Nach der Staatsanwaltschaft haben nun auch der
Hamburgische Richterverein, der Hamburgische Anwaltverein und die
Hanseatische Rechtsanwaltskammer darauf hingewiesen, dass die Justiz
durch die Kürzungspolitik des Senats schweren Schaden zu nehmen droht.
Die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der
Hamburgischen Bürgerschaft, Christiane Schneider, beantragt deshalb in
der heutigen Sitzung des Justizausschusses, dass sich der
Justizausschuss in seiner Sitzung am 27. August mit der bedrohlichen
Situation der Dritten Gewalt befasst. „Die Justiz darf nicht sehenden
Auges weiter in ihrer Funktionsfähigkeit eingeschränkt werden,
Rechtsschutz und rechtsstaatliche Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger
dürfen nicht ausgehöhlt werden“, begründet Schneider. „Die Situation ist
ernst. Deshalb muss sich die Bürgerschaft mit der Problematik befassen
und den Senat zum Umsteuern bewegen.“
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