"Die Vorschläge der Bundesregierung zur Pflegezeit sind unzureichend. Beschäftigte in Betrieben mit 15 oder weniger Mitarbeitern erhalten keinen Rechtsanspruch und sind somit von der Familienpflegezeit ausgeschlossen. Die Bundesregierung hat dem Druck der Arbeitgeber nachgegeben - auf Kosten der betroffenen Familien", erklärt Sabine Zimmermann zu dem heute im Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Neuregelung der Familienpflegezeit. Die Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Wir brauchen eine sechswöchige bezahlte Pflegezeit für alle Erwerbstätigen. Eine verbesserte Pflegezeit muss zugleich von einem besseren Angebot an guten öffentlichen Pflegedienstleistungen begleitet werden, um die Angehörigen zu entlasten. Es muss mehr und bessere Ansprüche auf professionelle Pflege- und Assistenzarbeit geben, die die Pflegenden unterstützt, damit die Verantwortung nicht einseitig den Familien und letztlich vor allem Frauen zugeschoben wird. Es führt deshalb kein Weg daran vorbei, die Leistungen der Pflegeversicherung auszubauen und anzuheben."
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15. Oktober 2014
Sabine Zimmermann: Vorschläge der Bundesregierung zur Pflegezeit sind unzureichend
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