„Das ist Klassenkampf von oben.
General Electric ist nach Thyssenkrupp und Siemens das dritte
Unternehmen in Folge, das den sozialen Kompromiss mit den Beschäftigten
aufkündigt und trotz Gewinnen Arbeitsplätze vernichtet. Wenn Konzerne
sich aus der sozialen Verantwortung stehlen und allein den Profit im
Blick haben, dann müssen wir sie gesetzlich in die Schranken weisen“,
kommentiert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE
LINKE, die Pläne von General Electric, trotz Gewinnen rund 1.600
Stellen in Deutschland zu streichen. Ernst weiter:
„Die unternehmerische Freiheit endet da, wo asoziale
Managemententscheidungen das Allgemeinwohl gefährden. Die
Mitbestimmungsrechte müssen auf wirtschaftliche Fragen ausgeweitet
werden. Betriebsräte müssen ein Vetorecht haben, wenn ohne dringende
wirtschaftliche Gründe Massenentlassungen vorgenommen werden sollen.
Außerdem sollten strategische Entscheidungen der Geschäftsführung von
der Zustimmung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat abhängig
gemacht werden. DIE LINKE wird dazu in Kürze einen Gesetzentwurf
vorlegen.“
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