„Am
5. Januar ist Happy Fat Cat Day! An diesem Tag hat ein DAX-Vorstand
durchschnittlich bereits so viel verdient wie ein normaler Beschäftigter
der Firma im gesamten Jahr 2019“, kommentiert Fabio De Masi,
stellvertretender Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, die Entwicklung
der Managergehälter in Deutschland. DAX-Vorstände verdienen laut einer
Studie der Hans Böckler Stiftung aus dem Jahr 2018 das 71-Fache des
Durchschnittsverdienstes ihrer Angestellten. Der Begriff „Happy Fat Cat
Day“ stammt aus Großbritannien und bezieht sich dort auf die
FTSE-100-CEOs. De Masi weiter:
„Die Gehälter von
DAX-Managern stehen nicht mehr im Einklang mit Leistung und
Unternehmenserfolg. In den 1980er Jahren betrug die Vergütung von
DAX-Vorständen noch das 15-Fache des Durchschnittsverdienstes ihrer
Angestellten. Post-Chef Appel allerdings verdiente gar das 232-Fache
eines normalen Post-Mitarbeiters. Er hätte seinen Happy Fat Cat Day
bereits am 1. Januar gefeiert.
Wir sollten den Happy Fat Cat Day
in Deutschland zumindest auf den 18. Januar verschieben. Managergehälter
müssen auf das 20-Fache der untersten Lohngruppen begrenzt werden. Boni
wie Aktienoptionen und übermäßige Abfindungen sollten verboten werden.“
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