Johann Georg Jaeger - landtag-mv.de
(BUP) Zum Besuch des ehemaligen tschechischen Präsidenten Václav Klaus auf Einladung der AfD in Schwerin erklärt Johann-Georg Jaeger, energiepolitischer Sprecher der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Václav Klaus bezweifelte in mehreren Reden, auch vor dem Europäischen Parlament und der UNO-Vollversamlung, die maßgebliche Rolle des Menschen beim Klimawandel und bezeichnete den Klimaschutz als 'Öko-Terrorismus'.
Auch für Anspielungen auf die friedliche Revolution, die die AfD im Osten zu Wahlkampfzwecken für sich entdeckt hat, eignet sich der Besuch des tschechischen Wirtschafts- und Finanzpolitikers eher nicht. Mit seinen politischen Positionen ist Klaus keinesfalls mit seinem Vorgänger im Präsidentenamt, Václav Havel, zu verwechseln - einem Protagonisten innerhalb der europäischen Wende und einer Hauptfigur der 'samtenen Revolution' in Prag.
Bei seinen bisherigen Auftritten in Deutschland hat AfD-Fan Klaus sich in erster Linie als EU-Gegner und Anhänger kruder Verschwörungsthesen zur Migration hervorgetan. Er ist erklärter Gegner der sozialen Marktwirtschaft und sprach sich beispielsweise mehrfach gegen die rechtliche Gleichstellung Homosexueller aus. Das ist unter anderem deshalb interessant, weil die AfD beim Thema Gleichstellung offensichtlich keine klare Linie verfolgt: Während einerseits AfD-Politiker schon einmal Gefängnisstrafen für Homosexuelle forderten, versucht sie in Berlin nun mit neuen Plakaten offensichtlich homosexuelle Wähler zu werben - und damit zwei Minderheiten, eine religiöse und eine sexuelle, gegeneinander auszuspielen.“
Quelle: gruene-fraktion-mv.de
Auch für Anspielungen auf die friedliche Revolution, die die AfD im Osten zu Wahlkampfzwecken für sich entdeckt hat, eignet sich der Besuch des tschechischen Wirtschafts- und Finanzpolitikers eher nicht. Mit seinen politischen Positionen ist Klaus keinesfalls mit seinem Vorgänger im Präsidentenamt, Václav Havel, zu verwechseln - einem Protagonisten innerhalb der europäischen Wende und einer Hauptfigur der 'samtenen Revolution' in Prag.
Bei seinen bisherigen Auftritten in Deutschland hat AfD-Fan Klaus sich in erster Linie als EU-Gegner und Anhänger kruder Verschwörungsthesen zur Migration hervorgetan. Er ist erklärter Gegner der sozialen Marktwirtschaft und sprach sich beispielsweise mehrfach gegen die rechtliche Gleichstellung Homosexueller aus. Das ist unter anderem deshalb interessant, weil die AfD beim Thema Gleichstellung offensichtlich keine klare Linie verfolgt: Während einerseits AfD-Politiker schon einmal Gefängnisstrafen für Homosexuelle forderten, versucht sie in Berlin nun mit neuen Plakaten offensichtlich homosexuelle Wähler zu werben - und damit zwei Minderheiten, eine religiöse und eine sexuelle, gegeneinander auszuspielen.“
Quelle: gruene-fraktion-mv.de
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