(lifePR) (Braunschweig, )
Geocaching liegt im Trend - immer mehr Menschen gehen in ihrer
Freizeit als so genannte Geocacher auf moderne Schnitzeljagd.
Satellitentechnik steuert die Schatzsucher zu Verstecken in alten
Baumhöhlen, Felsspalten oder in reizvolle oder abgelegene Landschaften.
Diese Orte können jedoch Brutstätten, Aufzugsgebiete für Jungtiere oder
Standorte seltener Pflanzen sein. Natur- und Artenschutz spielen im
Landeswald eine wichtige Rolle, unter anderem sind mehr als die Hälfte
der Waldfläche in den Landesforsten nach verschiedenen Schutzkategorien
geschützt. Um Konflikte mit der Natur und den Schutzbestimmung zu
vermeiden, wenden sich die Landesforsten jetzt an Geocacher: Ziel ist
es, junge wie alte Schnitzeljäger zu informieren, was sie beim
Verstecken und Suchen im Landeswald beachten sollen.
Unter www.landesforsten.de/...
finden Interessierte in der Rubrik "Lernen und Erleben" Empfehlungen
für ein naturverträgliches Geocaching im Landeswald. Diese wurden in
Zusammenarbeit mit Geocachern erarbeitet. Danach sollen Verstecke - auch
Caches genannt - nicht in Naturschutzgebieten oder Naturwäldern liegen.
Auch raten Forstleute davon ab, Baumhöhlen als Cache auszuwählen, da
dort besonders geschützte Tierarten wie Fledermäuse leben können. Ebenso
bitten die Landesforsten darum, im Wald nicht während der Dunkelheit
auf Schatzsuche zu gehen. Für das Verstecken und die Installation eines
Caches gilt die Regel, dass keine Nägel in Bäume geschlagen werden
dürfen. Auch die Verwendung von Steigeisen oder Haken soll unterbleiben,
weil dadurch Bäume beschädigt werden.
Neben diesen und weiteren Hinweisen appellieren die Landesforsten an die
Rücksichtnahme auf die Tier- und Pflanzenwelt sowie das Eigentum des
Grundbesitzers. Wer sich im Vorfeld über den Standort seines Verstecks
sorgfältig informiert und die Hinweise befolgt, wird mit Geocaching
einen spannenden Aufenthalt in den abwechslungsreichen Wäldern der
Niedersächsischen Landesforsten erleben können.
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