19. Oktober 2013

De Bischof voh Limbursch





Veröffentlicht am 12.11.2012
Hier eine Richtigstellung des Artikels in der NNP vom 28. November, der jedoch aus der Kommentarliste gelöscht wurde:

Liebe Leute,

es hat mich wirklich überrascht, welche Dimension die Diskussion um dieses Mundartgedicht angenommen hat. Von der „Tradition und dem Grundgedanken des Mundartwettbewerbs, bei diesem Anlass auf politische und ähnliche Meinungsäußerungen zu verzichten" wusste ich bis dato nichts. Das ist neu und das hat mir, entgegen der Aussage im Zeitungsartikel vom 28. November, so auch niemand mitgeteilt. Die mir gegenüber von einer Mitarbeiterin der NNP geäußerte Begründung, das Thema sei zu sensibel und den überwiegend älteren Besuchern des Wettbewerbes nicht zuzumuten, halte ich für abwegig und wird von den überwältigend vielen positiven Reaktionen, gerade auch älterer Mitmenschen, ad absurdum geführt. Ich fand die Ablehnung überzogen und habe meinem Ärger darüber in der daraufhin entstandenen letzten Strophe (die nur auf YouTube zu hören ist) auch ordentlich Luft gemacht. Die oft derbe Ausdrucksweise in unserer Mundart ist wie geschaffen Tacheles zu reden und dabei kein Blatt vor den Mund zu nehmen (das würde ich mir von so manchem rhetorisch geschulten Entscheidungsträger auch mal wünschen). Dass das bei diesem Wettbewerb nicht erwünscht ist, das weiß ich jetzt.

Abschließend kann ich sagen, ich sehe die Resonanz als Ansporn, weiterhin „aach mol det Maul offzemache" und trällere gut gelaunt ein weiteres „plattes" Lied vor mich hin: „Alles net so schlemm"!

In diesem Sinne wünsche ich allen, auch dem „Bischof voh Limbursch", eine in der Tat „besinnliche" Vorweihnachtszeit.

Peter Bandur

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