„DIE
LINKE begrüßt die Weigerung italienischer Hafenarbeiter, Rüstungsgüter
für Saudi-Arabien auf ein Transportschiff zu verladen. Die
Gewerkschafter in Genua haben mit ihrer Protestaktion mutig verhindert,
dass die ‚Kopf-ab-Diktatur‘ für ihren erbarmungslosen Krieg gegen die
Zivilbevölkerung im Jemen weiter aufgerüstet wird“, erklärt Sevim
Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende und abrüstungspolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:
„Die
Waffenblockade durch die Hafenarbeiter in Genua wie zuvor schon im
französischen Le Havre ist eine wichtige und richtige Korrektur einer
falschen Politik der NATO-Staaten, die das Despoten-Regime in Riad
weiter als Verbündeten im Nahen Osten hofieren und aufrüsten. Wer
Saudi-Arabien weiter Waffen liefert, ist mitverantwortlich dafür, dass
der Jemen nach vier Jahren Krieg in seiner Entwicklung laut
UN-Entwicklungshilfeprogramm fast um ein Vierteljahrhundert
zurückgeworfen ist und zehn Millionen Menschen der Hungertod droht.
Die
Bundesregierung muss glaubhaft eine Friedenslösung für Jemen
unterstützen und endlich die deutschen Waffenexporte an Saudi-Arabien
und die anderen Länder der Jemen-Kriegsallianz stoppen, auch diejenigen
über Frankreich, Großbritannien und Italien.“
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