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28. September 2013
Klaus Ernst: Mindestlohn ist eine Frage der Gerechtigkeit
"Solange die Löhne vieler Vollzeitbeschäftigter nicht zum Leben reichen und mit Steuergeldern subventioniert werden müssen, ist der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn zuallererst eine Frage der Gerechtigkeit. Dass der höhere Lohn bei vielen Niedriglohnbeschäftigten auf die Sozialleistungen angerechnet würde, ist für diese Menschen kein Nachteil, sondern erspart ihnen den demütigenden Gang zum Jobcenter", kommentiert Klaus Ernst, Arbeitsmarktexperte der Fraktion DIE LINKE eine neue Mindestlohnstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Ernst weiter:
"SPD und Grüne haben jetzt die Chance ihr zentrales Wahlversprechen einzulösen und mit uns den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn einzuführen. 17 Prozent der Arbeitnehmer, vor allem Frauen, würden davon finanziell profitieren. Das musste sogar das DIW eingestehen."
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