(BUP) SPD-Anfrage zeigt: Essensangebot an bayerischen Schulen beinhaltet
zu wenig gesunde Lebensmittel - Staatsregierung muss Modellprojekte
starten, um gesundes Essen an den Schulen zu fördern.
Das
Essensangebot an den bayerischen Schulen ist oftmals nicht ausgewogen.
Besonders an den Schulkiosken ist der Anteil an ungesunden Lebensmitteln
hoch. Das zeigt die Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der
SPD-Abgeordneten Ruth Müller. "An vielen Schulkiosken gibt es süße
Backwaren und Limonaden, Süßigkeiten, Hotdog oder Pizza. So ein Angebot
trägt nicht dazu bei, eine gesunde Ernährung der Schülerinnen und
Schüler zu fördern und wirkt sich negativ auf die Leistungsfähigkeit
aus", mahnt Müller am heutigen Tag der Schulverpflegung. "Selbst wir
Erwachsenen wissen, wie schwer es ist, da zu widerstehen. Kinder und
Jugendliche werden geradezu verführt, sich ungesund zu ernähren. Deshalb
müssen die Schulkioske konsequent auf gesunde Lebensmittel wie Obst,
Vollkorn- und Milchprodukten sowie Wasser und ungesüßten Tee setzen."
Die
Verantwortung für die Schulverpflegung liegt bei den Gemeinden, Städten
und Landkreisen. Trotzdem könne die Staatsregierung mit Modellprojekten
Einfluss nehmen, schlägt Müller vor: "Kultus-, Gesundheits- und
Landwirtschaftsministerium müssen gemeinsam ein Konzept entwickeln, wie
die gesunde Ernährung an unseren Schulen gefördert und beeinflusst
werden kann." Die SPD-Abgeordnete verweist in diesem Zusammenhang auf
das bayerische Gesundheitsministerium. "Ministerin Melanie Huml hat sich
im vergangenen Jahr Diabetes und heuer die Kindergesundheit als
Schwerpunktthema gesetzt. Mit einem Projekt zur Förderung der gesunden
Schulverpflegung, könnte sie die Themen nun mit Leben füllen!"
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