„Schon
seit Jahren beweist die Fleischindustrie beharrlich, welche kriminelle
Energie in ihr steckt: Der Höhepunkt sind Leiharbeitsverhältnisse,
möglich gemacht durch Dokumentenfälschung. Wer jetzt immer noch
behauptet, Leiharbeit abzuschaffen sei falsch, macht sich mitschuldig an
den unhaltbaren Zustände in der Branche“, erklärt Jutta Krellmann,
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Mitbestimmung und Arbeit,
anlässlich der heutigen Razzien wegen illegaler Leiharbeit in der
Fleischindustrie. Krellmann weiter:
„Wie immer weisen die
großen Konzerne jede Verantwortung von sich – aber jetzt reicht es! Die
Vorfälle zeigen eindeutig, dass kriminelle Machenschaften in der
Fleischindustrie tief verwurzelt sind. Das Tor zum Missbrauch durch
Werkverträge und Leiharbeit muss geschlossen werden. Auch dem Letzten
sollte nun klar geworden sein, mit welchen mafiösen Strukturen in der
Fleischbranche gearbeitet wird. Deshalb muss das Verbot von Leiharbeit
und Werkverträgen unbedingt durchgesetzt werden. Außerdem braucht es
schärfere Sanktionen, die dann hoffentlich endlich Wirkung zeigen.“
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