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25. Mai 2013
Plutonium-Transport in Brokdorf angekommen
.ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie
Pressemitteilung
Hamburg, 23. Mai 2013
Plutonium-Transport in Brokdorf angekommen
Atomkraftgegner: „Bevölkerung wurde unnötig Gefahren ausgesetzt“
Nach Angaben von Eon, der Polizei Hamburg und der Atomaufsicht in Kiel
ist der MOX-Plutonium-Transport aus dem belgischen Dessel am gestrigen
Mittwoch am AKW Brokdorf eingetroffen. Dazu erklärt Jochen Stay,
Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Hochgefährliches Plutonium wird einmal quer durch die Republik
gefahren, obwohl der Einsatz dieser Brennelemente selbst nach
Eon-Angaben die Sicherheit reduziert. Damit setzen die AKW-Betreiber die
Bevölkerung unnötigen Gefahren aus. Schon der Betrieb von
Atomkraftwerken mit Uran-Brennstäben birgt nicht zu verantwortende
Risiken. MOX-Brennelemente verschärfen die Gefahr noch.
Die Geheimhaltungs- und Beschwichtigungspolitik der Behörden kritisieren
wir scharf. Nur wenn sie über die nötigen Informationen verfügt, kann
die Bevölkerung sich zu solchen Transporten verhalten. Erschreckend ist,
dass auch die für den Katastrophenschutz zuständigen Kräfte von der
Informationsblockade betroffen sind.
Weitere MOX-Transporte nach Brokdorf sind für 2014 und 2015 angekündigt.
Wir fordern von der Landesregierung in Schleswig-Holstein als zuständige
Atomaufsicht diese Transporte und den Einsatz des Plutoniums zu verhindern.“
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