Ursula Karlowski - gruene-fraktion-mv.deDazu die agrar- und umweltpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion, Dr. Ursula Karlowski:
„Auch, wenn ich der heutigen Beschlussempfehlung an den Landtag zustimme, mit der die deutschlandweite Perspektive auf das Problem angesprochen wurde, sind mir die konkreten Bemühungen der Landesregierung zur Minimierung der Stickstoffbelastung der Umwelt im Land deutlich zu schwach. So ist die Zahl der Tierhaltungsanlagen, die jährlich mehr als 10.000 Kilogramm Ammoniak ausstoßen und die damit im europäischen Schadstoffregister geführt werden müssen, in den letzten zwei Jahren von 60 auf aktuell 67 Anlagen gestiegen. Die Nutztierhaltung ist in Mecklenburg-Vorpommern einer der bedeutendsten Eintragspfade für Stickstoff in die Umwelt. Dies bewirkt beispielsweise eine Versauerung der Böden insbesondere in Wäldern, aber auch eine Überdüngung unserer Küstengewässer.
Deshalb dringt meine Fraktion darauf, dass die Landesregierung die Anstrengungen zur Reduzierung der Stickstofflast vor allem auf Landesebene intensiviert und bedeutende Eintragspfade von Stickstoff endlich wirksam und nachhaltig vermindert oder gar abstellt.“
Quelle: gruene-fraktion-mv.de
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