„Die
AfD ist ganz klar eine in weiten Teilen völkisch-rassistische Partei,
die die Werte des Grundgesetzes mit Füßen tritt. Um das festzustellen,
reicht es, sich Reden und Äußerungen von AfD-Abgeordneten und
Funktionären anzuhören. Eine geheimdienstliche Aufklärung braucht es
dafür nicht", erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE
LINKE, Ulla Jelpke, mit Blick auf Meldungen, denen zufolge das Bundesamt
für Verfassungsschutz die AfD nun bundesweit als Prüffall für eine
Beobachtung einstufen will. Die Abgeordnete weiter:
„Dass
der Verfassungsschutz die AfD jetzt bundesweit ins Visier nehmen will,
halte ich angesichts der bisherigen Rolle dieses rechtslastigen
Inlandsgeheimdienstes als Beschützer und Förderer neofaschistischer
Strukturen nicht für zweckdienlich. Zu befürchten ist, dass demnächst
V-Leute des Geheimdienstes in die AfD eingeschleust werden, die wie
schon früher bei der NPD nicht zur Aufklärung, sondern zur Stärkung und
weiteren Radikalisierung der Partei beitragen. Der Verfassungsschutz ist
als unkontrollierbarer Geheimdienst ein Fremdkörper in unserem
demokratischen Rechtsstaat. Er ist selbst Teil des Problems und gehört
in dieser Form aufgelöst."
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