Folgend die Pressemitteilung der BI Erdöl Barth vom 24. Mai 2014 über den Verlauf der Demonstration
Dem Demonstrations-Aufruf der BI Erdöl Barth waren Bürgerinitiativen, Umweltverbände und AnwohnerInnen gefolgt. Gemeinsam protestierten 220 Menschen mit Traktoren und einer symbolischen Blockade gegen die Verwendung von Fracking bei der Testförderung in Saal. Sie verurteilten die Ignoranz gegenüber Umweltrisiken in der Nähe des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Die Demonstranten forderten hohe Sozial- und Umweltstandards für die Erdöl- und Erdgasförderung weltweit, genauso wie eine ernsthafte Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien.
Die Bürgerinitiative Erdöl Barth machte mit anderen Initiativen gemeinsam mobil zu einer Demonstration zum Bohrplatz in Saal. Hier bereitet die Central European Petroleum GmbH momentan die erste Verwendung von Fracking in Deutschland seit Sommer 2011 vor. 220 DemonstrantInnen wollten das nicht unwidersprochen hinnehmen. Mit Transparenten zogen sie bei Sonnenschein und Musik vor die einzige Einfahrt des Bohrplatzes, um eine symbolische Blockade durchzuführen.
In Redebeiträgen wurden die Probleme der Erdölförderung in Saal aufgezeigt. Das unzureichende Monitoring wurde kritisiert und die Verzögerungen bei der aktuellen Vorbereitung der Testförderung beleuchtet. Die Ignoranz gegenüber Umweltrisiken in der Nähe des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft sei unerträglich. Außerdem berichteten befreundete Bürgerinitiativen über ihre erfolgreiche Arbeit und warnten vor Augenwischerei bei der aktuellen Fracking-Verbotsdebatte. Als Weg weg von fossilen Brennstoffen wurde in Redebeiträgen eine konsequente Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien aufgezeigt.
Die Beobachtungen der Tätigkeiten am Bohrplatz in Saal weisen aufgrund der Verzögerungen in der Umsetzung des Betriebsplans auf eine Terminierung der Fracking-Maßnahme in die zweiten Juniwoche 2014 hin.
Wir verweisen auf weiterführende Informationen auf der Webplattform http://www.gegen-gasbohren.de

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