PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)
Nr. N 062 vom 30.09.2020
• Armutsgefährdungsquote nahm von 2005 bis 2019 um +4,7 Prozentpunkte
auf 15,7 % zu
• Generation 65 plus war zuletzt in östlichen Bundesländern weniger
armutsgefährdet als im Westen (Quoten 2019: 13,8 % und 16,2 %)
• Anteil der Personen im Rentenalter, die Grundsicherung erhielten,
stieg von 1,7 % zum Jahresende 2003 auf 3,2 % im Dezember 2019; Quote im Osten
niedriger
• Bevölkerung alterte seit 1990 in östlichen Bundesländern besonders
stark: Anteil der Generation 65 plus stieg von 13,8 % auf 26,0 % im Jahr 2019
WIESBADEN – Die Generation 65 plus sieht sich in Deutschland zunehmend von
Altersarmut bedroht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg
der Anteil der über 64-Jährigen, die gemessen am Bundesmedian armutsgefährdet
sind, in den vergangenen 15 Jahren um 4,7 Prozentpunkte auf 15,7 % im Jahr
2019. In keiner anderen Altersgruppe war der Anstieg seit dem Jahr 2005 so
groß. Insgesamt stieg die Armutsgefährdungsquote im selben Zeitraum um 1,2
Prozentpunkte auf 15,9 %. Die Armutsgefährdungsquote, ein Indikator zur
Messung der relativen Einkommensarmut, war für Personen über 64 Jahre somit im
Jahr 2019 annähernd genauso hoch wie in der Gesamtbevölkerung.
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30. September 2020
Tag der älteren Menschen: Armutsgefährdung stieg seit 2005 am stärksten in der Generation 65 plus
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