(BUP) SPD Tierschutzsprecher Biedefeld und Woerlein: Neben einem
Neubauverbot müssen dringend für die bestehenden Anlagen bis zum Ende
des Bestandsschutzes Verbesserungen für die Tiere erreicht werden.
Die
tierschutzpolitischen Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion, Susann
Biedefeld und Herbert Woerlein, drängen auf ein Verbot der Käfighaltung
von Legehennen. „Diese Haltungsform, die vornehmlich in
agrarindustriellen Betrieben zur Anwendung kommt, ist mit tierethischen
Grundsätzen nicht vereinbar und muss schnellstmöglich verboten werden",
fordert Biedefeld. Die Abgeordnete verweist auf die skandalösen
Haltungsbedingungen, die auch im jüngsten Salmonellenskandal eines
niederbayerischen Eierproduzenten ans Licht gekommen sind.
„Neben
dem Verbot dieser Haltungsform muss auch für die Übergangsfrist von
bestehenden Anlagen mit Bestandsschutz gehandelt werden, hier brauchen
wir sofort Verbesserungen für die Tiere“, gibt Woerlein zu bedenken. Er
verweist darauf, dass eine Anpassung der Nutztierhaltungsverordnung für
diese Haltungsform dringend, wie bereits durch die SPD beantragt,
notwendig sei. „Wir können nicht zulassen, dass die Tiere, nur weil sie
in Bestandsanlagen mit einer Übergangsfrist von rund acht Jahren
gelandet sind, keine Verbesserung ihrer Haltungsbedingungen erhalten.
Die Betriebsleiter müssen den Tieren mehr Platz in verschiedenen
Aufenthaltsbereichen und mehr Licht gewähren", erklären die beiden SPD
Abgeordneten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen