„America
first ist nicht im Sinne von Europa. Die Bundesregierung und die EU
müssen endlich aufhören, ihre eigenen Interessen den amerikanischen
unterzuordnen. Es kann nicht sein, dass den US-Amerikanern auf deren
Erpressungspolitik hin nun Deals zum Absatz von LNG-Gas angeboten
werden. Damit werden die Beziehungen zu Russland weiter gestört“,
erklärt Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE
LINKE, zu den Verlautbarungen über eine engere Zusammenarbeit der EU bei
amerikanischem Flüssiggas. Ernst weiter:
„US-amerikanisches
LNG-Flüssiggas ist im Gegensatz zu dem billigeren und
umweltschonenderen Pipeline-Gas aus Russland absolut uninteressant.
Außerdem laufen die Lieferbeziehungen für Gas mit Russland seit
Jahrzehnten einwandfrei und haben auch die politischen Beziehungen zu
Russland positiv beeinflusst.
Die Amerikaner wollen seit jeher
Nordstream 2 verhindern und damit die deutsch-russische Zusammenarbeit
im Energiesektor stören, um eigenes überschüssiges LNG-Gas auf den
europäischen Markt zu bringen. Deutschland und die EU dürfen bei solch
einem schmutzigen Deal nicht mitmachen.“
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