler Bestandteil des PERCIUM-Moduls, überschreitet einen Umwandlungswirkungsgrad von 20,3 %, 1,3 % mehr als der Durchschnitt dank Techniken wie passivierte Hinterseite und lokales BSF. Das Modul liefert 8 % mehr Leistung pro Flächeneinheit als der Durchschnitt. Daneben werden die Kosten für Transport, Installation und BOS drastisch reduziert, und dank hervorragender Eigenschaften bei geringen Lichtverhältnissen wird dabei 1 % mehr Leistung geliefert.
Für 6x10 RIECIUM-Module wird eine Nennleistung von 270 W erwartet, und damit 15 W mehr als der Durchschnitt bei Solarzellen aus multikristallinem Silizium und 5 W mehr als der Durchschnitt bei mono-Si-Solarzellen. Dank der Verwendung von schwarzem Silizium haben die RIECIUM-Solarzellen, integrale Bestandteile des RIECIUM-Moduls, ein einheitliches Aussehen, was die gesamte Kollektion ansprechender macht. RIECIUM-Solarzellen überschreiten einen Umwandlungswirkungsgrad von 18,3 %, 0,8 % mehr als der Durchschnitt. Das Modul liefert 6 % mehr Leistung pro Flächeneinheit als der Durchschnitt, und die Kosten für Transport, Installation und BOS werden drastisch reduziert. Daneben beweist das RIECIUM-Modul seine hervorragende PID-Resistenz, indem es den doppelten IEC-Standard erfüllt.
JA Solar verwendet ausschließlich hochwertige Komponenten der besten Zulieferer. Alle Produkte werden automatisch im Haus hergestellt, die Verfahren wurden von PI-Berlin und Solar-IF geprüft und zertifiziert. Neben dem PID-Test haben Produkte des Unternehmens Langzeit- Zuverlässigkeitstests, Ausdauertests bei rauem Klima und andere Tests bestanden, die von TÜV, SUD und ETL zertifiziert sind.
Das PERCIUM-Modul eignet sich für Dächer auf Wohn- und Geschäftsgebäuden (klein bis mittelgroß). Das RIECIUM-Modul eignet sich außer für Wohn- und Geschäftsgebäude auch für Anlagen am Boden und auf Fabrikdächern. JA Solar sieht den Beginn der Massenproduktion dieser beiden Module und Integration in die Modulmontage zur kommerziellen Nutzung für Mai 2014 vor.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.jasolar.com [http://www.jasolar.com/].
Web site: http://www.jasolar.com/
Für 6x10 PERCIUM-Module wird eine Nennleistung von 285 W erwartet, und damit 20 W mehr als der Durchschnitt bei Solarzellen aus monokristallinem Silizium ("mono-Si"). Die PERCIUM-Solarzelle, integraler Bestandteil des PERCIUM-Moduls, überschreitet einen Umwandlungswirkungsgrad von 20,3 %, 1,3 % mehr als der Durchschnitt dank Techniken wie passivierte Hinterseite und lokales BSF. Das Modul liefert 8 % mehr Leistung pro Flächeneinheit als der Durchschnitt. Daneben werden die Kosten für Transport, Installation und BOS drastisch reduziert, und dank hervorragender Eigenschaften bei geringen Lichtverhältnissen wird dabei 1 % mehr Leistung geliefert.
Für 6x10 RIECIUM-Module wird eine Nennleistung von 270 W erwartet, und damit 15 W mehr als der Durchschnitt bei Solarzellen aus multikristallinem Silizium und 5 W mehr als der Durchschnitt bei mono-Si-Solarzellen. Dank der Verwendung von schwarzem Silizium haben die RIECIUM-Solarzellen, integrale Bestandteile des RIECIUM-Moduls, ein einheitliches Aussehen, was die gesamte Kollektion ansprechender macht. RIECIUM-Solarzellen überschreiten einen Umwandlungswirkungsgrad von 18,3 %, 0,8 % mehr als der Durchschnitt. Das Modul liefert 6 % mehr Leistung pro Flächeneinheit als der Durchschnitt, und die Kosten für Transport, Installation und BOS werden drastisch reduziert. Daneben beweist das RIECIUM-Modul seine hervorragende PID-Resistenz, indem es den doppelten IEC-Standard erfüllt.
JA Solar verwendet ausschließlich hochwertige Komponenten der besten Zulieferer. Alle Produkte werden automatisch im Haus hergestellt, die Verfahren wurden von PI-Berlin und Solar-IF geprüft und zertifiziert. Neben dem PID-Test haben Produkte des Unternehmens Langzeit- Zuverlässigkeitstests, Ausdauertests bei rauem Klima und andere Tests bestanden, die von TÜV, SUD und ETL zertifiziert sind.
Das PERCIUM-Modul eignet sich für Dächer auf Wohn- und Geschäftsgebäuden (klein bis mittelgroß). Das RIECIUM-Modul eignet sich außer für Wohn- und Geschäftsgebäude auch für Anlagen am Boden und auf Fabrikdächern. JA Solar sieht den Beginn der Massenproduktion dieser beiden Module und Integration in die Modulmontage zur kommerziellen Nutzung für Mai 2014 vor.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.jasolar.com [http://www.jasolar.com/].
Web site: http://www.jasolar.com/
27. Februar 2014
März 2014 im Polittbüro
Beginn der Vorstellung jeweils 20.Uhr, Eintrittspreis 15.00 Euro, erm.10
Kartenvorbestellung : 280 55 467, Steindamm 45, UBahn Lohmühlenstraße
Sa., 1.: MAX UTHOFF: "Oben bleiben"
Fr., 7.: SEBASTIAN KRÄMER:
"Akademie der Sehnsucht" - am Cello:Felix Krämer
Sa., 8.: MARTIN SONNEBORN: "Krawall und Satire"
So., 9.: ARTUR ANDREASJAN, ANDREAS PETRI, und LUTZ WESSEL,
Special Guest: NINA PETRI:szenische Lesung des russischen Kult-Reisepoems "MOSKAU-PETUSCHKI" von Wenedikt Jerofejew HAMBURGPREMIERE!!!
Mi., 12.: LILO WANDERS in
"Shirley Valentine oder die Heilige Johanna der Einbauküche" von Willy Russell
Do., 13.: "Kampf der Künste" präsentiert: Stand up Slam
Fr., 14.: MUTTIS KINDER:
"Zeit zum träumen" - unveröffentlichte Hits" HAMBURGPREMIERE!!!
Sa., 15.: SIGI ZIMMERSCHIED:
"Multiple Lois - Einwürfe eines Parasiten" HAMBURGPREMIERE!!!
Mi., 19.3.: KEN BARDOWICKS: "Mann mit Eiern" - Comedy, Kabarett, Spezialeffekte
HAMBURGPREMIERE!!!
Do., 20.: DIRK DARMSTAEDTER (Jeremy Days) singt beim CLUB DER TOTEN DICHTER:
"Freude schöner Götterfunken" - FRIEDRICH SCHILLER neu vertont HAMBURGPREMIERE!!! 20,- Euro Einheitspreis!
Fr., 21.: HENNING VENSKE
"... liest aus seinen satirischen Texten und literarischen Parodien"
Sa., 22.: TILL REINERS: "Da bleibt uns nur die Wut"
Do., 27.: HELGA SIEBERT:
"fraureif" - von der Zeugung bis zu Zerlegung" HAMBURGPREMIERE!!!
Fr., 28.: GUSTAV PETER WÖHLER BAND: "Wegen mir" -
Songs von Betancor, Heller, Humpe bis Reiser 20,- Euro Einheitspreis!
Sa., 29.: TUTEN & BLASEN: "Von New Orleans nach New York"
So., 30: SARAH HAKENBERG: "Struwwelpeter reloaded" HAMBURGPREMIERE!!!
...............................................................
Sa., 1.3.:
MAX UTHOFF:
"Oben bleiben"
Kabarett ist unanständig. Denn es bedeutet sich in aller Öffentlichkeit über sein Personal lustig zu machen. So etwas tut man nicht. Max Uthoff weiß das. Er tut es trotzdem. Max Uthoff ist oben. Als Mann, Weißer, Westeuropäer. Da heißt es, die Pfründe zu sichern gegen die Hungrigen, die ihr Stück vom Kuchen abhaben wollen: Migranten, Arme, Frauen. Und so ruft man Ihnen zu: Das Leben ist kein Wunschkonzert! Eher eins von Rammstein. Zu teuer, schlecht im Geschmack, das Böse anbetend. Die gute Nachricht lautet: Wir Deutschen haben auch anständig bezahlte Leiharbeiter: Politiker. Wir leihen ihnen die Arbeit, von der wir ahnen, dass sie zu schmutzig ist um sie selbst zu machen. Das ist gut so, denn für eine gerechtere Weltordnung haben wir selbst keine Zeit.
Hereinspaziert, meine Damen und Herren, in das Panoptikum des alltäglichen Wahnsinns. Max Uthoff gibt sich die Ehre als Reiseführer durch ein Land, in dem sich jeder Zehnte nach einem starken Führer sehnt. Und das trotz Roland Pofalla. Lassen Sie sich verunsichern durch ein Programm, dass sich den wichtigsten Fragen wie immer verweigert: Ist die Justiz nur eine Freisprechanlage der Mächtigen? Was wächst von unten: Stalaktiten oder Antisemiten? Und wenn deutsche Eltern ein kluges Kind wollen, müssen sie dann eins aus Südkorea adoptieren? "Ein erstklassiger Kabarettist" - (Stuttgarter Zeitung)- "Er packt sie alle. Gnadenlos. Klug."(Cellsche Zeitung). "Ein satirischer Scharfschütze" (Jury Stuttgarter Besen). Unser Publikum fand ihn beim letzten Mal auch gut - kein Wunder. Deutscher Kabarett-Preis 2011/ Deutscher Kleinkunstpreis 2012. www.maxuthoff.de
Fr., 7.3.:
SEBASTIAN KRÄMER:
"Akademie der Sehnsucht" - am Cello: Felix Krämer
Kennen Sie schon Sebastian Krämer, "einen der pointiert bissigsten Liedermacher" (Melodie & Rhythmus), "Ausdrucksgourmet" (Hannoversche Allgemeine Zeitung), "den Giganten am Klavier" (Mainzer Rheinzeitung) "begnadeten Blödler" (Stuttgarter Zeitung), "Meister des Understatements und des Hintersinns" (Bonner Rundschau), außerdem doppelten Deutschen Poetry-Slammeister, Gewinner mehrerer bundesweiter Chansonpreise, auch des Deutschen Kleinkunstpreises für Chanson 2009, und Gründer des legendären Clubs "Genie und Wahnsinn" in Berlin?
In einer Zeit, da "Kabarett" mehr und mehr zur Selbsthilfegruppe für anonyme Sozialdemokraten wird, und "Chanson" nur ein anderes Wort ist für Popmusik unter schlechten Produktionsbedingungen, läßt einer das eine ganz hinter sich, um das andere neu zu erfinden und packt uns bei allem, was uns jetzt noch bleibt: Unseren Sehnsüchten. An neuem vertontem Gedankengut fehlt es Krämer selten, und so gibt es hier neben vereinzelten Passagen unvergleichlich vollmundiger Prosa vor allem neue Lieder zu hören. Lieder vom Sehnen und Vermissen. Ob es die Alte Rechtschreibung ist, "Sekundär-Liebeskummer", die Kindheit, der Sozialismus oder ein "Ding, das die Treppe runtergehen kann"... Sehnsucht kann ein äußerst amüsantes Thema sein. Muss aber nicht. Krämer zeigt keinerlei Eifer, die Frequenz seiner Pointen einer mediengenormten Taktung anzupassen. Mit Texten, die bei aller sprachlichen Brillanz gern aus einer Richtung antanzen, die man bisher für absolut
Song-inkompatibel gehalten hatte, singt Krämer sich geradewegs ins Sehnsuchtszentrum seiner Zuhörer, musikalisch begleitet durch seinen Cellisten. Ein Abend voller Romantik. Ein Konzert der großen Gefühle und kleinen Anlässe - berührend, voll bitterer Ironie und poetischer Leuchtkraft. Der neue Krämer ist noch musikalischer - Melodien brechen wie Naturgewalten über den Zuhörer herein! - dabei sentimental und schonungslos philosophisch. Deutscher Kleinkunstpreis (Chanson) 2009/ Deutscher Kabarettpreis (Sonderpreis) 2012. www.sebastiankraemer.de
Sa., 8.3.:
MARTIN SONNEBORN:
"Krawall und Satire" WIEDERHOLUNG! wegen der großen Nachfrage
ACHTUNG: Kann Spuren von neuen Witzen enthalten!
Für seine TITANIC-Aktionen bejubelte ihn der Stern als "Krawallsatiriker mit Profilneurose", für "Heimatkunde" lobte ihn der Berliner Kurier: "Üble Ossi-Hetze! Wie kann ein Mensch die Ossis nur so hassen?!"- Nach seinen Kurzreportagen für die ZDF-"Heute Show" trat der Geschäftsführer des größten deutschen Pharma-Verbandes zurück, und das chinesische Außenministerium verlangte Sonneborns Hinrichtung. Ein Abend mit Martin Sonneborn ist also ein ganz unaufgeregtes Multimediaspektakel mit langweiligen, hochpoetischen Lesepassagen aus "Heimatkunde", lustigen Filmen und brutaler politischer Agitation zugunsten der PARTEI, die in Deutschland immer noch unbemerkt nach der Macht greift. MARTIN SONNEBORN war bis 2005 Chefredakteur bei TITANIC. Im August 2004 gründete er die PARTEI, um die Mauer wieder aufzubauen. Heute hat sie schon weit über 8000 Mitglieder in Ost und West. Seit 2006 ist er Leiter des Satireressorts SPAM bei Spiegel Online,
seit 2009 Außenreporter der "Heute Show" (ZDF). Holte, wenn man "FAZ", Tagesthemen und Rudi Völler glauben darf, die Fußball-WM 2006 nach Deutschland. Über "Heimatkunde" urteilte der SPIEGEL: "Eine schaurig schöne Momentaufnahme zum Stand der Einheit.". "Deutschlands Chefsatiriker" (Süddeutsche Zeitung). "Ungekrönter König der deutschen Satire" (Neue Presse Hannover). "Dieser Mann will es wissen. Yes he can!" (Spiegel Online). "Blicke in die deutsche Seele - Martin Sonneborn wagt sie. Freundlich, hintersinnig, mit klarer Mission." (heute journal). "Martin Sonneborn ist ein Partisan der Parodie." (Die Welt). "Der Buster Keaton der deutschen Politik!" (taz). "Er ist ein Spalter, ein subversiver Wühler, doch er weiß, was sich gehört." (Der Spiegel). "Deutschlands bösester Satiriker. Doch Sonneborn hat noch eine zweite Seite, die sich mit dem Brachialsatiriker aufs Trefflichste verbindet: Im Grunde seines
Herzens ist er Feuilletonist." (Rheinischer Merkur). "Total krank, sehr verletzend und überhaupt nicht witzig!" (The Sun). "Zum Heulen traurig!" (Franz Josef Wagner, Bild). "Unser Mann!" (Polittbüro). www.tomprodukt.de/martin-sonneborn
So., 9.3.:
ARTUR ANDREASJAN, ANDREAS PETRI, und LUTZ WESSEL,
Special Guest: NINA PETRI:
szenische Lesung des russischen Kult-Reisepoems "MOSKAU-PETUSCHKI" von Wenedikt Jerofejew HAMBURGPREMIERE!!!
"Tragische Blätter", als solche widmete Jerofejew sein Werk einem Freund. Zu Sowjetzeiten unter Breschnew wurde es zum Kultbuch des literarischen Untergrunds. Gelesen wurde es nicht nur als Abrechnung mit der freudlosen Epoche der Stagnation. Viele Insider erfassten vor allem die religiöse, philosophische und literarische Dimension des Textes und in ihm die Seele des sensiblen, hochgebildeten und verletzlichen Autors Jerofejew.
8.16 Uhr, Kursker Bahnhof, Gleis 4, von Moskau nach Petuschki: Sein Köfferchen fest ans Herz gedrückt besteigt Wenitschka den Vorortzug nach Petuschki. Dort warten seine rothaarige Geliebte und sein Sohn. Die Reise gerät allerdings aus der Bahn und wird zu einer alkoholgetränkten, skurrilen Odyssee: Wenitschka trinkt, die Mitreisenden trinken, und sogar der Oberschaffner gesellt sich hinzu und lässt sich die Wegstrecke mit Wodka bezahlen. Von Station zu Station und von Flasche zu Flasche werden Wenitschkas Gespräche mit seinen Mitreisenden absurder, die Monologe aberwitziger, z.B. die Frage darüber, wie es die deutschen Klassiker Goethe und Schiller mit dem Saufen hielten. Dann betritt auch noch eine zahnlose Frau mit Schnurrbart das Abteil...
Jerofejews anspielungsreiche und geistvolle Reisebeschreibung einer vordergründig feuchtfröhlichen Zugfahrt gehört zu dem modernen Klassikern der Weltliteratur und hat Kultstatus. Es spielen für Sie die Genossen der russisch-deutschen Schauspieler-Brigade: Artur Andreasjan, Andreas Petri, und Lutz Wessel sowie als Special Guest Nina Petri www.youtube.com/watch?v=vUAdhMaedDw
Mi., 12.3.:
LILO WANDERS in
"Shirley Valentine oder die Heilige Johanna der Einbauküche" von Willy Russell
Ihre Kinder sind aus dem Haus, ihre Ehe gleicht einem Dienstleistungsverhältnis, ihr einziger Zuhörer ist die Küchenwand. Die Liebe ist verflogen, Shirley Valentine hat sich verloren im Alltag. Dann lädt ihre Freundin Jane sie zu einem Urlaub in Griechenland ein. Shirley zögert, aber schließlich führen Bratkartoffeln mit Spiegelei zu einer Entscheidung... Die Komödie "Shirley Valentine" hat mittlerweile Kultstatus erreicht und ist ein kraftvolles Plädoyer, die eigenen Träume lebendig zu erhalten. LILO WANDERS spielt ihre Shirley grandios und mit schauspielerischem Tiefgang. Sarkastisch, humorvoll, tieftraurig kommt sie daher und nimmt die Zuschauer mit in die Befindlichkeiten einer Frau, die sich noch nicht geschlagen gibt und die ihre Lebensfreude zurückgewinnt. LILO WANDERS erfand sich selbst als Figur für ein Theaterstück im Schmidt-Theater in Hamburg, moderierte neben Corny Littmann und Marlene Jaschke vier Jahre die legendäre
Schmidt-Mitternachts-Show im NDR und wurde europaweit bekannt als Präsentatorin der Sendung 'Wa(h)re Liebe' beim Sender VOX. Sie spielt Filmrollen, schreibt Bücher, ist Gast in Talk-Shows und debattiert öffentlich über Fragen zur Philosophie. Daneben steht sie seit Jahren mit eigenen kabarettistischen Programmen auf deutschsprachigen Bühnen und führt in den Sommermonaten Touristen und Einheimische durch ihren Stadtteil St. Pauli. Regie: Wolfgang-David Sebastian. www.agentur-charis.de/lilo-wanders
Do., 13.3.:
"Kampf der Künste" präsentiert:
Stand Up Slam
Stand Up? Sind das nicht diese glattgebürsteten Mainstream-Comedians, die vorwiegend in Multifunktions-Hallen am Stadtrand auftreten? Bisher weitgehend ja. Hierzulande zumindest - denn etwa in den USA gibt es schon seit langer Zeit eine spannende Stand Up-Szene, die weit entfernt davon ist.
Aber seit einiger Zeit rollt auch hier eine neue frische Stand Up-Welle durchs Land und viele Künstler aus der Poetry Slam Szene wenden sich ihr zu. Ob Torsten Sträter, Jasper Diedrichsen oder Moritz Neumeier, mehr und mehr hochkarätige Bühnenpoeten entwickeln sich gerade in diese Richtung. Es ist also Zeit für den ersten Hamburger Stand Up Slam! Garantiert ohne den nächsten Mario Barth, dafür mit einigen der besten Repräsentanten der neuen Hamburger Stand Up Generation. www.kampf-der-kuenste.de
Fr., 14.3.:
MUTTIS KINDER:
"Zeit zum träumen - unveröffentlichte Hits" HAMBURGPREMIERE!!!
Null Instrumente, nur ein Mikrofon und drei Stimmen, die das alles mehr als wett machen. Muttis Kinder sind eine tolle Brut, der man mit Vergnügen und Bewunderung an den Lippen hängt. Die drei Stimmbandakrobaten erzählen Geschichten, die über den Liedrahmen hinaus ihre ganz eigene Dynamik entfalten. Flankiert von Rock und Jazz, vereinigen sich Improvisation und Perfektion, treffen auf Pop und Klassik und dann direkt ins Schwarze. Claudia Graue, Marcus Melzwig und Christopher Nell, das sind die viereiigen Drillinge, die von Mutter Talent reichlich beschenkt wurden. Sie präsentieren Ihnen eine Show voller akustischer Überraschungsangriffe und einer großen Portion Humor. Lassen Sie es sich in den Ohren zergehen. Und in Ihren Herzen.- Preisträger beim "Jugend Kulturell"-Förderpreis 2004 - 1. Preis, Publikumspreis & Special Award for outstanding Performance beim Internationalen A-Cappella-Contest "Vokal Total" 2010 in Graz - Gewinner der "Freiburger Leiter"
2011, - Träger des "Herborner Schlumpeweck" 2012. - Gewinner des "A Cappella Award Ulm" 2013, 1. Preis + Publikumspreis
Neben zahlreichen Theatern und Konzertsälen im deutschsprachigen Raum, besangen Muttis Kinder auch internationale Bühnen, u.a. in Singapur, Taipeh, Bukarest oder Moskau.
Pünktlich nach ihrer 9-jährigen Erfolgstour "Das erste Konzert" mit umjubelten Auftritten im Polittbüro gibt es nun zum 10. Geburtstag für alle: "Zeit zum träumen - unveröffentlichte Hits" www.muttiskinder.com
Sa., 15.3.:
SIGI ZIMMERSCHIED
"Multiple Lois - Einwürfe eines Parasiten" HAMBURGPREMIERE!!!
Lois wird in Bälde sechzig. Er ist stolz auf sich. Er hat nie etwas geleistet und immer gut gelebt. Er hat sich eben die Geschenke gesucht, die das Leben vor ihm versteckt hat. Aber warum steht er jetzt ratlos und ängstlich in einem leeren Raum und stammelt um sein Leben? Warum rechtfertigt er sich? Alle machen es doch so. Alle saugen am Wirt. Homo homini ixodes. Jeder ist jedermanns Zeck. Allen voran der Staat. Die Oberzecke. Wie Onkel Norbert immer sagte. Es gibt in Deutschland acht Millionen Zierfischerl und zwei Millionen Beamte. Das sind zehn Millionen hilflose Geschöpfe, die gefüttert werden müssen. Nein, er hat sich nichts vorzuwerfen. Auf einen Zierfisch mehr oder weniger kommt es doch nicht an. Lois wird in Bälde sechzig. Oder doch nicht mehr?
"... ein hervorragender, provozierender, und auch ein bitterböser Abgesang auf Opportunismus, Mitläufertum und von Sozialneid zerfressene Selbstgerechtigkeit."(Traunsteiner Tagblatt) - "... bitterböses, beängstigend auf den Punkt gespieltes Typenkabarett, zu dem sich kaum ein Vergleich anbietet. Denn Sigi Zimmerschied spielt längst in seiner eigenen Liga, und das ist eines der größten Komplimente, die man einem Künstler machen kann."(Nürnberger Nachrichten) - "Ein furioses Sittengemälde, bei dem man nicht annähernd die Fülle der schmerzhaft klugen, bösen Sätze und der dramaturgischen Einfälle andeuten kann, über die man aus Notwehr lachen muss. Diesmal hat er sich in jeder Hinsicht selbst übertroffen."(Süddeutsche Zeitung) www.sigi-zimmerschied.de
Mi., 19.3.:
KEN BARDOWICKS:
"Mann mit Eiern" -Comedy, Kabarett, Spezialeffekte HAMBURGPREMIERE!!!
Ken Bardowicks neues Bühnenprogramm "Mann mit Eiern" handelt von seinem nervenaufreibenden Alltag mit einer Freundin, die von Beruf Hebamme ist. Als Bühnenkünstler ist Ken Bardowicks es gewöhnt, von den Zuschauern beklatscht, bewundert und beneidet zu werden. Aber spätestens, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, ist das alles Schall und Rauch. Denn dort trifft er jemanden, der mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt ist. Was also tut ein Kabarettist, dessen Freundin Hebamme ist? Tief durchatmen, gute Miene machen und ein Bühnenprogramm darüber schreiben!
In seinem neuen Solo "Mann mit Eiern" verrät uns Ken Bardowicks folgerichtig die vielen kleinen Tricks, mit denen er es schafft, angesichts dieser häuslichen Herausforderung seinen Humor zu bewahren: "Ich bin neidisch auf ihren Beruf, weil er so unter die Haut geht. Sie ist neidisch auf meine Arbeit, weil ich sie auf DVD verkaufen kann." Ob Sie Zauberei tatsächlich lieben oder hassen, ist bei den Programmen von Ken Bardowicks völlig unerheblich. Wichtig ist, dass Sie gerne viel lachen. Denn bei Ken Bardowicks mischt sich Reales mit Erfundenem, Virtuosität mit Witz, Komik mit Zauberei zu einer Mixtur von unvergleichlicher Leichtigkeit. Verblüffende Effekte bringen das Gehirn zum Rotieren, während gleichzeitig das Herz durch gründliche Zwerchfellmassage revitalisiert wird. Wie das funktioniert, werden Sie richtig verstehen, wenn Sie seine Kunst am eigenen Leib erfahren... Ken Bardowicks, der das genaue Gegenteil eines abgezockten aalglatten
Zauberkünstlers verkörpert, ist in der Kleinkunstszene schon lange kein Geheimtipp mehr. Mit seinen Soloprogrammen "Defekte Effekte" und "Ich lüge Dich!" hat er ein angestaubtes Genre zu neuem Leben erweckt und die Grenzen zwischen Kabarett und Zauberkunst eingerissen. Das hat ihm zahlreiche Auszeichnungen und Preise eingebracht. 2003 wurde er bei der Weltmeisterschaft in Den Haag vor 2500 Fachleuten zum weltbesten Stand-up-Magier gekürt, 2004 für den "Prix Pantheon" nominiert und 2005 mit dem Sonderpreis des "Deutschen Kabarettpreises" ausgezeichnet. "Selten so intelligent gelacht und gestaunt!"(Az München) "Ich habe seit zehn Jahren nicht mehr so gelacht." - "Ich habe die zweite Hälfte kaum sehen können, weil ich Lachtränen in den Augen hatte." - "Es ist so lustig und gleichzeitig so verblüffend", sagen die Zuschauer. www.kenbardowicks.de
Do., 20.3.:
DIRK DARMSTAEDTER (Jeremy Days) singt beim CLUB DER TOTEN DICHTER:
"Freude schöner Götterfunken" - FRIEDRICH SCHILLER neu vertont
20,- Euro Einheitspreis HAMBURGPREMIERE!!!
"So haben sie Schiller noch nicht gehört!" Dieser Satz von einem Kollegen, ließ einem Journalisten keine Ruhe. Er rief Reinhardt Repke, den Gründer und Komponisten des Clubs der toten Dichter, an. "Sie haben sich doch nicht etwa an "Freude schöner Götterfunken" vergriffen?" - "Doch..., hab ich", antwortete Repke. Kurzes Schweigen am anderen Ende der Leitung. "Na dann viel Glück!" Ist Repke naiv, frech, arglos? Er selbst beschreibt seinen Umgang mit den Dichtern als kindlich. Monatelang liest er, Zeilen springen ihn an, berühren ihn. Er streicht sie an, malt Symbole neben die Gedichte, ohne sich mit kulturgeschichtlichen und biografischen Zusammenhängen zu belasten. So sucht Repke den Augenblick der ersten Berührung und die ihm innewohnende Leichtigkeit.
Diese Leichtigkeit ist auch bei Dirk Darmstaedter (Jeremy Days) spürbar, dem neuen Gastsänger des Clubs, über den die New York Times schreibt, "One of Germany's underground pop heroes." Stark geprägt durch eine Jugend in Amerika und die Rückkehr "in ein graues Deutschland", sind Schiller und andere deutsche Dichter für ihn Neuland, das er mit großer Neugier betritt und singt:
"Harmonien hör' ich klingen, Töne süßer Himmelsruh, und die leichten Winde bringen mir der Düfte Balsam zu." Oder in Schillers Gedicht 'Begegnung': "Doch schnell, als hätten Flügel mich getragen, ergriff es mich, die Saiten anzuschlagen".
Darmstaedter tut das mit der Freude eines Entdeckers und hat sich sogleich in den Rebell aus Arkadien verliebt. Den Flüchtling, der heimlich der Premiere seiner 'Räuber' in Mannheim beiwohnt, der 12 Stunden am Tag schreibt und dabei Unmengen Kaffee und Tabak konsumiert. Den Dichter, der den Geruch faulender Äpfel zum Schreiben braucht, wie Schillers Frau Charlotte Goethe erzählte.
Schiller ist nach Heinrich Heine, Wilhelm Busch und Rainer-Maria Rilke nun schon die vierte Veröffentlichung des Clubs. Neben Dirk Darmstaedter und Reinhardt Repke, der wie immer einige seiner Songs selber singt und Gitarre spielt, gehören Schlagzeuger Tim Lorenz, Bassist Markus Runzheimer und Andreas Sperling an den Tasteninstrumenten fest zum Club der toten Dichter. Alles wunderbare Musiker, die mit ihrem warmen, ungeheuer gefühlvollen Spiel schon die Rilke-Neuvertonungen veredelten. "Das Liebesbündnis schöner Seelen", um es mit Schillers Worten zu sagen, "knüpft oft der erste Augenblick. Wenn andre eh' sie Freunde wählen, was sich dabei gewinnt, erst emsig überzählen. Verbindet jene schon ein Wort, verbindet jene ein stiller Blick. Gleich Spiegeln strahlet eins der andern Blick zurück." So klingt diese CD, so klingt der Club der toten Dichter, so klingt Schiller heute. Da ist es nur folgerichtig dem Programm den Titel 'Freude schöner
Götterfunken' zu geben, denn: "Freude heißt die starke Feder in der ewigen Natur". Beethoven muss nicht böse sein, denn eine kleine Entschuldigung für die Neuvertonung der 'Ode an die Freude' hält die CD auch bereit. Die Anfangsmelodie des 2. Satz seiner Schicksalssymphonie bildet die musikalische Grundlage zu Schillers Gedicht 'Die seligen Augenblicke'. "Dann sind wir wieder quitt", sagt Repke lächelnd.
Dirk Darmstaedter (Gesang, Gitarren),Reinhardt Repke (Kompositionen, Gitarren, Gesang), Tim Lorenz (Schlagzeug), Andreas Sperling(Tasteninstrumente, Gesang), Markus Runzheimer(Bass-Gitarren, Gesang) www.club-der-toten-dichter.de
Fr., 21.3.:
HENNING VENSKE
"... liest aus seinen satirischen Texten und literarischen Parodien"
HENNING VENSKE, der sich immer noch dem literarisch_politischen Kabarett verpflichtet fühlt, liest aus
seinen satirischen Texten - aber anders, als man ihn aus seinen aktuellen politischen Programmen
kennt. An diesem Abend kommt er (fast!) ohne Beleidigungen und Ohrfeigen für die Mächtigen im Lande
aus, vielmehr trägt er genüsslich seine Parodien auf Günter Grass, Martin Walser, Walter Kempowski,
Heinrich Böll, Botho Strauß und andere Größen des Literaturbetriebs vor, sogar "Der kleine Prinz" erfährt
bei seiner "Zwischenlandung auf dem Planeten der esoterischen Frauen" die längst verdiente Häme.
Aber auch Fernsehen, Volksmusik und andere Erscheinungen der Hochkultur werden angemessen
gewürdigt. "Karl Kraus lässt grüßen" - schrieb Fritz J. Raddatz - "Ziemlich fies kann dieser Hamburger
sein, und _ man muss es zugeben _ dabei ziemlich lustig." (Süddeutsche Zeitung) www.venske.de
Sa., 22.3.:
TILL REINERS:
"Da bleibt uns nur die Wut"
"Die Welt wird immer komplexer", "Manchmal hat man einfach Kopfkino", "Manche von denen können ja wirklich ganz gut singen" - es funktioniert ja. Diese Sätze, mit denen man sich so durchschlägt. Till Reiners zerstört diese Sätze und macht aus vermeintlichen Gewissheiten wieder Fragen. Dazu schlüpft er in verschiedene Rollen und entlarvt so die Boshaftigkeit von Banalitäten. Wie ist das eigentlich, wenn man einen Bionade-Nazi mit sich und seinen Gewissheiten alleine lässt? Und wenn er das Publikum gegen sich aufbringt? Till Reiners probiert es aus und spielt abwechselnd den Bionade-Nazi, den Rentner, den Streber, den Paranoid gewordenen Islam-Hasser und lädt das Ganze mit Wut auf. Es geht um Politik und was das eigentlich ist und nicht um Guido Westerwelle. Es geht darum, anzustacheln, selbst denken zu wollen. "Klartext redet Gewinner Till Reiners aus Berlin, der mit intelligenten, hintergründigen, politischen Texten überzeugen kann.
Reflektiert, originell, anspruchsvoll und höchst unterhaltsam bietet er Gesellschafts- und Sozialkritik in Bestform dar."(Neue Westfälische) - "Erstaunlich, wie schnell der inzwischen in Berlin lebende Reiners den oberflächlichen Nonsens beiseite schob und deutlich Position bezog." (Wilhelmshavener Zeitung) www.tillreiners.de
Do., 27.3.:
HELGA SIEBERT:
"fraureif" HAMBURGPREMIERE!!!
Das Soloprogramm der Hamburger Schauspielerin, Schreiberin und Kabarettistin Helga Siebert ist die lustvolle Abrechnung mit dem Leben der Frau an sich. Sie leuchtet mit voller Kraft in die Niederungen des alltäglichen Lebens..." dass einem hier und da der Atem stockt"...(so schrieb es die Kritik) "FRAUREIF" ist ein Programm von der Zeugung bis zur Zerlegung. Vom Anbeginn der Liebe bis zur Weisheit des hohen Alters. Und sie spielt sie alle, diese netten und weniger sympathischen Typen: Vom Kleinkind, der frechen Göre, der gestandenen Hamburger Geschäftsfrau, der sportlichen Politikerin, der schweigsamen Bischöfin, bis hin zur Seniorenbeauftragten des deutschen Kabaretts. - Ein Vollweib-Programm und beileibe nicht nur für Frauen!
Helga Siebert feierte 2012 ihr 20. Bühnenjubiläum; seit 16 Jahren macht sie ihren jährlichen Jahresrückblick "Ultimo" - manchmal auch im Polittbüro. www.helgasiebert.de
Fr., 28.3.:
GUSTAV PETER WÖHLER & Band: 20,- Euro Einheitspreis!
"Wegen mir" - Songs von Betancor, Heller, Humpe bis Reiser
Nach vier überwiegend englischsprachigen Programmen tourt der gebürtige Ost-Westfale abendfüllend mit einem deutschsprachigen Abend "Wegen mir": Chanson von schwermütiger Leichtigkeit und zupackender Leidenschaft. Ein bewegter Abend, an dem Gustav Peter Wöhler von der Liebe, der Sehnsucht, der Haltlosigkeit, dem Frust, dem Zweifel und der Hoffnung erzählt. "Wegen mir" Das Publikum erwarten bekannte und zukünftige Hits von André Heller, Annette Humpe, Hildegard Knef, Vicky Leandros sowie eigens für ihn komponierte Lieder wie "Wegen mir" oder "In 80 Jahren um die Welt" von Betancor. die Popette. Und natürlich ist es die Liebe, das ewig Lockende, Gierende, Treibende, das uns thematisch durch diesen Abend scheucht, wirbelt und leitet. Und zwar seinetwegen. Inspiriert von den Klangwelten seiner Künstlerfreundin Betancor begann letzten Sommer die Zusammenarbeit an diesem Programm, der zwischen diversen Engagements des Schauspielers für TV und
Theater entstand. Für "Wegen mir" fusionierten die Gustav Peter Wöhler-Band und die Betancorband zu einem neuen Trio.
Mitwirkende: Gustav Peter Wöhler: Schauspieler, Sänger und Interpret; Dirk Berger: Gitarre; Olaf Casimir: Kontrabass; Clara Haberkamp: Klavier + Gesang "...Wer Gustav Peter Wöhler einmal erlebt hat, der wird zum Wiederholungstäter."(SHZ) www.gustavpeterwoehler.de/konzert/wegen-mir
Sa., 29.3.:
TUTEN UND BLASEN:
"Von New Orleans nach New York"
Von New Orleans mit seinen ausgelassenen Straßenparaden und der Musik Jelly Roll Mortons, der sich als Erfinder des Jazz bezeichnete, geht die Reise nach New York.
In den Cotton Club der 30er Jahre, wo Duke Ellington seinen Jungle Style präsentiert: Echoes of Harlem. Wir bleiben in dieser Stadt. In Spanish Harlem erklingt die Musik der lateinamerikanischen Einwanderer. In den Jazz-Clubs in Uptown hat Thelonious Monk seine ersten Erfolge. Mit "Background For Murder" von Henry Mancini widmen wir uns den Jazzeinflüssen im "film noir". Für das Ende des letzten Jahrhunderts stehen der "Reactionary Tango" von Carla Bley und die "Social Studies" von David Byrne.
Seit mehr als 30 Jahren macht Tuten und Blasen Musik: auf Straßen und Plätzen, in Zelten und Konzertsälen - und seit über 20 Jahren auch im Kino zu Stummfilmen aus den 20er Jahren. In den Anfängen war es das Raue, Laute, Schräge und Unverhoffte, das die Musik von Tuten & Blasen auszeichnete. Ganz abgelegt hat die Gruppe diese Kennzeichen noch immer nicht, aber reduziert und verfeinert. Heute ist ihre Musik eine ganz eigene Mischung aus Jazz-, Afro- und Latin-Elementen. Volle, warme Bläsersätze von David Byrne, polyrhythmische "Funeral Music" der Ewe aus Ghana, perkussive Samba- und Afoxéklänge aus Brasilien und die afrikanisch inspirierten Kompositionen von Hans Schneidermann bestimmen das Programm der Band. www.tutenundblasen.net
So., 30.3.:
SARAH HAKENBERG:
"Struwwelpeter reloaded" HAMBURGPREMIERE!!!
"Willkommen in der Champions League!" lobpreiste die Süddeutsche Zeitung Sarah Hakenberg zu ihrem dritten Soloprogramm "Struwwelpeter reloaded", in dem die Kabarettistin und Liedermacherin die allseits bekannten Geschichten vom Struwwelpeter in die heutige Zeit versetzt. Statt des Zappelphilipps erklingt die Hymne von der Ritalin-Aline, Hans-guck-in-die-Luft verwandelt sich in Mandy-guck-aufs-Handy, ein scheinbar fröhliches Kinderfest der NPD löst die Geschichte vom schwarzen Buben ab, und der Suppenkasper erscheint als draller Kalle, der auf dem Spielplatz versehentlich in der Röhrenrutsche steckenbleibt. Stets treuherzig lächelnd sitzt Sarah Hakenberg am Klavier und haut ihrem Publikum kleine gemeine Gassenhauer um die Ohren, die vor messerscharfem und diabolischem Witz nur zu sprühen. Bitterböse Ironie, garantiert pädogogisch wertfrei und urkomisch - Hakenberg von ihrer schwärzesten Seite. "Mal liebenswert, dann wieder unerbittlich, mal mit
fröhlichem Charme, dann wieder mit messerscharfem diabolisch-sarkastischem Witz. Perfekt am Piano, ausdrucksstark in Wort und Gesang, effektvoll in Gestik und Mimik. Kaum ist der Freundlichkeit Genüge getan, sprudelt auch schon Chuzpe heraus, sprich: Ein Mix aus zielgerichteter, intelligenter Unverschämtheit, charmanter Penetranz und unwiderstehlicher Dreistigkeit." (Badische Zeitung) - "Endlich eine Frau mit dem richtigen Biss, die dank ihres Feingefühls für Sprache zu überzeugen weiß. Hakenberg ist ein absoluter Glücksfall für die Kabarettistenwelt!"(Frankfurter Neue Presse) - "Mit Raffinesse schafft Hakenberg eine echte Wohlfühlstimmung - um aus heiterem Himmel mit beneidenswerter Bosheit eine scharfe Wort-Pfeilspitze abzuschießen. Voll ins Schwarze."(Münchner Merkur) www.sarah-hakenberg.de
Greenpeace-Report: Schmutziges Palmöl in Procter & Gamble-Produkten + Greenpeace-Petition unterzeichnen!
Aktivisten protestieren vor P&G-Zentrale in Schwalbach am Taunus
Hamburg/Schwalbach, 26. 2. 2014 – Procter & Gamble bezieht Palmöl von Herstellern, die nach Greenpeace-Recherchen Regenwald in Indonesien zerstören und Rückzugsräume der bedrohten Sumatra-Tiger und Orang-Utans vernichten. (http://bit.ly/NuEIbA) Darüber informieren heute Greenpeace-Aktivisten die Mitarbeiter am P&G-Standort in Schwalbach am Taunus. Palmöl steckt in zahlreichen Konzern-Produkten wie zum Beispiel Head & Shoulders Shampoo, Ariel Waschmittel oder Gillette Rasierschaum. „Als einer der größten Palmölabnehmer weltweit hat Procter & Gamble eine Verantwortung beim Regenwaldschutz. Der Konzern muss schmutziges Palmöl aus seinen Produkten verbannen“, sagt Gesche Jürgens, Waldexpertin von Greenpeace.
Über verzweigte Lieferwege gelangt das schmutzige Palmöl zu Procter & Gamble. Eins der zehn Fallbeispiele im Greenpeace-Report: Die Firma BW Plantation verkauft Palmöl an zahlreiche Händler, darunter auch Musim Mas, die auch Procter & Gamble beliefern. Greenpeace-Recherchen belegen, dass BW Plantation in Kalimantan tausende Hektar ausgewiesenen Orang-Utan-Lebensraum zerstört hat. „Procter & Gamble muss schleunigst Transparenz und Rückverfolgbarkeit in seine Lieferkette bringen und strengere Anforderungen an seine Palmöllieferanten stellen“, sagt Jürgens.
Rund 460.000 Tonnen Palm- und Palmkernöl verarbeitet Procter & Gamble jährlich in seinen Produkten. Weniger als zehn Prozent des verwendeten Palm- und Palmkernöls bezog Procter & Gamble im Berichtsjahr 2012/2013 zertifiziert nach den Kriterien des Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO). Dieser soll eigentlich für mehr Nachhaltigkeit in der Palmölbranche sorgen. Greenpeace kritisiert die RSPO-Kriterien jedoch als zu schwach und wies in einem Report im September 2013 nach, wie RSPO-Mitglieder schützenswerte Wälder zerstören und Torfmoore trockenlegen.
In Indonesien ist die Palmölproduktion der größte Treiber der Entwaldung. Allein für Palmöl werden jährlich um die 150.000 Hektar Regenwälder zerstört. Die Austrocknung von Torfmooren und Rodung von Wäldern setzt klimaschädliches CO2 frei. Die Tiere des Waldes wie zum Beispiel der bedrohte Sumatra-Tiger, der Orang-Utan und das Waldkänguru verlieren ihren Lebensraum. Es kommt zu Landraub und Vertreibung der lokalen Gemeinden.
Verbraucher können mit Greenpeace gemeinsam Procter & Gamble auffordern, auf Palmöl aus Regenwaldzerstörung zu verzichten. Heute startet eine internationale Greenpeace-Petition an die Vorsitzende der Geschäftsführung, Pirjo Väliaho, sowie den internationalen CEO A.G. Lafley. (http://www.greenpeace.de/tiger#machmit)
5. März 2014 Chemnitz Nazifrei
Veröffentlicht am 16.02.2014
Mobilisierungsvideo für den 5. März
in Chemnitz. Wir werden uns den Nazis entgegenstellen und nicht
zulassen, dass sie diesen Tag für ihre Zwecke missbrauchen. Alle
Menschen sind aufgerufen, am 5. März gegen Neonazismus in Chemnitz zu
demonstrieren. Den Nazis und Ihrer Ideologie wollen wir alle gemeinsam
eine deutliche Absage erteilen. Die deutlichste Absage ist es, den
Naziaufmarsch komplett zu verhindern. Unsere Blockaden sind
Menschenblockaden. Von uns geht dabei keine Eskalation aus.
PROTEST MIT PANZER, CHORGESANG UND TRANSPARENTEN VOR DEM REICHSTAG: „GRENZEN ÖFFNEN FÜR MENSCHEN. GRENZEN SCHLIESSEN FÜR WAFFEN.“
Aktion
Aufschrei fordert Bundesregierung auf:
„Grenzen öffnen für Menschen. Grenzen schließen für Waffen.“
95.000 Unterschriften an Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Buhlmann
übergeben
„Grenzen öffnen für Menschen. Grenzen schließen für Waffen.“: Mit
Panzerattrappen, Chorgesang und Transparenten demonstrierten
Repräsentantinnen und Vertreter der Kampagne „Aktion Aufschrei –
Stoppt den Waffenhandel“ heute in Berlin vor dem Reichstag für die
Forderung nach einem grundsätzliches Verbot von Rüstungsexporten in
Artikel 26,2 des Grundgesetzes. 95.000 Unterschriften für eine
entsprechende Klarstellung im Grundgesetz wurden bereits am Vortag (25.02)
an Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn übergeben.
„Es ist ein Skandal, das Armuts- und Kriegsflüchtlingen kaum eine Chance
haben, in Deutschland und Europa eine sichere Zuflucht zu finden,
gleichzeitig aber dem Rüstungsexport weiterhin Tür und Tor geöffnet
wird,“ kritisiert Christine Hoffmann, pax christi-Generalsekretärin und
Sprecherin der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ die
Bundesregierung. „Wer Frieden und Menschenrechte will, der muss den
Worten Taten folgen lassen und sich in der EU dafür einsetzen, dass die
Grenzen für die Menschen geöffnet und die Grenzen für Waffen
geschlossen werden“ forderte Hoffmann vor dem Reichstag die
Bundesregierung auf.
"Waffenexporte produzieren Flüchtlinge", so der Vorwurf von Jürgen
Grässlin, Sprecher der Kampagne Aktion Aufschrei - Stoppt den
Waffenhandel! und der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK). "Deutsche Kriegswaffen wurden in den
Kriegen im ehemaligen Jugoslawien, in der Türkei, im Irak, in Afghanistan
und in Libyen eingesetzt. Unzählige Menschen starben, Überlebende flohen
vor der Waffengewalt: im eigenen Land, in Nachbarländer bis hin nach
Deutschland.“ Laut Grässlin „trifft die Bundesregierung aufgrund
ihrer hemmungslosen Rüstungsexportpolitik in menschenrechtsverletzende
und kriegsführende Staaten massiv Mitschuld".
„Während die Bundesregierung mit dem Export von Grenzzäunen zum
Beispiel nach Saudi-Arabien und Algerien aktiv dazu beiträgt, das
Menschen hilflos auf der Strecke bleiben, machen die von Deutschland
gelieferten sogenannten Kleinwaffen vor Grenzen keinen Halt und tauchen
überall dort auf, wo sich Krisen und Kriege anbahnen. “ so Paul
Russmann, Sprecher der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“
und Geschäftsführer der Aktion Ohne Rüstung Leben: „Kleinwaffen sind
die Massenvernichtungswaffen moderner Kriege und die Bundesregierung
könnte mit einem Exportverbot dieser Mordwaffen einen Beitrag dazu
leisten, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen.“
„Grenzen öffnen für Menschen. Grenzen schließen für Waffen.“
95.000 Unterschriften an Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Buhlmann
übergeben
„Grenzen öffnen für Menschen. Grenzen schließen für Waffen.“: Mit
Panzerattrappen, Chorgesang und Transparenten demonstrierten
Repräsentantinnen und Vertreter der Kampagne „Aktion Aufschrei –
Stoppt den Waffenhandel“ heute in Berlin vor dem Reichstag für die
Forderung nach einem grundsätzliches Verbot von Rüstungsexporten in
Artikel 26,2 des Grundgesetzes. 95.000 Unterschriften für eine
entsprechende Klarstellung im Grundgesetz wurden bereits am Vortag (25.02)
an Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn übergeben.
„Es ist ein Skandal, das Armuts- und Kriegsflüchtlingen kaum eine Chance
haben, in Deutschland und Europa eine sichere Zuflucht zu finden,
gleichzeitig aber dem Rüstungsexport weiterhin Tür und Tor geöffnet
wird,“ kritisiert Christine Hoffmann, pax christi-Generalsekretärin und
Sprecherin der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ die
Bundesregierung. „Wer Frieden und Menschenrechte will, der muss den
Worten Taten folgen lassen und sich in der EU dafür einsetzen, dass die
Grenzen für die Menschen geöffnet und die Grenzen für Waffen
geschlossen werden“ forderte Hoffmann vor dem Reichstag die
Bundesregierung auf.
"Waffenexporte produzieren Flüchtlinge", so der Vorwurf von Jürgen
Grässlin, Sprecher der Kampagne Aktion Aufschrei - Stoppt den
Waffenhandel! und der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK). "Deutsche Kriegswaffen wurden in den
Kriegen im ehemaligen Jugoslawien, in der Türkei, im Irak, in Afghanistan
und in Libyen eingesetzt. Unzählige Menschen starben, Überlebende flohen
vor der Waffengewalt: im eigenen Land, in Nachbarländer bis hin nach
Deutschland.“ Laut Grässlin „trifft die Bundesregierung aufgrund
ihrer hemmungslosen Rüstungsexportpolitik in menschenrechtsverletzende
und kriegsführende Staaten massiv Mitschuld".
„Während die Bundesregierung mit dem Export von Grenzzäunen zum
Beispiel nach Saudi-Arabien und Algerien aktiv dazu beiträgt, das
Menschen hilflos auf der Strecke bleiben, machen die von Deutschland
gelieferten sogenannten Kleinwaffen vor Grenzen keinen Halt und tauchen
überall dort auf, wo sich Krisen und Kriege anbahnen. “ so Paul
Russmann, Sprecher der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“
und Geschäftsführer der Aktion Ohne Rüstung Leben: „Kleinwaffen sind
die Massenvernichtungswaffen moderner Kriege und die Bundesregierung
könnte mit einem Exportverbot dieser Mordwaffen einen Beitrag dazu
leisten, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen.“
Erfolgreich Heizkosten sparen: Erst dämmen, dann Heizung anpassen + Wer dämmt, sollte die Heizung an den geringeren Wärmebedarf des Hauses anpassen + Hydraulischer Abgleich löst das Problem
Berlin (ots) - Um Energieverluste zu reduzieren, werden in Deutschland jedes Jahr etwa ein Prozent der Wohngebäude gedämmt. Das sind rund 180.000 Häuser. Die fachgerechte Dämmung von Fassade, Dach und Kellerdecke spart zwischen 30 und 40 Prozent Heizenergie bzw. jährlich 540 Euro Heizkosten. Um das Maximum aus solchen Maßnahmen zu holen, ist im Anschluss an die Wärmedämmung eine Anpassung der Heizungsanlage erforderlich. Darauf weist die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne "Meine Heizung kann mehr" hin. "Hauseigentümer sollten beim Energiesparen nicht auf halbem Weg stehen bleiben: Nach einer Dämmung reduziert sich der Energiebedarf des Gebäudes. Die Heizung passt dann sozusagen nicht mehr zum Haus", sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. "Wird die Heizungsanlage dann nicht durch einen hydraulischen Abgleich an die veränderten Bedingungen angepasst, verbraucht sie mehr Energie als eigentlich erforderlich", so Loitz. Informationen über den hydraulischen Abgleich der Heizung finden Verbraucher im Internet auf www.meine-heizung.de. Der Online-Ratgeber "WärmeCheck" zeigt, wie viel Heizkosten im Einzelfall gespart werden können.
Hydraulischer Abgleich senkt den Energieverbrauch
Der hydraulische Abgleich kostet für ein Einfamilienhaus - je nach Zustand der Heizanlage und Größe des Gebäudes - im Schnitt zwischen 600 und 1.000 Euro. Dabei werden die verschiedenen Komponenten der Heizanlage - vom Heizkessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen - auf den Gebäudebedarf abgestimmt und richtig eingestellt. So kann der geringere Heizenergiebedarf des Hauses nach einer Sanierung berücksichtigt werden. In der Praxis reduzieren sich dadurch die Leistung der Heizungspumpe und die Vorlauftemperatur des Heizwassers. Beides senkt den Energieverbrauch merklich.
Wer aus Kostengründen schrittweise modernisiert, sollte mit der Anpassung der Heizung bis nach der letzten Modernisierung warten. "Sonst müsste man nach jeder Baumaßnahme einen neuen hydraulischen Abgleich machen, da sich der Wärmebedarf jedes Mal verändert", sagt Dr. Kati Jagnow, die die Kampagne als wissenschaftliche Partnerin begleitet. Die Ingenieurin rät stattdessen: "Hauseigentümer sollten den hydraulischen Abgleich vornehmen lassen, wenn sie wissen, dass in den nächsten Jahren keine weitere Modernisierung ansteht."
Über co2online und "Meine Heizung kann mehr"
"Meine Heizung kann mehr" (http://www.meine-heizung.de) ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk - mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien - werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, in Sachen hydraulischer Abgleich selbst aktiv zu werden.
Hydraulischer Abgleich senkt den Energieverbrauch
Der hydraulische Abgleich kostet für ein Einfamilienhaus - je nach Zustand der Heizanlage und Größe des Gebäudes - im Schnitt zwischen 600 und 1.000 Euro. Dabei werden die verschiedenen Komponenten der Heizanlage - vom Heizkessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen - auf den Gebäudebedarf abgestimmt und richtig eingestellt. So kann der geringere Heizenergiebedarf des Hauses nach einer Sanierung berücksichtigt werden. In der Praxis reduzieren sich dadurch die Leistung der Heizungspumpe und die Vorlauftemperatur des Heizwassers. Beides senkt den Energieverbrauch merklich.
Wer aus Kostengründen schrittweise modernisiert, sollte mit der Anpassung der Heizung bis nach der letzten Modernisierung warten. "Sonst müsste man nach jeder Baumaßnahme einen neuen hydraulischen Abgleich machen, da sich der Wärmebedarf jedes Mal verändert", sagt Dr. Kati Jagnow, die die Kampagne als wissenschaftliche Partnerin begleitet. Die Ingenieurin rät stattdessen: "Hauseigentümer sollten den hydraulischen Abgleich vornehmen lassen, wenn sie wissen, dass in den nächsten Jahren keine weitere Modernisierung ansteht."
Über co2online und "Meine Heizung kann mehr"
"Meine Heizung kann mehr" (http://www.meine-heizung.de) ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk - mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien - werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, in Sachen hydraulischer Abgleich selbst aktiv zu werden.
Mit Länderöffnungsklausel droht Schneeballeffekt der Windenergieausbau abwürgt
Berlin (ots) - "Die von der CSU im Koalitionsvertrag durchgesetzte Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch bedroht den Ausbau der preiswerten Windenergie an Land und gefährdet auch die minimalen Ausbauziele der Bundesregierung", so die Präsidentin des Bundesverbandes WindEnergie, Sylvia Pilarsky-Grosch.
Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD sieht vor, für Windenergie an Land eine Länderöffnungsklausel in das Baugesetzbuch (BauGB) einzuführen. Die Länder sollen danach künftig eigenständig die Abstände von Windrädern zur Wohnbebauung bestimmen, in denen dann Privilegierungstatbestände für Windenergieanlagen nicht mehr gelten "Offenbar soll die Änderung - der sich im Sommer bis auf Bayern und Sachsen noch alle Länder verweigerten - nun im Schnelldurchlauf die parlamentarischen Hürden nehmen und bereits ab 1.8.2014 gelten. Hier wird die Energiewende leichtfertig aufs Spiel gesetzt, weil einige Wenige im bayrischen Landtagswahlkampf laut genug polemisierten.
Es ist zu befürchten, dass die Gesetzesänderung einen Schneeballeffekt auslöst, der über pauschalisierte Abstandsgrößen massiv die für die preiswerte Windenergie an Land geeigneten Flächen beschneidet. Wir erwarten von der Politik ein geordnetes und ausführliches Gesetzgebungsverfahren in welchem noch einmal substantiell Pro und Contra abgewogen werden", forderte Sylvia Pilarsky-Grosch.
Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD sieht vor, für Windenergie an Land eine Länderöffnungsklausel in das Baugesetzbuch (BauGB) einzuführen. Die Länder sollen danach künftig eigenständig die Abstände von Windrädern zur Wohnbebauung bestimmen, in denen dann Privilegierungstatbestände für Windenergieanlagen nicht mehr gelten "Offenbar soll die Änderung - der sich im Sommer bis auf Bayern und Sachsen noch alle Länder verweigerten - nun im Schnelldurchlauf die parlamentarischen Hürden nehmen und bereits ab 1.8.2014 gelten. Hier wird die Energiewende leichtfertig aufs Spiel gesetzt, weil einige Wenige im bayrischen Landtagswahlkampf laut genug polemisierten.
Es ist zu befürchten, dass die Gesetzesänderung einen Schneeballeffekt auslöst, der über pauschalisierte Abstandsgrößen massiv die für die preiswerte Windenergie an Land geeigneten Flächen beschneidet. Wir erwarten von der Politik ein geordnetes und ausführliches Gesetzgebungsverfahren in welchem noch einmal substantiell Pro und Contra abgewogen werden", forderte Sylvia Pilarsky-Grosch.
NABU: Bei Verbrauchsgrenzwerten für Pkw zahlen Autofahrer und Klima drauf
Berlin/Brüssel (ots) - Anlässlich der heutigen Abstimmung im EU-Parlament begrüßt der NABU, dass das Geschachere über künftige Verbrauchswerte von Pkw endlich ein Ende haben soll, warnt aber zugleich vor einer möglichen Aufweichung des Grenzwertes bei der anstehenden Reformierung des Prüfzyklus. Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Endlich wurde das neue Reduktionsziel fixiert. Leider sind dabei aber wesentliche Elemente einer klimafreundlichen Ausgestaltung auf der Strecke geblieben. Bereits die Festlegung auf einen Grenzwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer reizt das Potenzial möglicher Effizienzsteigerungen im Automobilbau nicht voll aus und kommt insbesondere den Herstellern des Premiumsegments mit ihren schweren, übermotorisierten Modellen weit entgegen. Zudem muss der Zielwert nun erst ein Jahr später als ursprünglich geplant erreicht werden, was den Anreiz verringert, zügig kleinere und sparsamere Motoren auf den Markt zu bringen. Das gefährdet letztlich auch die Einführung eines ambitionierten Zielwertes für das Jahr 2025. Es sind die Autofahrer und das Klima, die am Ende für den unnötig hohen Kraftstoffverbrauch draufzahlen."
Zudem sei bei der geplanten Umstellung des aktuell gültigen Verfahrens zur Ermittlung des CO2-Ausstoßes bei neuen Automodellen darauf zu achten, dass hier nicht durch die Hintertür eine weitere Verwässerung des Verbrauchsgrenzwertes erfolge. Der künftig maßgebliche Standard "World-Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure" (WLTP) werde zu höheren Verbrauchswerten der Fahrzeugflotten führen, da derzeit Abweichungen zwischen Testverbrauch und realem Fahrbetrieb von rund 30 Prozent aufträten. "Immer seltener decken sich die im Labor ermittelten Fabelwerte der Autohersteller mit dem Spritverbrauch auf der Straße. Dies ist gleichsam ärgerlich für die Kunden und für den Bundesfinanzminister, dessen Kfz-Steuereinnahmen sich am Normverbrauch orientieren. Autohersteller, Politik und Klimaschützer lügen sich etwas in die Tasche, wenn die Senkung der Spritverbräuche auf dem Prüfstand gefeiert wird, in der Realität davon aber immer weniger ankommt. Was wir brauchen sind Verbrauchsangaben mit Gewähr", ergänzte NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger.
Wasserwerk Wald von Säuren in Böden stark gefährdet + Bodenschutzdekade zur Waldstrategie 2020 angeregt - Kosten für 190 000 ha Bodenschutzkalkungen liegen bei 50 Mio. Euro jährlich
Berlin/Iserlohn (ots) - Das Wasserwerk Wald und damit auch das Trinkwasser - unser Lebensmittel Nr.1 - werden weiter zunehmend von Säuren im Waldboden geschädigt. 34% aller Waldböden weisen Versauerungsschäden auf.
Waldbesitzer und Unternehmen der Forstwirtschaft haben sich daher für eine Bodenschutzdekade als flankierende Maßnahme zur Waldstrategie 2020 der Bundesregierung ausgesprochen.
Der Präsident des Forstwirtschaftsrats, Georg Schirmbeck, sagte auf der Waldkonferenz in Menden bei Iserlohn, dass für die kommenden Jahre mehr zielgenaue Anstrengungen beim Boden- und Trinkwasserschutz insgesamt zum Wohle der Allgemeinheit erforderlich seien.
Wald-Experten zufolge sollten in Deutschland jährlich rund 190 000 ha versauerte Waldböden zur Vitalisierung und mit Blick auf den Trinkwasserschutz bzw. angestrebten Waldumbau mit Naturkalk kompensiert werden. Derzeit würden aber lediglich jährlich rund ein Drittel der stark versauerten Böden mit Naturkalk kompensiert.
Die geschätzten Kosten - so Wissenschaftler - dafür liegen bei voller Förderung bei etwa 50 Millionen Euro im Jahr. Die Kosten pro Hektar betragen bei Ausbringung von rund 3 t Dolomitkalk pro Hektar unterm Strich rund 290 Euro. Diese Summen könnten die Waldbesitzer allein nicht aufbringen.
Georg Schirmbeck machte deutlich: "Für die seit vielen Jahrzehnten von der Gesellschaft verursachten Wald- und Bodenschäden können die Waldbesitzer nichts. Deswegen sind Waldbesitzer bei der Reparatur der Böden auf die faire Hilfe der Gesellschaft angewiesen."
Für Forstwissenschaftler Dr. Frieder Leube sind Bodenschutzkalkungen die "Zinszahlungen" für die im Langzeitgedächtnis der Böden über lange Zeiträume gespeicherte "ökologische Hypothek." Er nannte dazu Versauerung, Basenarmut, Rohhumusauflagen und Schwermetalldepots in den Waldböden. Bodenschutzkalkungen minderten Risiken und Gefahren für die wichtigen Schutzgüter Boden, Wald und waldbürtige Wässer.
Sie dürften aber nicht wie eine Feuerwehraktion ablaufen, sondern vielmehr zwingend durch einen standortsgerechten Waldumbau begleitet werden, um die ausgebrachten Kalke biologisch in den Stoffkreislauf zu fixieren und um den durchwurzelbaren Bodenraum dauerhaft zu regenerien. Diese Bodenschutzmaßnahmen gingen über "Zinszahlungen" hinaus und seien eine Investition in den Wald der Zukunft.
Ähnlich äußerte sich auch Eberhard Freiherr von Wrede vom Waldbauernverband NRW mit Blick auf klimabeständige Zukunftswälder. Diese müssten in den folgenden Jahrzehnten mit weniger Wasser auskommen. Gute, lockere und kompensierte Böden seien Garanten für künftige intakte heimische Wälder.
Sieben Jahre nach den katastrophalen Folgen des Orkan Kyrill für die Forstbestände - in Deutschland fielen rund 37 Millionen Kubikmeter Holz dem Sturm zum Opfer - sei nach den bewältigten Notmaßnahmen eine flankierende Bodenschutzdekade bis 2024 im Wald als flankierendes Maßnahmenbündel zur Umsetzung der Waldstrategie 2020 erforderlich, fügte Detlef Scholz von der Aktionsgemeinschaft Bodenschutz hinzu.
Im Rahmen der Waldstrategie 2020 habe sich die Bundesregierung zu Recht die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder als Grundlage für den Erhalt ihrer vielfältigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen zur Aufgabe Zukunftsaufgabe gemacht.
Mit der 'Waldstrategie 2020" werden seit 2011 sinnvolle Wege aufgezeigt, wie den Herausforderungen an unsere Wälder - etwa durch Klimawandel und die notwendige gesteigerte Nutzung des Rohstoffs Holz - begegnet werden kann. Mit zahlreichen Projekten setzt die Bundesregierung seitdem die Intention der Strategie in die Praxis um.
Scholz fügte hinzu: "Für die zuvor im Bundeshaushalt eingestellten rund 2 Mio. Euro zur Förderung der Bodenschutzkalkungen in Deutschland können jedoch nur etwa 7.500 ha geschädigte Waldböden mit Kalk pro Jahr kompensiert werden. Werden diese Mittel auf 5 Mio. Euro aufgestockt steigt die gekalkte Fläche auf rund 19 000 ha - also auf ca. 10% der insgesamt erforderlichen Flächen-Bodenschutzkalkungen. Ein Haushaltsansatz mit z.B. 5 Mio. Euro ermöglicht die Bodenschutzdekade 2014-2024 und damit die dringendsten voll geförderten Kompensationen von besonders stark geschädigten Waldböden. Das sind in 10 Jahren insgesamt rund 190 000 ha mit Kalk kompensierte Flächen z.B. auch im Kleinprivatwald. Dieses Ziel sollten alle Verantwortlichen in der Praxis anstreben.
In etlichen Bundesländern nehmen die Bodenschutzkalkungen drastisch ab, gehen gegen Null, weil Waldbesitzer und Landesregierungen ihre Eigenanteile zuzüglich der Umsatzsteuer nicht aufbringen können. Dieser in seinen negativen Auswirkungen bedeutende Nachteil untergräbt die Ziele der Waldstrategie 2020 in Deutschland nachhaltig.
Ein Haushaltsansatz mit z.B. 5 Mio. Euro ermöglicht die Bodenschutzdekade 2014-2024 und damit die dringendsten voll geförderten Kompensationen von besonders stark geschädigten Waldböden. Das sind in 10 Jahren insgesamt rund 190 000 ha mit Kalk kompensierte Flächen z.B. auch im Kleinprivatwald."
Burkhard Eusterwinter von der Aktionsgemeinschaft Bodenschutz und andere Verbandsrepräsentanten regten an: "In die grundsätzlichen finanzpolitischen Überlegungen sollte zudem einmünden, dass die Wasserwirtschaft von intakten Waldböden besonders profitiert. Aufwändiges Verschneiden von Trinkwasser spart z.B. über ein intaktes "Wasserwerk Wald" viele Millionen Euro ein."
Der Bund sollte sich die zuvor für Bodenschutzkalkungen bereitgestellten Gelder über die Wasserrechnungen im Promillebereich oder über eine Pauschale von der Wasserwirtschaft zumindest anteilmäßig zurückholen.
Waldbesitzer und Unternehmen der Forstwirtschaft haben sich daher für eine Bodenschutzdekade als flankierende Maßnahme zur Waldstrategie 2020 der Bundesregierung ausgesprochen.
Der Präsident des Forstwirtschaftsrats, Georg Schirmbeck, sagte auf der Waldkonferenz in Menden bei Iserlohn, dass für die kommenden Jahre mehr zielgenaue Anstrengungen beim Boden- und Trinkwasserschutz insgesamt zum Wohle der Allgemeinheit erforderlich seien.
Wald-Experten zufolge sollten in Deutschland jährlich rund 190 000 ha versauerte Waldböden zur Vitalisierung und mit Blick auf den Trinkwasserschutz bzw. angestrebten Waldumbau mit Naturkalk kompensiert werden. Derzeit würden aber lediglich jährlich rund ein Drittel der stark versauerten Böden mit Naturkalk kompensiert.
Die geschätzten Kosten - so Wissenschaftler - dafür liegen bei voller Förderung bei etwa 50 Millionen Euro im Jahr. Die Kosten pro Hektar betragen bei Ausbringung von rund 3 t Dolomitkalk pro Hektar unterm Strich rund 290 Euro. Diese Summen könnten die Waldbesitzer allein nicht aufbringen.
Georg Schirmbeck machte deutlich: "Für die seit vielen Jahrzehnten von der Gesellschaft verursachten Wald- und Bodenschäden können die Waldbesitzer nichts. Deswegen sind Waldbesitzer bei der Reparatur der Böden auf die faire Hilfe der Gesellschaft angewiesen."
Für Forstwissenschaftler Dr. Frieder Leube sind Bodenschutzkalkungen die "Zinszahlungen" für die im Langzeitgedächtnis der Böden über lange Zeiträume gespeicherte "ökologische Hypothek." Er nannte dazu Versauerung, Basenarmut, Rohhumusauflagen und Schwermetalldepots in den Waldböden. Bodenschutzkalkungen minderten Risiken und Gefahren für die wichtigen Schutzgüter Boden, Wald und waldbürtige Wässer.
Sie dürften aber nicht wie eine Feuerwehraktion ablaufen, sondern vielmehr zwingend durch einen standortsgerechten Waldumbau begleitet werden, um die ausgebrachten Kalke biologisch in den Stoffkreislauf zu fixieren und um den durchwurzelbaren Bodenraum dauerhaft zu regenerien. Diese Bodenschutzmaßnahmen gingen über "Zinszahlungen" hinaus und seien eine Investition in den Wald der Zukunft.
Ähnlich äußerte sich auch Eberhard Freiherr von Wrede vom Waldbauernverband NRW mit Blick auf klimabeständige Zukunftswälder. Diese müssten in den folgenden Jahrzehnten mit weniger Wasser auskommen. Gute, lockere und kompensierte Böden seien Garanten für künftige intakte heimische Wälder.
Sieben Jahre nach den katastrophalen Folgen des Orkan Kyrill für die Forstbestände - in Deutschland fielen rund 37 Millionen Kubikmeter Holz dem Sturm zum Opfer - sei nach den bewältigten Notmaßnahmen eine flankierende Bodenschutzdekade bis 2024 im Wald als flankierendes Maßnahmenbündel zur Umsetzung der Waldstrategie 2020 erforderlich, fügte Detlef Scholz von der Aktionsgemeinschaft Bodenschutz hinzu.
Im Rahmen der Waldstrategie 2020 habe sich die Bundesregierung zu Recht die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder als Grundlage für den Erhalt ihrer vielfältigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen zur Aufgabe Zukunftsaufgabe gemacht.
Mit der 'Waldstrategie 2020" werden seit 2011 sinnvolle Wege aufgezeigt, wie den Herausforderungen an unsere Wälder - etwa durch Klimawandel und die notwendige gesteigerte Nutzung des Rohstoffs Holz - begegnet werden kann. Mit zahlreichen Projekten setzt die Bundesregierung seitdem die Intention der Strategie in die Praxis um.
Scholz fügte hinzu: "Für die zuvor im Bundeshaushalt eingestellten rund 2 Mio. Euro zur Förderung der Bodenschutzkalkungen in Deutschland können jedoch nur etwa 7.500 ha geschädigte Waldböden mit Kalk pro Jahr kompensiert werden. Werden diese Mittel auf 5 Mio. Euro aufgestockt steigt die gekalkte Fläche auf rund 19 000 ha - also auf ca. 10% der insgesamt erforderlichen Flächen-Bodenschutzkalkungen. Ein Haushaltsansatz mit z.B. 5 Mio. Euro ermöglicht die Bodenschutzdekade 2014-2024 und damit die dringendsten voll geförderten Kompensationen von besonders stark geschädigten Waldböden. Das sind in 10 Jahren insgesamt rund 190 000 ha mit Kalk kompensierte Flächen z.B. auch im Kleinprivatwald. Dieses Ziel sollten alle Verantwortlichen in der Praxis anstreben.
In etlichen Bundesländern nehmen die Bodenschutzkalkungen drastisch ab, gehen gegen Null, weil Waldbesitzer und Landesregierungen ihre Eigenanteile zuzüglich der Umsatzsteuer nicht aufbringen können. Dieser in seinen negativen Auswirkungen bedeutende Nachteil untergräbt die Ziele der Waldstrategie 2020 in Deutschland nachhaltig.
Ein Haushaltsansatz mit z.B. 5 Mio. Euro ermöglicht die Bodenschutzdekade 2014-2024 und damit die dringendsten voll geförderten Kompensationen von besonders stark geschädigten Waldböden. Das sind in 10 Jahren insgesamt rund 190 000 ha mit Kalk kompensierte Flächen z.B. auch im Kleinprivatwald."
Burkhard Eusterwinter von der Aktionsgemeinschaft Bodenschutz und andere Verbandsrepräsentanten regten an: "In die grundsätzlichen finanzpolitischen Überlegungen sollte zudem einmünden, dass die Wasserwirtschaft von intakten Waldböden besonders profitiert. Aufwändiges Verschneiden von Trinkwasser spart z.B. über ein intaktes "Wasserwerk Wald" viele Millionen Euro ein."
Der Bund sollte sich die zuvor für Bodenschutzkalkungen bereitgestellten Gelder über die Wasserrechnungen im Promillebereich oder über eine Pauschale von der Wasserwirtschaft zumindest anteilmäßig zurückholen.
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