München, 3. 8. 2016 – In
der Diskussion um den neuen Nationalpark in Bayern plädiert die
bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) dafür, einen Buchenwald
unter Schutz zu stellen. Sie bringt Standorte im Spessart und Rhön mit
einer Mindestgröße von 10.000 Hektar ins Spiel. In diesen Gebieten
beginnt jetzt die Debatte über einen künftigen Nationalpark. Es
kommentiert Martin Kaiser, Leiter Wälder und Biodiversität von Greenpeace:
„Endlich konzentriert sich Bayern bei der Suche nach künftigen Nationalparks auf Buchenwälder. Damit bekommt der überfällige Schutz alter und artenreicher Wälder im Spessart und Rhön eine Chance, die auch die Bergmischwälder im Ammergebirge und der Steigerwald verdienen.
Jetzt muss in den Regionen ergebnisoffen über Möglichkeiten diskutiert werden, die sich künftig für die Regionalentwicklung aus dem Naturschutz ergeben. Die regionalen Akteure sollten sich an der Suche nach einem künftigen Nationalpark konstruktiv beteiligen.
Bis zur endgültigen Entscheidung über den neuen Nationalpark darf die bayerische Staatsregierung in allen in Frage kommenden Wälder nicht weiter mit der Axt Fakten schaffen und wertvolle Bäume fällen.“
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