Castor-Behälter aus Jülich dürfen nicht in die USA / Atomkraftgegner
kündigen Proteste an
Zu den geplanten Castor-Transporten von Jülich in die USA erklärt Jochen
Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Das Forschungszentrum Jülich plant den Transport von 152
Castor-Behältern mit hochradioaktivem Atommüll in die USA. Gegen alle
Versprechen wollen die Bundesregierung und die Landesregierung von
Nordrhein-Westfalen als Jülich-Gesellschafter jetzt also doch strahlende
Abfälle exportieren. Die geplanten Transporte und die Behandlung des
Atommülls in den USA widersprechen dem Export-Verbot im
Standortauswahlgesetz und dem Verbot der Wiederaufarbeitung im Atomgesetz.
Die derzeitige Zwischenlager-Halle in Jülich ist kein sicherer
Aufbewahrungsort für den Atommüll. Doch ein Transport der Castoren in
die USA oder alternativ nach Ahaus ist keine geeignete Lösung. Grundlage
jeder Planung muss die Vermeidung von Atomtransporten sein, um damit
eine unnötige Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen.
Wir fordern den Verbleib des Atommülls in einem möglichst zügig zu
errichtenden erdbebensicheren und zugelassenen Zwischenlager am Standort
Jülich.
Wir erklären uns solidarisch mit den nordrhein-westfälischen
Anti-Atom-Initiativen, die bereits jetzt ihren Widerstand gegen die
geplanten Castor-Transporte ankündigen.“
Erklärung von nordrhein-westfälischen Anti-Atom-Initiativen, mit
Unterstützung aus dem restlichen Bundesgebiet:
http://www.kein-castor-nach-ahaus.de/2014/07/21/massive-proteste-im-falle-von-jülicher-castor-transporten-angekündigt/
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21. Juli 2014
Export von Atommüll muss gestoppt werden
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