31. Mai 2014

Das Solarzwerg-Experiment | Bürokratie, die Dich verrückt macht.

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Atomenergie - Die Fluchtversuche der Stromkonzerne - Wirtschaft - Süddeutsche.de

Atomenergie - Die Fluchtversuche der Stromkonzerne - Wirtschaft - Süddeutsche.de



Zum Geldverdienen gut, zum Beseitigen zu teuer: Jahrelang fuhren
deutsche Stromkonzerne gut mit der Atomkraft, seit dem Ausstieg sind
ihnen die Reaktoren nur noch lästig. Was ist das Verursacherprinzip
jetzt noch wert? Ein Lehrstück über unternehmerische Verantwortung.









Von Michael Bauchmüller

Fukushima: Radioaktive Welle rollt auf US-Westküste zu | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Fukushima: Radioaktive Welle rollt auf US-Westküste zu | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

Steuerzahler müssen 300 Millionen Euro zahlen, damit der BND ihre Posts auf Facebook lesen kann | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

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Michail Bakunin - Der Begründer des Anarchismus




Veröffentlicht am 31.05.2014
Er war ein Revolutionär, dem die Freiheit über alles ging. Michail Bakunin gilt als Vater des Anarchismus. Zeit seines Lebens trat er für eine klassenlose Gesellschaft ein, in der weder Staat noch Religion den Menschen an seiner Selbstbestimmung hindert. Heute vor 200 Jahren kam Bakunin auf die Welt.

"Nur dann bin ich wahrhaft frei, wenn alle Menschen, die mich umgeben, ebenso frei sind wie ich."

Das war die Lebensphilosophie von Michail Alexandrowitsch Bakunin. Er gilt als Begründer des Anarchismus. Als Spross einer aristokratischen Familie wurde er am 30. Mai 1814 in einem kleinen Ort der zentralrussischen Provinz Twer - rund 200 Kilometer von Moskau entfernt - geboren. Mit zehn Geschwistern wuchs Bakunin in einem liberalen, westlich orientierten Elternhaus auf. Er wird als aufbrausender Charakter beschrieben, der sich gegen Unrecht und Autorität auflehnte. Wolfgang Eckhardt, Bibliothekar, Autor und Bakunin-Experte:

"Er ist sozusagen ein Rebell von Natur aus, ein geborener Rebell gewesen. Bakunins Hauptthema ist schon in seiner Jugendphase - und das ist ihm erhalten geblieben bis zum Schluss - die Idee der Befreiung von Herrschaft."

Dazu passte kaum der militärische Drill, dem sich Bakunin - nach Wunsch seines Vaters - in einer Karriere als Artillerie-Offizier hätte unterwerfen müssen. Er quittierte den Militärdienst, den er als 14-Jähriger begonnen hatte, und zog nach Moskau. Mit Gleichgesinnten - wie dem Literaturkritiker Wissarion Belinski oder dem Sozialisten Alexander Herzen - teilte er die Leidenschaft für deutsche Philosophie, studierte Kant, Fichte und Schelling und avancierte zum besten russischen Hegel-Kenner seiner Zeit. Später erinnerte er sich allerdings:

"Ich überzeugte mich ziemlich rasch von der Nichtigkeit und Eitelkeit der ganzen Metaphysik. Ich suchte Taten, sie aber ist die absolute Untätigkeit".

Ab 1840 reiste er rastlos durch Europa. Inspiriert von politischen Freunden wie dem französischen Frühsozialisten Pierre-Joseph Proudhon, entwickelte er seine Ideen eines antiautoritären Sozialismus:

"Anarchismus ist sozialrevolutionär, weil er nichts hält von einer Teilnahme an Herrschaftsverhältnissen, sondern er propagiert die Verweigerung dieser Teilnahme und die Auflösung dieser Herrschaftsverhältnisse und die Schaffung neuer, freiheitlicher Gemeinschaftsformen."

Lebenslange Feindschaft mit Karl Marx

Handwerkerbünde, Berufsgenossenschaften, gemeinschaftlich organisierte Speiselokale oder Bildungsstätten - Bakunin plädierte für Assoziation und Vergemeinschaftung des Zusammenlebens - frei von jeglicher staatlich geprägter oder klerikaler Fremdbestimmung. Für diese Ideale ging Bakunin in den Freiheitsbewegungen ab 1848 überall in Europa auf die Barrikaden: In Frankfurt, Dresden, Paris oder Prag. Er wollte die Revolution von unten:

"Demgegenüber stand die Idee von Marx, diese von unten gewachsenen, organischen Strukturen abzuschaffen, zugunsten von Parteien."

Karl Marx und Bakunin verband eine lebenslange Feindschaft. Marx und Engels lästerten in ihren Briefen über den "fetten Russen", der sich anmaße, sich an die Spitze er Arbeiterbewegung zu stellen. Bakunin dagegen sah in der "Diktatur des Proletariats" den kommunistischen Staatsterror voraus, der im 20. Jahrhundert Wirklichkeit wurde. Zum endgültigen Bruch zwischen Marxisten und Anarchisten kam es im September 1872 beim fünften Kongress der "Ersten Internationale" in Den Haag. Ein Ausschluss Bakunins aus der 1864 gegründeten Internationalen Arbeiterassoziation, sei jedoch nirgends anerkannt worden - so Wolfgang Eckhardt:

"In Wahrheit haben sich Marx und Engels mit ihrem Gewaltstreich, ihr Minderheitenprogramm durchsetzen zu wollen, aus der Internationale rausgekickt und die Organisation ist dann ihren eigenen Weg gegangen - ohne Marx und Engels."

Als Gegenbewegung etablierte sich die "Antiautoritäre Internationale". Sie überlebte die Organisation Marxscher Prägung um mehrere Jahre. Während dieser Auseinandersetzungen hatte die letzte Lebensphase Bakunins bereits begonnen. Nach acht Jahren Kerker in Deutschland, Österreich und Russland und vier Jahren in sibirischer Verbannung, aus der er 1861 entflohen war, war er gesundheitlich schwer angeschlagen. Die Zeit, die ihm noch blieb, nutzte er trotzdem ausgiebig für revolutionäre Aktivitäten. Er agitierte die Arbeiterbewegung in Spanien, war Inspirator der Anarchisten in Italien, versuchte die "Internationale Liga für Frieden und Freiheit" bei ihrem Gründungskongress in Genf zu radikalisieren und nahm trotz Krankheit an einem Aufstand in Bologna teil. 1876 starb er in Bern. Für Wolfgang Eckhardt ist Bakunin bis heute ein "intellektueller Geheimtipp":

"Die Frage ist einfach: Wie wollen wir leben? Und ein Denker, der dazu Antworten und Anregungen geben kann, der ist aktuell wahrscheinlich noch im nächsten Jahrhundert."

Quelle: Deutschlandfunk

Ökostrom kein Börsenstrom | blog.stromhaltig

Ökostrom kein Börsenstrom | blog.stromhaltig



Die private Strombörse EPEX Spot rühmt sich als der größte Handelsplatz
für Ökostrom.  Die aussage ist mit Sicherheit richtig, schließlich wird
dort der gesamte Strom aus Anlagen mit Einspeisevergütung gehandelt. Im
Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken, gibt es für den größten
Ökostromanbieter (EEG-Anlagen) in Deutschland keine langfristigen
Lieferverträge oder den sogenannten OTC-Handel.

EEG-Reform: Bundestag muss Besteuerung des Eigenverbrauchs streichen - http://www.energie-experten.org/ - Energie Experten - Finden Sie Experten in Ihrer Nähe - Bauen, Energieberatung, Heizung, Strom

EEG-Reform: Bundestag muss Besteuerung des Eigenverbrauchs streichen - http://www.energie-experten.org/ - Energie Experten - Finden Sie Experten in Ihrer Nähe - Bauen, Energieberatung, Heizung, Strom



EEG-Reform: Bundestag muss Besteuerung des Eigenverbrauchs streichen

Erneuerbare Energie, Photovoltaik, Erneuerbare Energien



Am kommenden Montag wird der Gesetzentwurf zur EEG-Reform im
zuständigen Ausschuss für Wirtschaft und Energie beraten. Wichtigste
Verhandlungspunkte sind die Pläne, den Eigenverbrauch aus erneuerbaren
Energien mit der EEG-Umlage zu belasten. Verbände wie der
Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordern, die Besteuerung des
Eigenverbrauchs von Ökostrom aus dem Gesetzentwurf zu streichen, da
diese einen elementaren Bestandteil der Energiewende gefährden.

Das Naturkosmetikportal für Biokosmetik, Pflegetipps und Wellness: Kracher des Monats: Pestizide

Das Naturkosmetikportal für Biokosmetik, Pflegetipps und Wellness: Kracher des Monats: Pestizide



Obst und Gemüse sind gesund, denkt man. Doch das gilt nicht, wenn sie
mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden. Diese Giftstoffe können
nicht nur krank machen, sondern killen auch Bienen und schaden der
Umwelt. Dabei könnten wir locker darauf verzichten, beweist eine neue
Studie. Was ist am meisten belastet, wie können wir uns schützen?

Deutscher Solarmarkt verliert den Anschluss

Deutscher Solarmarkt verliert den Anschluss

BBU ruft zum Protest gegen Fracking in den Niederlanden auf



(Bonn, Den Haag, 30.05.2014) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) lehnt die jetzt bekannt gewordenen Fracking-Vorbereitungen in den Niederlanden ab. Der Umweltverband mit Sitz in Bonn, in dem auch viele bundesdeutsche Bürgerinitiativen gegen Fracking organisiert sind, wird grenzüberschreitend den Widerstand gegen Fracking in den Niederlanden unterstützen. "Der BBU wird einen eigenen Sammeleinspruch erstellen und dafür bundesweit Unterschriften sammeln. Zudem werden wir auch bestmöglich Protestaktionen in den Niederlanden unterstützen", so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz. Buchholz wohnt selber im westfälischen Gronau an der Grenze zu den Niederlanden und steht schon lange im Kontakt zu niederländischen Umweltorganisationen.

Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU unterstreicht die Notwendigkeit des Anti-Fracking-Protestes: "Die Risiken jeglichen Frackings sind nicht kontrollierbar oder beherrschbar. Beim Fracking können wassergefährdende Stoffe in das Grundwasser gelangen und dieses verseuchen. Ereignisse wie Explosionen, die kilometerweite Auswirkungen haben können oder Erdbeben sind nicht auszuschließen. Das aktuelle Verfahren in den Niederlanden suggeriert Mitsprachemöglichkeiten für die Bevölkerung. Das ist jedoch Augenwischerei. Das Verfahren soll vielmehr Fracking forcieren. Der BBU fordert beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze ein klares Nein zu Fracking in jeder Form – eine Umweltverträglichkeitsprüfung muss da erst überhaupt nicht durchgeführt werden. Fracking ist gefährlich, unverantwortlich und muss sowohl in den Niederlanden wie in Deutschland gesetzlich verboten werden."
Grenzüberschreitende Bekanntmachung

Am Mittwoch (28. Mai 2014) wurde bekannt, dass die niederländische Regierung ein "Vorhaben zur Erstellung einer Strukturvision Schiefergas und Öffentlichkeitsbeteiligung zum Inhalt der Strategischen Umweltprüfung" durchführt. Dies ging aus einer amtlichen Bekanntmachung "Strukturvision Schiefergas" hervor. Buchholz mutmaßt, "dass diese Bekanntmachung bewusst erst nach der Europawahl veröffentlicht wurde. Vor der Wahl hätte die Bekanntmachung sicherlich das Wahlverhalten vieler Bürgerinnen und Bürger beeinflusst."

In den Niederlanden ruft u. a. der Umweltverband Milieudefensie zum Protest gegen die Fracking-Pläne auf. Milieudefensie kritisiert, dass die niederländische Regierung mit dem aktuellen Verfahren einen Schritt weiter in Richtung Fracking gegangen ist, obwohl im September 2013 nach heftigen Protesten ein Moratorium verhängt wurde. In den Niederlanden haben sich bisher 167 Kommunen und 8 Provinzen gegen Fracking ausgesprochen.

Hintergrund und Einspruchsfristen

In der Bekanntmachung der niederländischen Regierung vom 28. Mai 2014 heißt es u. a.: "Der erste Schritt auf dem Weg zur Strukturvision ist die Untersuchung der Umweltauswirkungen einer eventuellen Schiefergasförderung im Zuge der Strategischen Umweltprüfung. Dabei wird von den Gebieten ausgegangen, in denen dem Forschungsinstitut TNO zufolge möglicherweise Schiefergas im Boden lagert. Im Umweltbericht, der über die Strategische Umweltprüfung erstellt wird, werden noch keine Gebiete ausgewiesen, die für eine Erschließung und Gewinnung von Schiefergas geeignet sind. Diese Auswahl wird erst im Rahmen der späteren Strukturvision getroffen.

Der Entwurf des Berichts über die Reichweite und Detailtiefe der Strategischen Umweltprüfung kann von Donnerstag, dem 29. Mai, bis Mittwoch, den 9. Juli 2014 auf der Website www.bureau-energieprojecten.nl

und in Papierform während der üblichen Geschäftszeiten im Ministerium für Wirtschaft, Bezuidenhoutseweg 73, Den Haag, Niederlande, Tel. +31 (0)70 379 89 11, eingesehen werden.

Bis Mittwoch, den 9. Juli 2014 kann jeder Bürger auf elektronischem Wege, mündlich oder schriftlich zum Entwurf dieses Berichts Stellung nehmen. Auf elektronischem Wege: Über das Online-Formular auf der Website www.bureau-energieprojecten.nl.

Schriftlich: Per Post an das Büro für Energieprojekte: Bureau Energieprojecten Inspraakpunt conceptnotitie structuurvisie schaliegas, Postbus 23, 2290 AA Wateringen, Niederlande. Mündlich: Beim Büro für Energieprojekte werktags von 9.00 bis 12.00 Uhr, Tel. +31 (0)70 379 89 79.

Ausführliche Informationen finden Sie auf www.rijksoverheid.nl/schaliegas

. Wenn Sie nach Ihrem Besuch der Website noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte telefonisch an das Büro für Energieprojekte, Tel. +31 (0)70 379 89 79."

Die deutsche Fassung des Berichtsentwurf ist im Internet abrufbar unter https://www.rvo.nl/sites/default/files/2014/05/C-NRD%20Duitse%20vertaling.pdf


Vom Einspruchsrecht Gebrauch machen!

Der BBU ruft dazu auf, vom Einspruchsrecht Gebrauch zu machen. Privatpersonen, Umweltinitiativen und sonstige Organisationen, die sich gemeinsam mit dem BBU gegen Fracking zur Wehr setzen möchten, können sich beim BBU zwecks Informationsaustausch und Vernetzung melden. Kontakt (BBU-Geschäftsstelle): Tel. 0228-214032, bbu-bonn@t-online.de; Kontakt (BBU im Grenzgebiet / Udo Buchholz): Tel. 02562-23125, udo.buchholz@bbu-bonn.de.

Weitere Informationen zum Thema Fracking in den Niederlanden findet man u. a. unter https://milieudefensie.nl

und https://www.schaliegasvrij.nl.

Informationen des BBU zum Thema Fracking unter http://www.bbu-online.de

, Direktlink: http://www.bbu-online.de/Arbeitsbereiche/Fracking/Arbeitsbereiche%20Fracking.html

.

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de

; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen.

Arno Gruen über den Verlust des Mitgefühls - Gesellschaft & Religion - Kultur - Schweizer Radio und Fernsehen

Arno Gruen über den Verlust des Mitgefühls - Gesellschaft & Religion - Kultur - Schweizer Radio und Fernsehen



Ohne Empathie keine Demokratie, sagt Arno Gruen. Der grosse, alte Mann
der Psychoanalyse aus Zürich rückt mit seinem neuen Buch «Dem Leben
entfremdet. Warum wir wieder lernen müssen zu empfinden» die Gefühle ins
Zentrum unseres Bewusstseins. Und stellt unsere Denkmuster komplett in
Frage. 

Alternative Antriebsformen für Pkw im Überblick - http://www.energie-experten.org/ - Energie Experten - Finden Sie Experten in Ihrer Nähe - Bauen, Energieberatung, Heizung, Strom

Alternative Antriebsformen für Pkw im Überblick - http://www.energie-experten.org/ - Energie Experten - Finden Sie Experten in Ihrer Nähe - Bauen, Energieberatung, Heizung, Strom



Die Lobby der Mineralölindustrie hat jahrelang die Entwicklung
alternativer Antriebe für Personenkraftwagen verhindert. Autobesitzer
konnten deshalb kaum etwas gegen ständig steigende Spritpreise tun. Der
technologische Fortschritt sorgt jetzt aber für immer effizienterer
Antriebsformen mit geringen Verbrauchswerten. Hier stellen wir die
wichtigsten alternativen Pkw-Antriebe vor.

Veranstaltungshinweis: Demokratie und Selbstbestimmung in der Bildung 10. Juni 2014 + Alphabet – Angst oder Liebe | kuubi

Alphabet – Angst oder Liebe | kuubi



Veranstaltungshinweis:
Demokratie und Selbstbestimmung in der Bildung

10. Juni 2014 20.15 Uhr Baustraße 3 im Kinder- Jugendkunsthaus
Güstrow, "Alphabet – Angst oder Liebe" Kinoabend mit Filmgespräch.
Moderation: C. Dobslaw; Gesprächspartner: B. Stern

11. Juni 2014
20.15 Uhr Baustraße 3 im Kinder- Jugendkunsthaus Güstrow, "Bildung
ist frei! Selbstverständlich! Um wen geht es eigentlich?" Vortrag und
Gespräch mit B. Stern

Ingenieurbüro Matthaei » Blog Archi Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nicht einklagbar? » Ingenieurbüro Matthaei

Ingenieurbüro Matthaei » Blog Archi Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nicht einklagbar? » Ingenieurbüro Matthaei



Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nicht einklagbar?

31.Mai. 2014 von Olof E. Matthaei


Der Solarenergieförderverein SFV e.V. sucht nach einem Ausweg aus einem rechlichen Dilemma.

energiezukunft: NRW alarmiert über niederländische Fracking-Pläne

energiezukunft: NRW alarmiert über niederländische Fracking-Pläne



Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen
lehnt die Fracking-Pläne in den Niederlanden ab. Das Nachbarland
vermutet unter weiten Teilen des Landes Erdgas-Vorkommen und will diese
fördern. NRW-Umweltminister Remmel warnt vor den Folgen.

Homeschooling: Eine Studentin, die gerne Klausuren schreibt | ZEIT ONLINE

Homeschooling: Eine Studentin, die gerne Klausuren schreibt | ZEIT ONLINE



HomeschoolingEine Studentin, die gerne Klausuren schreibt

Können Kinder nach Homeschooling überhaupt studieren?
Die Münchnerin Carla Widman sagt Ja. Ihre Kommilitonen seien
unselbstständig, sie spricht Dozenten direkt an. von Pia Ratzesberger

Jan Korte: Überwachungsaufrüstung sofort stoppen



„Bundesregierung und Sicherheitsbehörden haben bei der inneren Sicherheit schon lange jegliches Maß verloren. Doch wer ausgerechnet jetzt, fast genau ein Jahr seit den ersten Snowden-Enthüllungen und bevor die Aufklärung über die Geheimdiensttätigkeiten überhaupt begonnen hat, die Nachrichtendienste massiv aufrüsten will, der legt bewusst die Axt an die Grundlagen unserer Demokratie. Die Pläne zur Aufrüstung von Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz müssen umgehend gestoppt werden. DIE LINKE wird alles tun, um diesen Irrsinn zu verhindern und fordert die Einstellung sämtlicher entsprechender Etatplanungen“, erklärt Jan Korte, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Bundestag, zu den Plänen des Bundesnachrichtendienstes (BND), künftig die sozialen Netzwerke in Echtzeit auszuforschen. Korte weiter:



„Bundesregierung und Koalition arbeiten mit Hochdruck daran, auch noch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit in Sachen NSA-Aufklärung zu verspielen. Während sich die Unionsvertreter im Untersuchungsausschuss offenbar als verlängerter Arm der US-Regierung begreifen, wird der Sicherheitsapparat in ungekanntem Maße digital aufgerüstet. Union und SPD wollen nicht weniger, sondern noch viel mehr staatliche Bespitzelung. So sollen Fakten geschaffen werden, bevor der NSA-Untersuchungsausschuss seine Arbeit richtig aufgenommen hat. Eines der zentralen Ziele des Ausschusses ist die Überprüfung der Überwachungspraxis der deutschen Geheimdienste. Alles deutet auf die Verfassungswidrigkeit der BND-Abhörpraxis hin, mit der sich demnächst auch das Bundesverfassungsgericht beschäftigen muss. Denn wenn Geheimdienste mit oder ohne Billigung ihrer Regierungen umfassende Überwachungen und sogar Manipulationen an der Telekommunikation der Menschen durchführen können, sind die Grundlagen unserer Gesellschaft akut bedroht.

Der weitere Gang in den präventiven Sicherheitsstaat muss verhindert werden. Der Weg, den wir einschlagen müssen, beginnt mit der Herstellung maximaler Transparenz. Es muss darum gehen, sämtliche Geheimdienstaktivitäten bei der Kommunikationsüberwachung offenzulegen und aufzuklären. Bis dahin müssen als Sofortmaßnahmen die Datensammelei von BND und Verfassungsschutz sowie der internationale Datenaustausch ausgesetzt werden. Es ist Zeit für eine neue Bürgerrechtsbewegung, die im Interesse des Schutzes der Privatsphäre des Einzelnen Staat und Wirtschaft die notwendigen Grenzen aufzeigt.“

Hartz Partei SPD gibt jetzt Hartz IV Beratung


Es klingt nach einem schlechten Scherz: Die SPD – das ist die Partei, die Hartz IV 2005 im Zuge der Agenda 2010 unter Gerhard Schröder einführte - hat eine Hartz IV-Beratung in Essen ins Leben gerufen. Und die SPD meint es offensichtlich ernst: Ein von den Sozialdemokraten beauftragter Anwalt hat immerhin fünf Standtorte der Beratungsstelle aufgebaut. Bislang war vor allem das Netzwerk „BG 45“ in Essen für Hartz IV-Bezieher aktiv.. Weiter:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/witz-des-tages-spd-macht-hartz-iv-beratung-90016101.php

Jobcenter zwingen Erwerbslose zum psychologischen Test – sonst drohen Sanktionen


Die Würde des Menschen ist unantastbar, heißt es im Grundgesetz. Demnächst müsste der Zusatz, "aber nicht für Hartz IV Betroffene" gelten. Denn ein Recht auf Würde haben Menschen in Not kaum noch. Denn: die Bundesagentur für Arbeit (BA) schickt immer mehr Erwerbslose zum Psychologen. Das geht aus einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor. Anhand von psychologischen Begutachtungen soll beispielsweise die Eignung der Erwerbslosen für Umschulungen oder Weiterbildungsmaßnahmen überprüft werden... Weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/ba-massenweise-hartz-iv-bezieher-zum-psychologen-90016099.php

Immer mehr Menschen sind auf die Tafeln angewiesen


Immer mehr Menschen können ihren Lebensmittelbedarf nicht mehr aus eigenen finanziellen Mitteln decken. Darauf wies der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. am Montag in Berlin auf seiner Jahrespressekonferenz hin. Demnach nutzen immer mehr Bedürftige das Angebot der kostenlosen Essensausgabestellen. Während noch vor einiger Zeit vor allem erwerbslose Hartz IV-Bezieher zu den Besuchern der Tafeln zählten.. Weiter:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/immer-mehr-menschen-brauchen-die-tafeln-90016103.php

Jobcenter-Logo auf Briefumschlägen verstößt gegen den Datenschutz


Kevin A. aus Saarbrücken sieht in dem Druck des Jobcenter-Logos auf Briefen einen Verstoß gegen den Datenschutz. „Über eine gewisse Praxis unseres Jobcenters ärgerte ich mich schon lange: auf vielen Briefumschlägen war ganz groß das Logo "JOBCENTER SAARBRÜCKEN" abgedruckt, so dass der Briefträger und auch Dritte dies leicht erkennen konnten. Hier sah ich einen Verstoß gegen den Datenschutz.“ So wandte er sich an den Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit. Sehr lange Zeit geschah nichts, bis er sich beschwerte. Dann ging alles sehr schnell... Weiter:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/jobcenter-logo-verstoet-gegen-den-datenschutz-90016105.php

Kita-Kinder auf den Spuren von Apfel, Banane, Kartoffel & Co. + Pilotprojekt ‚ener:kita plus‘ vermittelt Vorschulkindern erlebnisorientiert eine klimafreundliche Lebensweise

(lifePR) (Bremen, 27.05.2014) Äpfel und Bananen wachsen im Supermarkt, in den Kindergarten geht es am bequemsten in Mamas Auto und beim Spielzeug muss es immer das Allerneueste aus der Werbung sein. Mit diesen Annahmen räumt 'ener:kita plus' jetzt auf. Schon die Jüngsten lernen im neuen Energiespar- und Klimaschutzprojekt der Klimaschutzagentur energiekonsens, welchen Einfluss das eigene Verhalten auf das Klima hat. Mit der Ausweitung des Energiesparens im Alltag auf die Bereiche Ernährung, Mobilität und Konsum knüpfen die Macher von 'ener:kita' nahtlos an den Erfolg ihres bisherigen Bildungsprogramms in Bremer und Bremerhavener Kindergärten an.

Selbst Obst und Gemüse kaufen und dabei schauen, wo es wächst, mit dem Roller den eigenen Stadtteil erkunden und so Entfernungen erfahren, oder in Second Hand Läden nach gebrauchtem Spielzeug stöbern - mithilfe erlebnisorientierter Erfahrungen vermittelt 'ener:kita plus' Vorschulkindern das Prinzip einer nachhaltigen, klimafreundlichen Lebensweise. "Ob Ernährung, Fortbewegung oder unser Kaufverhalten, all das verbraucht irgendwo Energie und verursacht CO2-Emissionen. Mit 'ener:kita plus' geben wir Anregungen, wie jeder mit kleinen Veränderungen seines Handelns das Klima schützen kann", erläutert Projektleiterin Sonja Kurtze von energiekonsens die Erweiterung des Konzepts. "Zudem ermöglicht es die Umsetzung des Gelernten über die Kita hinaus in das Lebensumfeld der Kinder."

Vier Kindergärten nehmen zurzeit am Pilotprojekt 'ener:kita plus' teil. Die drei Elemente Gebäudeenergie-Check, daraus abgeleitete Energiesparmaßnahmen und entsprechende Verhaltensänderungen gehören weiterhin zum 'ener:kita'-Programm. Hagen Zywicki, Geschäftsführer von KiTa Bremen, motiviert die Einrichtungen zur Teilnahme: "Mit 'ener:kita plus' gelingt es zum einen, unsere Verbrauchskosten zu senken und die gesparten Gelder den Kitas zur Verfügung zu stellen. Zum anderen können wir einen zeitgemäßen Bildungsansatz im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung anbieten."

Das Kinder- und Familienzentrum Haferkamp ist bereits 'ener:kita'-erfahren. Die 25 angehenden Grundschulkinder erkunden gerade ihren Stadtteil auf den Spuren von Apfel, Banane, Kartoffel & Co. Dominik Lichtenstein, stellv. Kitaleiter und Betreuer der teilnehmenden Kinder, stuft das Projekt als einen sinnvollen Beitrag zur frühkindlichen Bildung ein: "Wir sind offen, neue Konzepte auszuprobieren, vor allem wenn wir merken, wie unsere Kinder mit Eifer bei der Sache sind und das Gelernte mit in ihre Elternhäuser nehmen. Was das Thema Energiesparen angeht, haben sie in der Regel am Ende einen echten Wissensvorsprung gegenüber den Erwachsenen." Zur Unterstützung bei der Sensibilisierung für eine klimafreundliche Lebensweise stellt energiekonsens den Eltern Strommessgeräte und ein Bilderbuch zur Verfügung. Das eigens für 'ener:kita plus' gestaltete Buch erklärt den Zusammenhang von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß plakativ und auf einfache Weise. Das Projekt der Klimaschutzagentur energiekonsens wird gefördert aus Mitteln von BINGO! - Die Umweltlotterie.

Sandbag betreibt "Löschaktion" für überflüssige CO2-Zertifikate
 - Handel - CO2-Handel.de - Das Info-Portal zum Emissionshandel und Klimaschutz

Sandbag betreibt "Löschaktion" für überflüssige CO2-Zertifikate
 - Handel - CO2-Handel.de - Das Info-Portal zum Emissionshandel und Klimaschutz



Die britische Nichtregierungsorganisation Sandbag wirbt auf ihrer
Webseite weiterhin für eine Löschaktion für überflüssige
CO2-Berechtigungen. Im Rahmen der Aktion Carbon Destruction können
Zertifikate zum Preis von 7,89 Pfund gekauft und damit sofort gelöscht
werden. Damit könne man dem Überschuss an CO2-Berechtigungen im
europäischen Emissionshandelssystem zu Leibe rücken, heißt es auf der Webseite der Organisation.

Große Lebensmittelkonzerne stoßen mehr Treibhausgase aus als ganz Skandinavien - Carbon Footprint - CO2-Handel.de - Das Info-Portal zum Emissionshandel und Klimaschutz

Große Lebensmittelkonzerne stoßen mehr Treibhausgase aus als ganz Skandinavien - Carbon Footprint - CO2-Handel.de - Das Info-Portal zum Emissionshandel und Klimaschutz



Die zehn großen Lebensmittelproduzenten verursachen mit 263,7 Millionen
Tonnen Treibhausgasen mehr klimaschädliche Emissionen als die
skandinavischen Länder Finnland, Dänemark, Schweden und Norwegen
zusammen. Das zeigt eine neue Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam „Standing on the Sidelines. Why food and beverage companies must do more to tackle climate change“
. Wären Associated British Foods, Coca-Cola, Danone, General Mills,
Kellogg, Mars, Mondelez, International, Nestlé, PepsiCo und Unilever ein
Land, würden die zehn Konzerne zusammen die Umwelt so stark belasten,
dass sie im Ländervergleich auf Platz 25 der größten Klimasünder wären.

Mitmachen: Wir zahlen nicht für euren Müll! | Umweltinstitut München

Mitmachen: Wir zahlen nicht für euren Müll! | Umweltinstitut München

Süße Eigentore mit Lebensmitteln zur Fußball-Weltmeisterschaft + Zuckerkonsum mehrfach über dem WHO-Limit

Die Süßwarenindustrie setzt auf die Fußball-Weltmeisterschaft, um den Verkauf von Schokolade und Süßigkeiten anzukurbeln. Die  Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert gesündere Lebensmittel und plant, die maximale Zuckerzufuhr von 10 auf 5 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs abzusenken, um chronische Krankheiten wie Diabetes oder Übergewicht bei Kindern zu reduzieren. Was das für den Verzehr von Lebensmitteln im WM-Design bedeutet, hat die Verbraucherzentrale Hamburg anhand zahlreicher Produkte durchgerechnet.

Schon mit einem kleinen Spielmacher Knoppers zur Stärkung der Nerven während des Fußballspiels nimmt man rund 7 Gramm Zucker zu sich. Für einen Jugendlichen ist das immerhin fast ein Fünftel der von der WHO zukünftig empfohlenen Tagesration. Eine 200-Gramm-Tüte Haribo Tropifrutti im Brazil Mix zur Halbzeitpause bringt auf einen Schlag mehr als dreimal soviel Zucker wie von der WHO als Tagesrichtwert für junge Fußballfans vorgesehen. Eine 300-Gramm-Packung M&Ms in der WM-Edition zum spannenden Halbfinale verzehrt, schlägt genau wie die 1,5-Liter-Flasche Pepsi mit Mario-Gomez-Konterfei mit 161 Gramm Zucker zu Buche und liefert damit mehr als die vierfache Menge des täglichen Zucker-Solls.

"Wir wollen niemandem die Fußball-WM vermiesen", sagt Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale Hamburg, "doch wer die verlockenden Angebote mit WM-Logos, Deutschlandflaggen und Spieler- oder Fußballbildern im Juni und Juli zu oft isst, hat sein tägliches Zuckerlimit schnell erreicht und oft sogar mehrfach überschritten." Dabei sollen beispielsweise Kindergartenkinder laut geplanter Empfehlung der WHO nur noch 19 Gramm Zucker pro Tag zu sich nehmen - eine Menge, die bereits durch eine Portion Kellogg's Choco Krispies zum Frühstück fast komplett gedeckt ist. "Umso schlimmer ist es, dass vor allem Kinderlebensmittel und Getränke mit viel Zucker im WM-Design vermarktet werden", meint Schwartau.

Die berechneten Zuckerwerte der Hamburger Verbraucherschützer verdeutlichen, wie groß die Lücke zwischen dem Angebot im Supermarkt und den von WHO-Ernährungsexperten empfohlenen Richtwerten tatsächlich ist. Auch in sogenannten Wellness-Getränken wie einer 500-Milliliter-Flasche Fürst Bismarck Traube Kräuter stecken 29 Gramm Zucker - die gesamte Tagesration für eine Frau zwischen 25 und 50 Jahren. Wie schnell sich Zucker unter diesen Umständen zu einer großen Menge aufsummieren kann, zeigen von der Verbraucherzentrale Hamburg beispielhaft zusammengestellte Tagesspeisepläne.

"Die vom Koch der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft ausgegebene Losung ,Du spielst, wie Du isst', würde auch der Lebensmittel- und Süßwarenindustrie gut zu Gesicht stehen", sagt Schwartau. "Es kann nicht sein, dass angesichts von immer mehr übergewichtigen Menschen mit erheblichen gesundheitlichen Problemen die Hersteller und die Politiker seit Jahren keinen Handlungsbedarf sehen. Es bleibt zu hoffen, dass die WHO das Spiel gegen die Lobbyisten gewinnt!"

Die ausführlichen Rechenbeispiele mit einer Übersicht aller untersuchten Produkte inklusive Bewertung sowie die exemplarisch zusammengestellten Speisepläne sind auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter www.vzhh.de abrufbar.

Lebensmittel-Lügen: Ökologisch, vegetarisch oder tierisch unklar? Ratgeber entlarvt Tricks der Lebensmittelindustrie

Vegetarisch oder vegan, regional und mit Bio-Siegel: Nach zahlreichen Lebensmittelskandalen wünschen sich viele Verbraucher möglichst unbelastete Produkte. Doch die Suche danach wird ihnen oft schwer gemacht. Denn nicht immer ist klar zu erkennen, ob ein Käse wirklich vegetarisch ist, Honig ökologisch erzeugt wurde oder eine Kartoffel aus der Region stammt. Wie Hersteller bei der Kennzeichnung täuschen, zeigt die neue Auflage des Ratgebers "Lebensmittel-Lügen" der Verbraucherzentrale.

Das Buch erklärt beispielsweise, wie wenig Ziegenmilch in manchem Ziegenkäse ist und wie Entengeschmack ganz ohne Zugabe von Ente in eine Fertigsuppe gelangen kann. Auch gängige Maschen bei der Angabe des Fruchtgehalts von Säften und bei Werbeaussagen rund um Zucker, Fett und andere Nährstoffe kommen unter die Lupe. Zudem erfahren Verbraucher, auf welche Siegel und Kennzeichnungen Verlass ist und wie sie sich mit Beschwerden gegen die Tricks der Branche wehren können. Ein neues Kapitel zur Kennzeichnung vegetarischer und veganer Lebensmittel und versteckten tierischen Bestandteilen in bestimmten Produkten hilft Verbrauchern, die keine Lebensmittel tierischen Ursprungs essen möchten.

Der Ratgeber "Lebensmittel-Lügen" ist erhältlich für 12,90 Euro im Infozentrum der Verbraucherzentrale Hamburg an der Kirchenallee 22 (Mo, Mi, Do, Fr 10 - 18 Uhr, Di 10 - 19 Uhr). Zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand kann man das Buch auch per Telefon (040) 24832-104 oder im Internet unter www.vzhh.de bestellen.

Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert: Freihandelsabkommen TTIP stoppen!

Pressemitteilung
Bündnis TTIP unfairhandelbar
Berlin, 22.05.14



Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert: Freihandelsabkommen TTIP stoppen! +++
Heute (22. Mai), 19:30 Uhr: Übergabe von 715.000 Unterschriften an Spitzenkandidierende für das EU-Parlament

Pünktlich vor den Europawahlen wurden die Spitzenkandidierenden für das Europaparlament heute (22. Mai) daran erinnert, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht einverstanden sind mit den derzeitigen Verhandlungen über die Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Mehr als deutlich wurde das durch 715.000 Unterschriften, die das Bündnis TTIP unfairhandelbar seit letztem Herbst gesammelt hat und die den Kandidierenden heute vor der ZDF-Sendung „Wie geht’s, Europa“ in Berlin Mitte symbolisch überreicht wurden. Zum Vergleich für die Größenordnung: Die Stadt Frankfurt am Main hat aktuell rund 685.000 Einwohner/innen. Gesammelt wurden die Unterschriften online und auf der Straße auf zahlreichen Papierlisten.

"Kein politisches Projekt der vergangenen Jahre stieß auf so viel Widerstand wie TTIP. Für das Hinterzimmer-Gemauschel von EU-Kommission, US-Regierung und transatlantischen Lobbyverbänden gibt es kaum den Ansatz einer demokratischen Legitimation. Die Verhandlungen müssen sofort abgebrochen werden!“, forderte Steffen Stierle von Attac, stellvertretend für das gesamte Bündnis.

Karl Bär vom Umweltinstitut München erläuterte: „Durch eine transatlantische Freihandelszone könnten mit krebserregenden Wachstumshormonen wie Ractopamin produzierte Fleisch- und Milchprodukte auf den Tellern in Europa landen. Auch dem Import von genmanipulierten Mais-, Raps- und Sojapflanzen und mit Chlor desinfiziertem Fleisch könnte damit Tür und Tor geöffnet werden. Das wäre eine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher und das Todesurteil für die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Europa.“

„Was Menschen nützt, aber Konzerne stört, steht in den TTIP-Verhandlungen auf der Abschussliste: Bankenregulierung und Umweltauflagen, Kulturförderung und öffentliche Dienste, Arbeitnehmerrechte oder auch der Datenschutz. Bürger/innen können durch TTIP nur verlieren – diese Einsicht eint den Widerstand gegen dieses Abkommen auf beiden Seiten des Atlantiks. Die Proteste werden auch nach der Wahl weitergehen, bis die Verhandlungen gestoppt sind“, sagte Annette Sawatzki von Campact.

Michael Efler von Mehr Demokratie ergänzte: „Bei zahlreichen Aktionen und Infoständen auf der Straße konnten wir erfahren, dass die Menschen sich Sorgen um den Zustand der Demokratie machen. Besonders die intransparenten Verhandlungen und die Sonderklagerechte für Konzerne vor privaten Schiedsgerichten sorgen für großes Unverständnis und auch Unmut.“

In dem Bündnis TTIP unfairhandelbar haben sich über 60 zivilgesellschaftliche Organisationen zusammengeschlossen. Seit letztem Herbst wurden insgesamt drei verschiedene Aufrufe gestartet: Campact hat dabei 485.365 Unterschriften gesammelt, das Umweltinstitut München 123.222 und in einem separaten Aufruf des gesamten Bündnisses kamen noch einmal 106.222 Unterschriften zusammen (Stand 21.5.).

Informationen erhalten Sie auch auf der Bündnis-Webseite http://www.ttip-unfairhandelbar.de/
Positionspapier: http://www.ttip-unfairhandelbar.de/fileadmin/download/material/pospap_ttip_print_update_24April2014.pdf

DIE LINKE bringt Volksabstimmungen in den Bundestag ein +++ Erste Lesung am 23. Mai

Mehr Demokratie e.V. - Bundesverband
Pressemitteilung 15/14
21.05.2014


DIE LINKE bringt Volksabstimmungen in den Bundestag ein +++
Erste Lesung am 23. Mai 


Am kommenden Freitag (23. Mai) bringt die Bundestagsfraktion DIE LINKE einen Gesetzentwurf zur dreistufigen Volksgesetzgebung in den Bundestag ein (1. Lesung). Es ist die insgesamt zwölfte parlamentarische Initiative zur Einführung direktdemokratischer Instrumente auf Bundesebene. Mehr Demokratie begrüßt diesen Vorstoß.  „Die Einführung der direkten Demokratie auf Bundesebene ist überfällig. Soll das Volk wirklich der Souverän sein, müssen ihm Mitentscheidungsrechte auch auf Bundesebene zugestanden werden“, so Ralf-Uwe Beck, Sprecher des Bundesvorstands Mehr Demokratie. Im Kern sei der vorgelegte Entwurf beispielhaft. Die Hürden für Volksinitiative und Volksbegehren seien moderat. Zu befürworten sei insbesondere, dass die Links-Fraktion auf Quoren beim Volksentscheid gänzlich verzichte.

Der Gesetzentwurf enthält auch ein sogenanntes obligatorisches Referendum bei der Übertragung von Hoheitsrechten an die Europäische Union, wenn beispielsweise der Vertrag von Lissabon geändert werden sollte. Dieses Instrument wertet Mehr Demokratie positiv, sollte jedoch auch dann zugänglich sein, wenn es um Grundgesetzänderungen geht.

Es fehle im Konzept jedoch das so genannte fakultative Referendum. Wie in der Schweiz würde es die Möglichkeit bieten, vom Bundestag beschlossene Gesetze von der Bevölkerung kassieren zu lassen. „In einer modernen direkten Demokratie sollte das Volk das erste und das letzte Wort haben können. Mit eigenen Initiativen können dann Themen gesetzt werden, mit dem fakultativen Referendum kann das Volk auf die Bremse treten“, erläutert Beck. SPD und CSU hatten während der Koalitionsverhandlungen im vergangenen Herbst fakultative Referenden als Einstieg in die direkte Demokratie auf Bundesebene vorgesehen. Sie waren jedoch am Nein der Kanzlerin gescheitert.

Besonders kritisch sieht Mehr Demokratie an dem Vorschlag der Linken, dass bei einem Volksentscheid jede Fraktion des Bundestags einen eigenen Entwurf mit zur Abstimmung stellen kann. Somit wäre es möglich, dass die Bürgerinnen und Bürger über Vorlagen in der Zahl der Fraktionen plus der Vorlage aus der Bevölkerung zu entscheiden hätten. Bei der derzeitigen Zusammensetzung des Bundestags wären dies fünf verschiedene Vorschläge. „Diese Regelung behindert den Dialog im Parlament und die Kompromissfindung. Zudem wären die Menschen unter Umständen mit kaum voneinander abweichenden Vorschlägen konfrontiert“, kritisiert Beck.

Abgelehnt wird von Mehr Demokratie der Vorschlag, dass jede Fraktion eine Sachfrage mit zur Abstimmung bei der Bundestagswahl stellen kann. „Diese Spielart öffnet dem Populismus Tür und Tor und lässt sich leicht für den Wahlkampf missbrauchen. Der Passus sollte aus dem Entwurf gelöscht werden“, fordert Beck.

Zuletzt hatte die SPD im Juni 2013 einen Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht. Die Einführung der bundesweiten Volksabstimmung ist bisher an der CDU/CSU-Fraktion gescheitert.

Gesetzentwurf Die LINKE: http://dip.bundestag.de/btd/18/008/1800825.pdf

Gesetzentwurf Mehr Demokratie: http://www.mehr-demokratie.de/fileadmin/pdf/MD-Gesetzentwurf_Volksentscheid.pdf

Volksentscheid Tempelhofer Feld: Votum der Berliner nun umsetzen +++ Beteiligung zeigt: Wahlen und Abstimmungen müssen zwingend zusammengelegt werden

Mehr Demokratie e.V.
Landesverband Berlin-Brandenburg
Pressemitteilung 8/14
Berlin, 25.05.14


Volksentscheid Tempelhofer Feld: Votum der Berliner nun umsetzen +++
Beteiligung zeigt: Wahlen und Abstimmungen müssen zwingend zusammengelegt werden


Die Berlinerinnen und Berliner haben entschieden: Der Volksentscheid „100% Tempelhofer Feld“ ist erfolgreich. 29,8 Prozent der Stimmberechtigten haben mit „Ja“ gestimmt – nötig waren aufgrund des Quorums 25 Prozent (622.785 Stimmen). Für den Gegenentwurf des Abgeordnetenhauses stimmten lediglich 18,8 Prozent der Stimmberechtigten. Von den Teilnehmenden am Volksentscheid stimmten für den Entwurf der Initiative 64,4 Prozent mit „Ja“ und 35,6 Prozent mit „Nein“. Für den Gegenentwurf des Abgeordnetenhauses stimmten 40,6 Prozent der Teilnehmenden, dagegen 59,4 Prozent (Zahlen Stand 25. Mai, 23:15 Uhr). Nach dem Volksentscheid „Schluss mit Geheimverträgen - Wir Berliner wollen unser Wasser zurück“ ist dies also nun der zweite erfolgreiche Volksentscheid in Berlin.

„Der Ausgang dieses Volksentscheids zeigt sehr deutlich, wie notwendig es ist, dass Abstimmungen und Wahlen zwingend zusammengelegt werden, um die Beteiligung zu erhöhen“, so Oliver Wiedmann, Landesvorstandssprecher Mehr Demokratie Berlin-Brandenburg. Der heutige Volksentscheid war der erste, der gemeinsam mit einer Wahl stattfand. „Diese Zusammenlegung sollte jedoch nicht von der aktuellen politischen Windrichtung im Senat abhängen, sondern gesetzlich geregelt sein. Nur so lässt sich dauerhaft verhindern, dass politisch unliebsame Projekte durch Entkopplung von Wahlen behindert werden.“ In Berlin kann der Senat alleine entscheiden, ob ein Abstimmungstermin zusammen mit Wahlen stattfindet – anders als Hamburg oder Bremen, wo eine zwingende Kopplung vorgesehen ist.

Nun ist es aus Sicht von Mehr Demokratie wichtig, dass das Abgeordnetenhaus und der Senat das Ergebnis respektieren und den Volksentscheid nicht durch alternative Pläne aushebeln. „Das Ergebnis ist eindeutig: Die Berlinerinnen und Berliner haben sich gegen die vom Senat geplante Bebauung entschieden. Wenn überhaupt, könnte frühestens in der nächsten Legislaturperiode über eine alternative Bebauung nachgedacht werden – und zwar nur dann, wenn die Parteien dies im Wahlkampf vorher auch offensiv vertreten“, fordert Wiedmann.

Ähnlich dem Hamburger Modell solle darüber hinaus auch in Berlin ein erhöhter Bestandsschutz für Volksentscheide gelten. Sobald ein Volksentscheid durch eine parlamentarische Initiative rückgängig gemacht werden soll, haben die Hamburger/innen die Möglichkeit, ein sogenanntes fakultatives Referendum zu ergreifen – wenn 2,5 Prozent der Wahlberechtigten dies unterstützen. „Ziel sollte es sein, ein produktives Zusammenspiel zwischen repräsentativer und direkter Demokratie zu erreichen – dies schaffen wir nur, wenn faire Regeln gelten und Gesetzesvorlagen aus der Bevölkerung ernstgenommen werden“, so Wiedmann abschließend.

Trauer um Karlheinz Böhm



Anlässlich des Todes von Karlheiz Böhm erklären die Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter:

Karlheinz Böhms Lebensweg hat uns allen gezeigt, dass wir die Augen vor Hunger und Armut in der Welt nicht verschließen dürfen. Böhm war bereits erfolgreicher Schauspieler, als er seinem Leben eine ganz andere Wendung gab: Einmal mit der Not Menschen in Äthiopien konfrontiert, hat ihn das Schicksal dieser Menschen nicht mehr losgelassen. Und er hat den Worten Taten folgen lassen. Die zweite Hälfte seines Lebens hat er der Hilfe für Äthiopien gewidmet. Im Mittelpunkt stand dabei immer die Hilfe zur Selbsthilfe, um den Menschen eine eigenständige und würdevolle Existenz zu ermöglichen.

Eine der Ursachen für die Armut in Äthiopien sah Karlheinz Böhm in der sozialen Benachteiligung der Frauen. Mittels Kleinstkrediten hat er Frauen die Selbstständigkeit ermöglicht und er ist gegen die Beschneidung von Mädchen angegangen.

Wir werden seine Humanität und sein ehrliches Engagement in guter Erinnerung behalten. Sein Lebenswerk muss Ansporn sein, im Kampf gegen Hunger, Armut und globale Ungerechtigkeit nicht nachzulassen.




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Bundesregierung ist Küchenhilfe der Gentech-Konzerne



Zur heutigen Zustimmung der Bundesregierung im EU-Ausschuss der ständigen Vertreter zum aktuellen Vorschlag der EU-Ratspräsidentschaft für nationale Gentechnik-Anbauverbote erklärt Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik:

Die Bundesregierung hätte diesem Täuschungsmanöver niemals zustimmen dürfen. Ändern wird sich dadurch nichts: Denn Staaten, die den Anbau von Genmais und anderen Gentech-Pflanzen verbieten wollen, müssen nach wie vor mit den Konzernen darüber verhandeln. Das macht Staaten zu Bittstellern und gibt Monsanto und anderen Konzernen faktisch die Macht, Zugeständnisse zu erpressen, wie etwa ein "Ja" bei kommenden Zulassungsentscheidungen. Eine Zulassungsflut für Gentech-Pflanzen ist absehbar - und damit der Anfang vom Ende der Gentechnikfreiheit in Europa.

Landwirtschaftsminister Schmidt hat erst vor wenigen Tagen im Bundestag mit markigen Worten von "Koch und Kellner" verkündet, dass dieser Verhandlungszwang auf keinen Fall sein dürfe. Jetzt soll es aber genau so kommen. Offenbar hat dem Minister niemand in Europa zugehört. Warum die Große Koalition diesen Vorschlag trotz ihrer Worte und trotz ihres Bundestagsantrages von letzter Woche durchwinkt, bleibt ihr Geheimnis.

Die Bundesregierung hat sich mit ihrer Zustimmung zu diesem faulen "Kompromiss" zur Küchenhilfe von Monsanto und anderen Gentech-Riesen degradiert. Europas Bürgerinnen und Bürger werden die Gentech-Suppe auslöffeln dürfen, die Ihnen die Konzerne mit tatkräftiger Hilfe der Regierungen servieren.

Wenn Agrarminister Schmidt, seine CSU und die SPD ihren eigenen Antrag ernst nehmen und sich einen winzigen Rest Glaubwürdigkeit in Sachen Gentechnikfreiheit zurückerobern wollen, müssen sie im Kabinett eine Ablehnung durchsetzen. Zudem müssen sie dafür sorgen, dass die Bundesregierung bis zur entscheidenden Sitzung des EU-Umweltministerrats am 12. Juni eine Sperrminorität gegen diesen Gentech-Lobbyplan organisiert.


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Männer doppelt so häufig in Führungspositionen wie Frauen

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes
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Nr. 189 vom 30.05.2014

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Männer doppelt so häufig in Führungspositionen wie Frauen
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WIESBADEN - Nach den Ergebnissen des Zensus zum Stichtag 9. Mai 2011 waren von insgesamt 21,4 Millionen erwerbstätigen Männern 6,8 % (1,5 Millionen) als Führungskräfte tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, betrug der Anteil der Frauen in Führungsfunktionen an allen 18,2 Millionen erwerbstätigen Frauen dagegen 3,1 % (0,6 Millionen). Danach hatten Männer doppelt so häufig eine Führungsposition inne wie Frauen.

Megastall mit 36 000 Schweinen geplant: „Wir haben es satt!“-Sommeraktion




Liebe Freundinnen und Freunde einer bäuerlichen-ökologischeren Landwirtschaft,
am 22. Mai stimmte der Bundestag über das „Direktzahlungen-Durchführungsgesetz“ ab, einem wichtigen Baustein in der nationalen Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland. Im Gesetz werden u.a. die sogenannten „Greening-Auflagen“ festgelegt. Diese müssen alle landwirtschaftlichen Betriebe erfüllen, um Direktzahlungen zukünftig in voller Höhe zu erhalten. Beschlossen wurde nun, dass auf den „Ökologischen Vorrangflächen“ zukünftig gedüngt werden darf und selbst Pestizide ausgebracht werden können. Das ist eine schlechte Nachricht für die Biologische Vielfalt sowie für den Trinkwasser- und Bodenschutz. Steuergelder werden nun weiter dazu benutzt, der industriellen Landwirtschaft Vorschub zu leisten und nicht dafür, vielfältige Blühstreifen als wichtige Nahrungsquelle für Bienen, als Nistplätze für Vögel und Lebensraum für viele Säugetiere einzurichten. Die ersten vorsichtigen Ansätze der EU zu einer Ökologisierung der Landwirtschaft wurden damit von der Bundesregierung stark verwässert. Ein Grund mehr für uns weiter zu machen!
Vor dem Hintergrund der Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und um der neuen Bundesregierung und dem Bundesrat mit mittlerweile sieben grünen Agrarministern zu verdeutlichen, was es weiter für Fehlentwicklungen gibt, planen wir diesen Sommer verschiedene „Wir haben es satt!“-Aktionen.
Los geht es am letzten Juni-Wochenende in Brandenburg. Diesmal gehen wir nach Haßleben in der Uckermark, an eine geplante Megastallanlage für mehr als 36 000 Schweine. Am 29. Juni 2014 finden dort eine Kundgebung und ein agrarpolitischer Sonntagsspaziergang mit Protest-Picknick statt. Mehr dazu und über die weiteren Sommeraktionen erfahren Sie in unserem Newsletter.
Mit vorsommerlichen Grüßen,
Ihre Kampagne „Meine Landwirtschaft“

Sommeraktion in Haßleben (Uckermark/Brandenburg) am 28. und 29. Juni 2014

Im uckermärkischen Haßleben soll eine alte Schweinemastanlage wieder in Betrieb genommen werden. Der niederländische Investor van Gennip hat über 36 000 Plätze für Schweine beantragt, im Juni 2013 hat die Landesregierung Brandenburg die Anlage genehmigt. Dagegen haben mehrere Verbände Widerspruch eingelegt. Bis das Verfahren abgeschlossen ist, darf mit dem (Um-)Bau nicht begonnen werden.
Es ist also noch nicht zu spät! Die Wiederinbetriebnahme der Schweinemastanlage kann noch aufgehalten werden. Am 29. Juni 2014 ruft daher ein breites Bündnis aus Bäuerinnen und Bauern, VerbraucherInnen, Umwelt- und TierschützerInnen sowie Eine Welt-Gruppen zu einer Kundgebung in Haßleben und einem „Agrarpolitischen Sonntagsspaziergang“ mit Musik und Protestpicknick auf. Nach der erfolgreichen Schlachthofumzingelung im niedersächsischen Wietze, an dem im vergangenen Sommer 7 000 Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet teilgenommen haben, heißt es auch in Haßleben: „Wir haben den Megastall satt!“.
Die riesige Mastanlage ist ein Symbol einer verfehlten Landwirtschaftspolitik und steht für die negativen Auswirkungen der Agrar- und Lebensmittelindustrie: für Exportdumping mit überschüssiger Fleischproduktion auf der einen Seite und Importe von gentechnisch veränderten Futtermitteln auf der anderen Seite, für qualvolle Tierhaltung, hohe Umweltbelastungen und Bauern, die von der Agrarindustrie verdrängt werden. Gefordert wird in Haßleben daher ein Stopp der industriellen Massentierhaltung, der Schutz von Boden, Wasser und Klima, die Beendung des Höfesterbens, die Minimierung des Antibiotika-Einsatzes in der Tierhaltung, sichere Lebens- und Futtermittel ohne Gentechnik und die Verhinderung von prekären Arbeitsverhältnisse in der Agrarindustrie.
Bereits am 28. Juni findet ein bundesweites Netzwerktreffen der Bürgerinitiativen gegen Megaställe und Schlachthöfe/ Netzwerk “Bauernhöfe statt Agrarfabriken" in Templin statt. Geplant ist außerdem ein Sommercamp von Samstag auf Sonntag.
Unterstützen Sie unsere Sommeraktion!
Damit unsere Sommeraktion zu einem Erfolg werden, brauchen wir Ihre Unterstützung!
Bitte helfen Sie uns,
-          indem Sie zu unserer Sommeraktion kommen und sie bekannt machen
-          indem Sie Material bestellen, aufhängen und verteilen
-          indem Sie für unsere Sommeraktion spenden
Schon mit 10 € können wir 2 Kartons mit Infomaterial verschicken, für 30 € können wir weitere 20 Personen mit dem BusShuttle vom Bahnhof zur Demonstration transportieren und mit 50 € können wir 300 DIN A2-Plakate fürs Plakatieren drucken lassen.
Über unseren Rechtsträger DNR e.V. sind wir als gemeinnützig anerkannt, womit Sie Ihre Spende an uns als Sonderausgabe von der Steuer absetzen können.

Weitere Sommeraktionen

Am 5. Juli heißt es dann auch in Sachsen: „Wir haben Agrarindustrie satt! Für gutes Essen und eine zukunftsfähige Landwirtschaft.“ Um 12:30 Uhr startet die Demonstration am Bahnhof Neustadt in Dresden. ErzeugerInnen und VerbraucherInnen gehen gemeinsam für eine umweltverträgliche, tierfreundliche und gerechte Landwirtschaft auf die Straße und fordern von der sächsischen Landesregierung gesundes und regionales Essen für alle, ehrliche und verständliche Produktkennzeichnungen, faire Preise und Marktregeln für die Landwirtschaftsbetriebe, eine artgerechte und transparente Tierhaltung, Freiheit für die Saatgutvielfalt, Erhalt von bedrohten Nutztierrassen, Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft, Förderung regionaler Lebens- und Futtermittelerzeugung, strukturreiche Landwirtschaft in Bezug auf Betriebsgröße und Kulturpflanzenvielfalt und mehr  Unterstützung für Junglandwirte.
Weitere Informationen zur Demonstration in Sachsen finden Sie hier.
Am 30. August hat es auch Brandenburg satt. Das Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg und das „Wir haben es satt!“-Bündnis rufen zur „Wir haben Agrarindustrie satt!“-Demonstration in Potsdam auf. Vor den Landtagswahlen in Brandenburg  wollen wir gemeinsam für eine Agrarwende und gegen die industrielle Intensiv-Tierhaltung auf die Straße gehen. Die Demonstration startet um 12 Uhr in Potsdam. Weitere Informationen folgen in Kürze unter www.wir-haben-es-satt.de

Der erste „Wir haben es satt!“-Kongress

Wir wollen unseren Protest aber nicht nur auf die Straße bringen. Wir wollen auch gemeinsam diskutieren, voneinander lernen und Ideen weiterentwickeln. Daher findet diesen Herbst der erste „Wir haben es satt!“-Kongress statt. Vom 2.-5. Oktober gibt es ein vielfältiges Programm rund um das Thema „Zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung“. Eingebettet ist der Kongress in das „Stadt.Land.Food“-Festival unseres langjährigen Partners, der Markthalle Neun, in Berlin-Kreuzberg. Weitere Informationen folgen in Kürze unter www.wir-haben-es-satt.de

TTIP UnFAIRhandelbar

Das EU-USA-Freihandelsabkommen „TTIP“ wird zurzeit hinter geschlossenen Türen verhandelt. Es könnte die landwirtschaftlichen Standards in der EU aufweichen und negative Auswirkungen auf den Verbraucherschutz haben. Hormonfleisch und Gentechnik könnte damit die Türe geöffnet werden. Wir haben TTIP satt! Wir fordern fairen Handel statt Freihandel. Daher engagiert sich die Kampagne „Meine Landwirtschaft“ im Bündnis „TTIP UnFairHandelbar“. Weitere Informationen rund um das geplante Freihandelsabkommen, zu den Aktivitäten des Bündnisses sowie aktuelle Termine zu TTIP finden Sie hier.

Neues Landesbündnis in Sachsen

Wir begrüßen das neue Bündnis „Meine Landwirtschaft Sachsen“, welches sich Anfang Mai gegründet hat. Mit dabei sind momentan 12 Verbände der Landwirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes sowie zivilgesellschaftlicher Organisationen und Initiativen, die für eine naturverträgliche, tiergerechte und soziale Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes eintreten. Gemeinsam fordern sie eine bäuerliche Landwirtschaft, den Erhalt und die Förderung ländlicher Räume und gesunde Lebensmittel.
Nach dem „Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg“ ist „Meine Landwirtschaft Sachsen“ das zweite Landesbündnis, welches sich in den letzten Monaten in den östlichen Bundesländern gegründet hat, in denen Themen wie Landnahme durch Investoren und Megaställe momentan besonders drängend sind.
Weitere Informationen zum Bündnis finden Sie unter www.meine-landwirtschaft-sachsen.de

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"Meine Landwirtschaft" auf Facebook und Twitter
"Wir haben es satt" auf Facebook und auf Twitter

DEUTSCHLAND BRAUCHT KEINE NEUEN ATOMBOMBEN

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IPPNW PRESSEMITTEILUNG
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Datum: 28.05.2014
DEUTSCHLAND BRAUCHT KEINE NEUEN ATOMBOMBEN
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Anlässlich des heutigen Berichts in der Rheinischen Post, dass die USA
bereits mit der Modernisierung der US-Atombomben in Deutschland begonnen
haben, erklärt Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der Ärzteorganisation
IPPNW:

Deutschland braucht keine neuen Atombomben. Wir brauchen eher einen Plan,
wie wir die alten Atombomben loswerden. Die in der Eifel gelagerten
US-Atomwaffen erhöhen die Sicherheit Deutschlands in keiner Weise und
sollten abgezogen werden. Im Gegenteil: Atomwaffen gefährden die Existenz
unseres Lebens in hohem Maße.

Die schwarz-rote Regierung hat den Abzug an erfolgreiche Gespräche
zwischen den USA und Russland geknüpft, die immer weiter in die Ferne
rücken. Jetzt machen die USA  Nägel mit Köpfen und ziehen das
Modernisierungs-Programm gegen den Willen der deutschen Mehrheit durch.

Die letzte Bundesregierung hat das Ziel eines Atomwaffen-Abzugs verfolgt
und wurde darin 2010 vom Deutschen Bundestag bekräftigt. Unter dem
Deckmantel der „Sicherheit“ der Atombomben soll nun ein
Modernisierungsprogramm vollzogen werden und die Atomwaffen bis 2020 durch
die neue B61-12 ersetzt werden. Allerdings hat die US-amerikanische
Wissenschaftlervereinigung „Federation of American Scientists“ bei
ihren Recherchen festgestellt, dass das Programm eher der Verbesserung der
militärischen Fähigkeit der Waffe dient als deren Sicherheit. Die alte
"dumme" Atombombe soll durch eine neue digitale, lenkbare Präzisionswaffe
ersetzt werden.

Bei Gesprächen mit Vertretern der Bundesregierung hat die IPPNW bereits
gefordert, dass in Deutschland keine neuen Atombomben stationiert werden.
Wenn die Atombomben aus Büchel zur Modernisierung abgezogen werden,
sollten an ihrer Stelle keinen neuen stationiert werden. Es ist an der
Zeit, dass Deutschland atomwaffenfrei wird.

Dies Ist Ein Video, Welches JEDER Ansehen Sollte. Zum ersten mal in meinem Leben bin ich sprachlos.





greenpeace magazin: Japaner fordern Atomausstieg

greenpeace magazin: Japaner fordern Atomausstieg



Drei Jahre nach Beginn der Atomkatastrophe in Fukushima befürwortet
die große Mehrheit der japanischen Bevölkerung einer Umfrage zufolge
einen Ausstieg aus der Kernkraft.

NABU und LBV: Immer mehr Vögel zieht es vom Land in die Stadt




Berlin (ots) - Stadtpark statt Wiese und Hausgarten statt Feldflur: Immer mehr Vogelarten zieht es aus der freien Landschaft in Dörfer und Städte. Dies zeigt die diesjährige "Stunde der Gartenvögel", an der 39.600 Naturfreunde aus ganz Deutschland teilnahmen. Für die gemeinsame Aktion des NABU und seines bayerischen Partners, dem Landesbund für Vogelschutz (LBV), beobachteten und registrierten sie vom 9. bis 11. Mai eine Stunde lang die Vögel in Gärten und Parks. Die "Stunde der Gartenvögel" fand bereits zum zehnten Mal statt. Bei insgesamt mehr als 930.000 gemeldeten Vögeln landete wie in den Vorjahren der Haussperling auf Platz eins, gefolgt von Amsel, Kohlmeise, Blaumeise und Star.

"Unsere Aktion ermöglicht es, zuverlässige und deutschlandweit flächendeckende Zahlen zur Bestandsentwicklung von Vogelarten im Siedlungsraum zu sammeln", erläutert NABU-Vogelexperte Lars Lachmann. Nach dem Prinzip der "Citizen Science" schlüpfen Vogelfreunde und Naturliebhaber in eine Forscherrolle und tragen gemeinsam große Datenmengen zusammen, die einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag leisten. Die Ergebnisse bieten Vergleichsmöglichkeiten mit den Vorjahren sowie zwischen den Vogelarten und den verschiedenen Regionen des Landes.

Insgesamt überwiegen bei den Gartenvögeln die positiven Entwicklungen. Bei den 50 häufigsten Gartenvögeln stehen im Zehnjahresvergleich fünf abnehmenden Arten 22 zunehmende Arten gegenüber, die übrigen 23 Arten sind stabil. Die Zunahmen im Siedlungsraum stehen oft im starken Gegensatz zu den Rückgängen in anderen Lebensräumen. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung unserer Gärten und Parks als Rückzugsgebiete für die Natur. "Das Paradebeispiel hierfür ist der Feldsperling. Der ländliche Vetter des Haussperlings nimmt im Agrarland ab, in Städten und Dörfern dagegen konstant zu. 2014 gab es hier beinahe fünfmal so viele Feldsperlinge wie 2006. Damit konnte der Feldsperling erstmals einen Platz unter den Top 10 der häufigsten Gartenvögel erobern", so Lachmann.

Doch auch im Siedlungsraum gibt es Sorgenkinder. Besonders gravierend sind die Rückgänge bei Mehlschwalben und Mauerseglern, die in diesem Jahr mit Abstand ihre niedrigsten Werte erreichten. Damit setzen sich die Trends der vergangenen Jahre fort. "Bei beiden Arten haben wir jetzt nur noch 58 Prozent des Bestandes von 2006", warnt Lachmann. Grund dafür sind fehlende Nistmöglichkeiten an modernen oder sanierten Gebäuden, ein Rückgang von Fluginsekten als Nahrung und die Auswirkungen des Klimawandels auf die komplexen Wanderungen dieser Arten nach Afrika und zurück. Mauersegler und Mehlschwalbe könnte man durch sinnvolle Planung von Renovierungsarbeiten und Neubauten sowie durch den Einbau von Nistmöglichkeiten oder das Anbringen von Nisthilfen vergleichsweise einfach helfen.

Ein historischer Tiefstand ist auch bei der Amsel zu verzeichnen. Seit Beginn der "Stunde der Gartenvögel" vor zehn Jahren setzt sich ihre kontinuierliche Abnahme fort. Die Amsel ist zwar immer noch zweithäufigster Gartenvogel, hat aber in diesem Zeitraum ein Viertel ihres Bestandes verloren. Nur ein kleiner Teil dieser Verluste lässt sich auf das Usutu-Virus zurückführen, das seit 2011 im Rheintal zu einem größeren Amselsterben geführt hat. Noch dramatischer sah es in diesem Jahr beim Grünfinken aus, der gegenüber 2013 einen Einbruch um 27 Prozent erlitt. "Zumindest in einigen Regionen ist dies mit dem vermehrten Auftreten einer Infektion mit einem parasitischen Einzeller erklärbar, die meist im Umfeld von sommerlichen Vogelfütterungen auftritt", sagte Lachmann.

Die Ergebnisse der diesjährigen Aktion können online unter www.stunde-der-gartenvoegel.de angesehen und mit denen früherer Jahre verglichen werden. Interaktive Karten stellen dar, wie sich eine Vogelart in einem ausgesuchten Landkreis oder Bundesland entwickelt hat.

Die nächste große Mitmachaktion ist die "Stunde der Wintervögel" vom 9. bis 11. Januar 2015.

Innovative Neuheit am Stand A1.213: Stützpunkthändler weltweit gesucht + Erleben Sie das etwas andere PlugIn-Modul, welches ohne EEG auskommt

Neustadt/Weinstraße (ots) - Die SIZ GmbH stellt an Stand A1.213 ein in Deutschland gefertigtes PlugIn-Modul vor, das mit drei absoluten Neuheiten punktet: In ihrer Gesamtheit ergibt sich ein Photovoltaik-Speichersystem über Steckdose. 

Erstens: Der innovative Alu-Rahmen des 250WP-Moduls dient gleichzeitig als Halterung und Unterkonstruktion. Das System ermöglicht eine besonders einfache Montage aufgrund eines C-Profils im Modulrahmen. Auf der Rückseite des Moduls befindet sich ein VDE-gerechter integrierter Miniinverter. 

Zweitens: Der gesamte Strom wird über eine berührungssichere Steckdose in das Wohnungs- oder das Hausnetz VDE-gerecht eingespeist (lieferbar ab 09/2014) 

Drittens: Der Überschuss wird in einen Lithium-Ionen-Akku gespeist. Dieser ist über Schukostecker wieder mit dem Hausnetz verbunden und läuft auch als Steckdosenlösung (lieferbar ab 09/2014). Alle Komponenten können bereits an Stand A1.213 im Detail betrachtet und erklärt werden.
Infos finden Sie in einem Kurzfilm der ARD unserer Internetseite www.s-i-z.de/medien

SIZ sucht für diese Systemlösung Stützpunkthändler weltweit! Kontaktieren Sie uns auf der Intersolar Stand A1.213.

Proteste gegen Adidas + Greenpeace-Aktivisten fordern weltweit saubere Produktion

Hamburg / Neuenkirchen-Vörden (ots) - Den Verzicht auf Gift in der Produktion von Adidas haben Greenpeace-Aktivisten mit einer Projektion am Adidas-Verteilzentrum für Zentral- und Westeuropa (Niedersachsenpark bei Neuenkirchen-Vörden) heute früh gefordert. Sie projizierten einen giftigen Adidas-Schuh mit der Botschaft: "Detox football NOW!" Morgen werden in 35 Städten in zehn Länden Greenpeace-Aktivisten vor Adidas-Geschäften gegen die giftige Produktion des Konzerns protestieren, auch in vielen deutschen Städten. Vergangene Woche hatte Greenpeace in einem Report (http://bit.ly/1iZNnLw) nachgewiesen, dass für die Produktion vieler WM-Artikel des Sportartikelherstellers Gifte verwendet wurden. Der Konzern hatte 2011 zugesagt, seine Produktion umzustellen, um ab dem Jahr 2020 besonders gefährliche Gifte daraus zu verbannen. "Adidas verdient Milliarden mit der Fußballweltmeisterschaft, hält aber seine Zusagen nicht ein", sagt Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace. "Statt nur weitere Farben und Designs auf den Markt zu bringen, sollte Adidas endlich anfangen, sauber zu produzieren."

Mit Untersuchungen hat die unabhängige Umweltschutzorganisation mehrfach belegt, dass gefährliche Chemikalien aus Textilfabriken das Trinkwasser in den Herstellungsländern wie China und Mexiko verschmutzen. In den Produkten von Adidas fand sie hohe Konzentrationen an Perfluoroktansäure (PFOA) und Dimethylformamid (DMF) . Der Konzern will PFOA zwar ersetzen, derzeit aber nur durch ähnlich gefährliche Chemikalien. "Adidas muss endlich in die Offensive, statt sich hinter leeren Versprechen und falschen Ersatzstoffen zu verstecken", sagt Santen.

Protest im Netz: Die längste La-Ola-Welle der Welt

Die Greenpeace-Aktivisten wollen Adidas morgen an seine ökologische Verantwortung erinnern und vor Geschäften unter anderem in Berlin, Bochum, Hamburg und Frankfurt am Main. Auch vor Läden in Taiwan, Hong Kong, China, Indonesien, Russland und Mexiko werden die Umweltschützer einen überzeugenderen Einsatz des Konzerns einfordern. Neben Informationen zum Gift-Problem von Adidas bieten sie den Passanten an, Teil der weltweit größten digitalen La-Ola-Welle zu werden. Mit einer Smartphone-App können sich Sportfans weltweit beteiligen und ihre eigene Welle im Internet verbreiten. Die Videos werden dann zu einer langen La-Ola-Welle zusammengeschnitten, um die Forderung zu verbreiten.

Mit der internationalen Detox-Kampagne fordert Greenpeace Textilhersteller auf, Risiko-Chemikalien durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen. Beim Ranking von Greenpeace, dem Detox-Catwalk, schnitt Adidas wiederholt schlecht ab.

Intersolar: Mastervolt präsentiert flexiblen Solarspeicher für Wohnhäuser

Amsterdam (ots) - Das holländische Unternehmen Mastervolt präsentiert auf der Intersolar 2014 ein neues modulares Solarspeichersystem. Es ist mit Solarwechselrichtern jedes Herstellers kombinierbar und daher besonders gut für die Nachrüstung bestehender Photovoltaikanlagen geeignet. Alle Komponenten inklusive der Lithium-Ionen-Batterien MLI Ultra werden von Mastervolt entwickelt und hergestellt. Die Lithium-Ionen-Technologie gehört zu den wesentlichen Produktgruppen von Mastervolt. Das Unternehmen setzt sie seit über fünf Jahren erfolgreich in Schiffen, Fahrzeugen und Industrieanwendungen ein, in denen Mastervolt-Systeme für die unabhängige Stromversorgung sorgen.

Ein Pressebild des Speichers finden Sie hier: http://bit.ly/RGSOZT

In der 5 kWh-Version besteht die Speicherlösung aus einem kombinierten Batterielader und 2.500 Watt-Wechselrichter, der multifunktionalen Lithium-Ionen-Batterie MLI Ultra und einem integrierten Monitoring-System. Der Speicher lässt sich durch vorkonfigurierte Anschlüsse besonders einfach an die PV-Anlage anschließen und in die Hauselektrik integrieren. Die Komponenten können wahlweise getrennt oder in einem Stahlgehäuse montiert geliefert werden. Beide Varianten werden auf der Intersolar Europe in München gezeigt.

Die Lithium-Ionen-Batterie MLI Ultra bietet Mastervolt bereits in der zweiten Technologie-Generation an. Sie ist für eine besonders hohe Zuverlässigkeit und den Einsatz unter erschwerten Umweltbedingungen ausgelegt (IP 65). Die intelligente Batterie verfügt über ein eingebautes Batteriemanagementsystem, ein Monitoring-System mit eingebetteter Software und ein integriertes, aktives Cell-Balancing. Mit der sicheren Lithium-Ionen-Eisenphosphat- Technologie (LiFePo4) liefert das System gegenüber Bleibatterien eine um das drei- bis vierfache verbesserte Lebensdauer, Entladetiefe sowie Lade- und Entladestromstärke. Auch die Abmessungen und das Gewicht sind um den Faktor drei bis vier geringer.

Mastervolt konzentriert sich mit seinen Speicherlösungen auf Anwendungen von 2,5 kWh bis 30 kWh und Spannungen von 12VDC, 24VDC und 48 VDC.

Der Listenpreis für eine komplette Speicherlösung mit 5 kWh Kapazität und Lithium-Ionen-Batterien beginnt bei 8.800 Euro zzgl. USt.

Mastervolt auf der Intersolar: Stand B1.320

Über Mastervolt

Die Mastervolt International BV mit Sitz in Amsterdam ist seit 1993 auf die Entwicklung und Herstellung von Wechselrichtern und netzunabhängigen Stromversorgungssystemen für die Bereiche Solar, Marine und Automotive spezialisiert. Mastervolt ist mit fünf Niederlassungen in Europa, den USA und Asien vertreten und vertreibt seine Produkte in über 80 Ländern.

http://www.mastervoltsolar.de/

So schafft Oettinger keine sichere Energieversorgung

Berlin (ots) - Die Europäische Kommission vergibt die große Chance, die Energieversorgung der EU in Richtung mehr Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit zu bringen. Das kritisiert der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) anlässlich der heutigen Vorstellung der Strategie zur Energieversorgungssicherheit durch EU-Energiekommissar Günther Oettinger. "Die Vorschläge beschränken sich auf die Absicherung der bestehenden fossilen Versorgung. Herr Oettinger macht den konventionellen Energieerzeugern ein Abschiedsgeschenk. Zukunftsweisende Ideen hat er dagegen nicht", sagt BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk.

Wenn die EU-Kommission das Ziel des Europäischen Rates erreichen wollte, unsere Energieversorgung unempfindlicher gegen Lieferengpässe und unabhängiger von Rohstoffimporten aus politisch unzuverlässigen Staaten zu machen, müsste sie viel stärker auf Erneuerbare Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz setzen, fordert Falk. Es sei schon bemerkenswert, dass Oettinger in seinem ausführlichen Pressestatement die Erneuerbaren mit keinem Wort erwähnt habe.

Stattdessen unterstütze Oettinger die Nutzung des umweltschädlichen und nicht nachhaltigen Schiefergases, die weitere Verfeuerung von Kohle und die teure und gefährliche Atomkraft. "Die Atomenergie als Lösung für das Problem der Versorgungssicherheit darzustellen, ist eine unglaubliche Verzerrung der Wirklichkeit", sagt Falk. Beim Roh-Uran liege die Importabhängigkeit der EU bei 98 Prozent. Mehr als 40 Prozent des importierten Urans kämen aus Russland und Kasachstan, fast 13 Prozent aus dem afrikanischen Staat Niger. "Erneuerbare Energien dagegen sind heimische Ressourcen, sie sind Europas Zukunft", sagt der BEE-Geschäftsführer. "Wir fordern die Abgeordneten des Europäischen Parlaments und die Staats- und Regierungschefs auf, die Strategie zur Energieversorgungssicherheit noch grundlegend zu verändern."

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 29 Verbänden und Organisationen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen. Wir vertreten auf diese Weise 371 400 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.

Prof. Hartmut Rosa

"Das Leben gelingt, wenn wir es lieben."
 

Prof. Hartmut Rosa 

Senta Berger

„Frauen dürfen heute nicht mehr alt werden. Die Gesellschaft in ihrem grenzenlosen Jugendwahn gestattet es ihnen nicht.“

Senta Berger

Alfred Hitchcock

„Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.“

Alfred Hitchcock

Jean Anouilh

„Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.“

Jean Anouilh

Gerhard Uhlenbruck

„Was manche Menschen sich selber vormachen, das macht ihnen so schnell keiner nach.“

Gerhard Uhlenbruck

Blaise Pascal

„Es gibt zwei gefährliche Abwege: die Vernunft schlechthin abzulegen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen.“

Blaise Pascal

30. Mai 2014

Riesiges Schaufelrad gegen Braunkohleabbau + Greenpeace-Aktivisten protestieren vor Parteizentrale der Linken


Berlin, 30. 5. 2014 – Gegen weitere Braunkohletagebaue in Brandenburg protestieren Greenpeace-Aktivisten mit einem fünf Meter hohen, luftgefüllten Schaufelrad eines Braunkohlebaggers vor der Parteizentrale der Linken. Seit Montag unterhalten die Umweltschützer im Hof des Karl-Liebknecht-Hauses ein Protestcamp gegen den geplanten Tagebau Welzow-Süd II in der Lausitz. Am kommenden Dienstag will das rot-rote Brandenburger Kabinett den Tagebau gegen den massiven Protest von Anwohnern und Umweltschützern genehmigen. Mehr als 800 Menschen würden dadurch ihre Heimat verlieren, auf Jahrzehnte hinaus klimaschädlich Kohle verstromt. „Die Zeit drängt. Die Linke ist in Brandenburg dabei, ihre eigene Partei und den Umweltschutz zu verraten“, sagt Karsten Smid, Energie-Experte von Greenpeace. „Katja Kipping und der Parteivorstand müssen endlich den Widerspruch in der Energiepolitik ihrer Partei klären. Sonst bleibt die Linke zu 100 Prozent unglaubwürdig.“

Mit dem riesigen Schaufelrad werden die Umweltschützer am morgigen Samstag ab 12 Uhr auch auf das Tempelhofer Feld, Eingang Oderstraße, ziehen. Dies ist der Auftakt einer zwölfwöchigen Tour durch Deutschland, Tschechien und Polen. Auf dem Tourplan stehen mehr als 20 deutsche Städte, unter anderem München, Köln und Leipzig. Vor Ort können Besucher ihre Stimme gegen die Braunkohle abgeben. „Mit der Braunkohle wird Deutschland seine Klimaziele verfehlen. Energiepolitisch ist sie künftig unnötig, die Erneuerbaren Energien werden den Bedarf schon bald abdecken“, sagt Julia Albrecht, Sprecherin der Greenpeace-Gruppe Berlin. „Deshalb muss die Bundesregierung jetzt den Kohleausstieg vorbereiten. Nur so kann der Klimawandel verlangsamt werden.“

Lausitzer Braunkohlepläne torpedieren jedes Klimaschutzziel

Kommenden Montag werden Greenpeace und Betroffene aus der Lausitz erneut mit dem Parteivorstand der Linken über Welzow-Süd II sprechen. In einer zweiten Gesprächsrunde soll der Vorschlag der Bundeslinken diskutiert werden, die Entscheidung über den Tagebau bis mindestens nach der Wahl in Brandenburg im September zu verschieben. Nach einem Gutachten im Auftrag des Brandenburger Umweltministeriums ist Welzow-Süd II für die Energieversorgung nicht notwendig.

Die Braunkohle in den bereits genehmigten und geplanten Tagebauen der deutsch-polnischen Lausitz addieren sich auf rund drei Milliarden Tonnen. Wird all diese Kohle abgebaggert, entsteht so viel CO2, dass Deutschland, Polen und Europa noch das schwächste Klimaschutzziel verfehlen werden. Greenpeace fordert einen Ausstieg aus der Braunkohle bis zum Jahr 2030 und aus der Kohle insgesamt bis zum Jahr 2040.

Braunkohle: Tagebau untergräbt die Verfassung - Berlin - Tagesspiegel

Braunkohle: Tagebau untergräbt die Verfassung - Berlin - Tagesspiegel



Ein Gutachten der Berliner Rechtsanwältin Cornelia Ziehm sieht
Welzow-Süd II nicht im Interesse des Gemeinwohls. Damit wäre ein
Neuaufschluss des Braunkohletagebaus verfassungswidrig, finden auch die
Grünen, die das Gutachten in Auftrag gegeben haben. 

5 billige Tipps für verantwortungsvollen Konsum | 5 billige Tipps für verantwortungsvollen Konsum

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Echter Ökostrom kommt von unabhängigen Anbietern | Utopia.de

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Echter Ökostrom von unabhängigen Anbietern




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Galileo - Video - Kompostier-Experiment - ProSieben

Galileo - Video - Kompostier-Experiment - ProSieben



Kompostier-Experiment


Ist es möglich, irgendwann keinen Müll mehr zu produzieren? Die
neuartigen, zu 100% biologisch abbaubaren Alltags-Produkte versprechen
genau das. Ist es wirklich möglich, Schuhe oder Einkaufstüten zu
kompostieren?

Plastik: die unvermeidliche Gefahr im Alltag? | Utopia.de

Plastik: die unvermeidliche Gefahr im Alltag? | Utopia.de

BPA-freie Trinkflaschen

BPA-freie Trinkflaschen

Plastik, nein Danke! | Verpackung vermeiden im Supermarkt

Plastik, nein Danke! | Verpackung vermeiden im Supermarkt

The Price of the World Cup





Veröffentlicht am 29.05.2014
Danish documentary about he social and human price of the 2014 FIFA World Cup in Brazil. // Documentario dinamarquesa mostrando a preço social e humano da Copa do Mundo no Brasil.

Promo: The Price of the World Cup


Promo: The Price of the World Cup from Mikkel Keldorf Media on Vimeo.
A documentary about the human and social price of the 2014 World Cup in Brazil. Meet the people who are hurt by the preparations of the mega event and understand why the true price of the World Cup cannot be measured in euros, dollars or reais.

News Detail Politik Zeitjung - Getötet für König Fußball?

News Detail Politik Zeitjung -



Video-Reportage von Mikkel Keldorf Jensen

Getötet für König Fußball?

28.05.2014



Für die WM werden in Brasilien anscheinend Straßenkinder erschossen, um den schönen Schein zu wahren.

Aufruf gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung - JETZT UNTERSCHREIBEN!

Aufruf gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung

https://www.openpetition.de/petition/online/aufruf-gegen-kriegspropaganda-und-kriegsvorbereitung


Alle Europäer, die Frieden wünschen, haben Grund zur Sorge und zum Protest: Der Konflikt um die Ukraine ist das Resultat der EU- und der NATO-Erweiterung. Die EU hat mit der Durchsetzung des Assoziierungsabkommens – und hier besonders der wirtschaftlichen und militärischen Elemente – wesentlich zur Entstehung des Konflikts um die Ukraine beigetragen. Offenkundig versuchen die USA und die EU, mit ihrer einseitigen Unterstützung der antirussischen und faschistischen Kräfte in der Ukraine, Russland militärisch einzukreisen. Die Stationierung von NATO-Truppen an der russischen Grenze eskaliert die Situation weiter. Es geht der Appell an alle Konfliktseiten (die Kiewer „Regierung“, Akteure vor Ort, die NATO, Russland, die EU) keine militärischen Mittel einzusetzen. Sämtliche Militäraktionen müssen sofort gestoppt werden. Nun droht der Ukraine-Konflikt zu eskalieren.
Wir lehnen eine Politik entschieden ab, die eine friedliche Kooperation zwischen EU und Russland torpedieren und stattdessen eine Konfrontation in Europa heraufbeschwören will. Eine solche Politik schadet Europa als Ganzem und könnte in einen neuen - Dritten - Weltkrieg einmünden. Wir warnen Bundeskanzlerin Merkel und andere führende Politiker der EU, diese Politik mit zu tragen.

Viele Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehsender– auf allen Seiten – heizen in dieser Situation den Ukrainekonflikt zusätzlich auf. Sie schieben die Schuld an dem Konflikt und am gewaltsamen Tod vieler Ukrainer dem russischen Präsidenten Wladimir Putin – ihm allein –in die Schuhe. Wichtige Einzelheiten, zum Beispiel über die Brandstiftung im Gewerkschaftshaus in Odessa, wo über 40 Menschen bei lebendigem Leibe verbrannten oder erstickten, werden meist unterschlagen oder verharmlost. Umso mehr Dank und Ermutigung gilt denjenigen Journalistinnen und Journalisten, die gründlich recherchieren, sich an die Tatsachen halten und sich jeder Instrumentalisierung widersetzen. Wie fordern die Medien vor allem auf, alle Konfliktparteien zu Wort kommen zu lassen, damit Möglichkeiten zur friedlichen Konfliktlösung gefunden werden können.

Die Menschen in der Ukraine dürfen nicht gegeneinander aufgehetzt und gezwungen werden, einen Stellvertreterkrieg für die Europäische Union und Russland zu führen. Viele erfahrene westliche Politiker haben inzwischen eingeräumt, dass das Entweder-Oder-Diktat der EU ein Fehler war. Selbst die Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Gerhard Schröder, die früher an der NATO-Expansion nach Osten mitgewirkt haben, brechen jetzt ihr Schweigen und warnen davor, die Politik der Eingrenzung Russlands fortzusetzen, Russland mit immer heftigeren Sanktionen zu bedrohen und immer mehr Militär an den Grenzen Russlands zusammenzuziehen. Sanktionen waren in der jüngsten Vergangenheit immer die Vorstufe von Kriegen. Wir lehnen sie daher mit Entschiedenheit ab

Europa und die USA haben auf manchen Feldern unterschiedliche Interessen, der NSA-Skandal hat das offen gelegt. Die blinde Gefolgschaft westeuropäischer Regierungen hat bisher jene Kräfte in Amerika gestärkt, die trotz der Gefahr neuer Kriege jetzt auch in der Ukraine verbissen ihre eigenen egoistischen Ziele verfolgen.


Wir appellieren an alle westlichen Regierungen, mit allen Konfliktparteien des Ukraine-Konflikts zu verhandeln, am besten unter dem Dach der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Andernfalls droht der Konflikt immer weiter zu eskalieren, und es schwindet die Möglichkeit, dass aus der Ukraine eine Brücke der Kooperation zwischen Ost und West wird. Wir sind empört darüber, dass erneut das Feindbild Russland beschworen wird und dass friedenswillige Menschen als „Russland-Versteher“ beschimpft werden. Um den Frieden zu erhalten und zu vertiefen, haben beide Seiten keine andere Wahl, als sich gegenseitig zu verstehen. Wir rufen alle Menschen guten Willens in Deutschland und Europa auf, sich 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten und 75 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs dem Risiko eines neuen Krieges zu widersetzen, der nur der Rüstungsindustrie und Hegemonialinteressen dienen könnte. Wir dürfen die Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung nicht hinnehmen.

Konstantin Wecker, Eckart Spoo, Mohssen Massarrat,
Laura von Wimmersperg, Tobias Pflüger

Begründung:
Gemeinsam wollen wir für eine friedliche und deeskalierende Außenpolitik eintreten, die alles dafür tut, damit der Konflikt in der Ukraine nicht weiter verschärft wird. 

https://www.openpetition.de/petition/online/aufruf-gegen-kriegspropaganda-und-kriegsvorbereitung
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