Viele Artikel des täglichen Bedarfs
enthalten Nano-Partikel, ohne dass dies für Verbraucher erkennbar ist.
Die winzigen Partikel werden in Textilien,
Reinigungsmittel und Kosmetika eingesetzt, um wasserabweisende,
geruchshemmende oder vor UV-Licht schützende Eigenschaften zu erzielen.
Dabei sind Risiken und Nebenwirkungen der Nano-Teilchen
nicht ausgeschlossen, denn Nano-Partikel werden vom Körper besonders
leicht aufgenommen. Forscher fanden Hinweise, dass einige der Teilchen
gesundheitsschädlich sein könnten. Damit Verbraucher
und Verbraucherinnen frei entscheiden können, ob sie Nano-Produkte
kaufen wollen oder nicht, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) inzwischen mehr als 1.000 Nano-Produkte im
Internet in einer Datenbank aufgelistet. Im Internet lässt sich
unter www.nanowatch.de
herausfinden, welche Produkte Nano-Materialien enthalten.
Zudem wird dort regelmäßig ein "Produkt des Monats" vorgestellt.
Dabei handelt es sich um ein besonders bekanntes oder skurriles Produkt,
das Nano-Partikel enthält. Den Anfang macht "NIVEA for
men", eine Feuchtigkeitscreme, die Nano-Titandioxid enthält. Beim
Händewaschen, Duschen oder Baden wird die Creme von der Haut abgewaschen
und gelangt so in den Wasserkreislauf. Nano-Titandioxid
gilt als schädlich für Wasserlebewesen. Nanowatch.de ist jetzt auch
als mobile Seite für Smartphones verfügbar. Unterwegs und beim
Einkaufen hat man so die Datenbank immer dabei.
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