27. Mai 2013

streetscan - Konzert für fahrendes Klavier und Radio



Veröffentlicht am 25.05.2013
streetscan

Konzert für fahrendes Klavier und Radio
(gelegentlich pfeift der Künstler dazu Werke von Anton Bruckner)

Der Hamburger Konzept- und Klangkünstler Jaenicke experimentiert an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Musik. Performances, in denen er alltägliche Prozesse auf audio-ästhetische Qualitäten untersucht, sind typisch für seine Herangehensweise. Neu ist bei ihm nicht der Klang, die Form oder die Struktur an sich, sondern sein synästhetischer Zugriff auf die Alltagswelt.
In seinem „Konzert für fahrendes Klavier" nutzt er von feinen Vibrationen bis hin zu starken Erschütterungen alle Impulse der Fahrt, um das Klavier zum Klingen zu bringen. Zusätzliche Dämpfungen werden während der Performance eingebaut, andere reduziert, oder auch auf alle Dämpfungen verzichtet: dann ist das Klavier als Klangkörper unkontrollierbar.
streetscan ist eine Komposition mit Kollagen- und Improvisations-Anteilen, die sich an dem Parcourt der zurückzulegenden Strecke in seiner Form ausrichtet.



Konzert für fahrendes Klavier -- Suite in 7 Sätzen

1. Rollen im geschlossenen Raum
2. Hinaus ins Freie
3. Intermezzo
4. Parcours 1: unter dem Dach
5. Ausfahrt zur Straße
6. Parcours 2: Straße, Ampel, Kreuzung
7. Parcours 3: Arnoldstraße
8. Einparken

Performance von Hans-Christian Jaenicke

im Rahmen des blurred edges Festivals für Neue Musik
Hamburg 2013

Kamera: Dagmar Sievert

www.hans-christian-jaenicke.de

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