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12. Oktober 2013
Spekulationen über Aus für Garzweiler ist Eingeständnis verfehlter Konzernpolitk
Zu den Presseberichten über die Schließung des RWE-Tagebaus Garzweiler in NRW und des Dementis von RWE erklärt Oliver Krischer, Sprecher für Energiewirtschaft:
Trotz Dementi: Dass überhaupt über ein mögliches Aus des Tagebaus Garzweiler in firmeninternen Papieren gesprochen wird, zeigt, dass der Konzern seit über 20 Jahren alle zukunftweisenden Herausforderungen verschlafen hat und inzwischen extrem unter Druck steht. Nun rächt sich, dass man auf ein breit gefächertes politisches Netzwerk gesetzt hat, statt sich den energiepolitischen Realitäten zu stellen. Klar muss auch sein, dass Braunkohle nicht durch öffentliche Subventionen - etwa durch einen Leistungsmarkt - gefördert wird.
Es ist seit vielen Jahren offensichtlich, dass der fortschreitende Klimawandel und die steigenden Preise für fossile Energieträger einen grundlegenden Umbau der Energieversorgung erfordern. Doch anstatt die ökologische Modernisierung der Energiewirtschaft durch innovative Investitionen mitzugestalten, hat RWE, wie auch andere große Energiekonzerne, diese Entwicklung verschlafen. Andere Marktteilnehmer haben schon vor Jahren erkannt, dass der Energiemix der Zukunft auf einer dezentralen Erzeugungsstruktur aus erneuerbaren Energien und hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung bestehen wird und haben entsprechende Investitionen getätigt.
RWE hat nur eine Zukunft, wenn das Unternehmen die Herausforderungen der Zukunft annimmt. Mittelständische Energieunternehmen, kommunale Stadtwerke und viele mehr haben es vorgemacht.
http://www.gruene-bundestag.
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