Infoveranstaltung „Lieber nicht auf Konrad trauen“, 3. und 4. Juni in Ahaus bzw. Duisburg
Im Atomlager Ahaus wird seit 2010 schwach- und mittelradioaktiver
Abfall aus dem Rückbau von deutschen Kernkraftwerken eingelagert. Dieser
hat eine Einlagerungsgenehmigung bis 2020 und sollte dann im Schacht
Konrad unter der Erde versenkt werden. Laut dem Bundesamt für
Strahlenschutz wird jedoch Schacht Konrad nach einigen
Terminverschiebungen allerfrühestens 2021 fertiggestellt. Und ob das
klappt, steht auch noch infrage. Der radioaktive Müll wird trotz der
bekannten Probleme weiterhin durch die Welt gefahren und in Ahaus
eingelagert.
In Duisburg betreibt die Gesellschaft für
Nuklearservice (GNS) seit 1985 eine Anlage zur Verarbeitung von schwach-
und mittelradioaktiven Abfällen. Der Atommüll wird “konradgängig”
konditioniert und soll irgendwann mal im Erzbergwerk Schacht KONRAD in
Salzgitter verschwinden.
Peter Dickel von der
atomenergiekritischen Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD wird die
technischen und konzeptionellen Probleme, die bei Schacht KONRAD
auftreten, erläutern. Auch zur aktuellen bundespolitischen Diskussion
über den zukünftigen Umgang mit Atommüll wird er Stellung beziehen.
Die Infoveranstaltungen finden statt am:
• Montag, 3. Juni 2013 um 19.00 Uhr in der Gaststätte Schulzenbusch in Ahaus (Hof Zum Ahaus 3, 48683 Ahaus)
• Dienstag, 4. Juni 2013 um 19.00 Uhr im Cafè Museum am Kantpark in Duisburg (Friedrich-Wilhelm-Straße 64, 47051 Duisburg)
Kommt vorbei, der Eintritt ist frei.
Atomfeindliche Grüße aus dem Münsterland
Eure
Initiative „Kein Castor nach Ahaus“
http://www.kein-castor-nach-ahaus.de/
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