Hamburg
1. August 2019 – Über Strategien gegen das klimabedingte Waldsterben
beraten Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und die
CDU-Agrarminister der Länder heute im sächsischen Moritzburg. Im Vorfeld
hat Klöckner bereits Investitionen in Millionenhöhe für Aufforstungen
angekündigt. Im September will die Ministerin dann zu einem nationalen
Waldgipfel einladen. Es kommentiert Greenpeace-Waldexpertin Melanie Manegold
„Der
deutsche Wald ist nur zu retten, wenn die Klimakrise gemildert wird.
Statt Geldgeschenke an Waldgroßbesitzer zu verteilen, muss
Bundesministerin Klöckner Druck im Kabinett und in ihrer Fraktion
machen, dass endlich Maßnahmen wie der Kohleausstieg und das Ende des
Verbrennungsmotors beschlossen werden. Ein robuster naturnaher Wald kann
gegen die Erderhitzung helfen, da er mehr CO2 längerfristig bindet.
Dafür müssen aber unsere Wälder älter werden und besser vor Übernutzung
geschützt werden. Wir brauchen daher echte naturnahe Wälder statt
großflächiger Aufforstungen.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen