19. Juli 2014

Neue Kraft und kreative Ideen für die Bewegung gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens + OrganisatorInnen des Aktionscamps im Treburer Oberwald ziehen positive Bilanz


22.6.14 - Symbolische Baggerbesetzung gegen Flughafenausbau auf dem Gelände des Frankfurter Airports (Foto: Lege, Robin Wood)


ROBIN WOOD und Bürgerinitiativen aus der Rhein-Main-Region haben heute eine positive Bilanz des Aktionscamps gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens gezogen, das am Abend zu Ende ging. Über vier Tage hatten mehrere hundert Menschen im Treburer Oberwald in Arbeitsgruppen und Workshops über neue Perspektiven und Formen  des Widerstands gegen Flughafenausbau und für Flughafenrückbau diskutiert. 

In den Debatten wurden Zusammenhänge aufgezeigt zwischen dem Flughafenausbau und der Bewegung für das Recht auf Stadt („Global City“), dem Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt und dem EU-USA-Freihandelsabkommen (TTIP). Die Einbindung und Befriedung von Protest durch „Runde Tische“ wurde problematisiert. TeilnehmerInnen trainierten neue Aktionsformen in Workshops zu Baumklettern und Plattformenbau. „Menschen aus verschiedenen sozialen und ökologischen Initiativen aus der Rhein-Main-Region und dem ganzen Bundesgebiet sind zusammengekommen und haben sich ausgetauscht. Aus der Begegnung entsteht gemeinsame Bewegung“, sagt Christine Reviol von ROBIN WOOD. Das Baugelände für Terminal 3 wurde mehrfach begangen, Baumaschinen auf dem Flughafengelände wurden erklettert. „Wir sind unserem Ziel ‚Rückbau statt Flughafenausbau‘ ein Stück näher gekommen“, stellt Michael Wilk, AKU Wiesbaden fest.Das Camp wurde getragen von ROBIN WOOD Rhein-Main, Plane Stupid Rhein-Main, AKU Wiesbaden, Arbeitskreis Fluglärm & Umweltschutz Rhein-Main, BI Trebur, BI Rüsselsheim, BI Flörsheim/Hochheim, BI Mörfelden-Walldorf, BI gegen Fluglärm Raunheim

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...