„Am morgigen Nikolaustag sollen zwei
Abschiebeflüge starten: einer ins Kriegsland Afghanistan und einer in
das immer tiefer in einer Spirale aus Terror und staatlichem Gegenterror
versinkende Nachbarland Pakistan. Während sich die Sicherheitslage in
Afghanistan immer weiter verschlechtert und aus Sicherheitsgründen nicht
einmal mehr diplomatisches Personal der deutschen Botschaft in die
Region entsandt wird, sollen schutzlose Zivilisten in Krieg und Terror
geschickt werden“, kommentiert die Innenpolitikerin der Fraktion DIE
LINKE, Ulla Jelpke, die für morgen geplanten Sammelabschiebungen von
Frankfurt am Main nach Afghanistan. Jelpke weiter:
„Es darf kein Kriterium für eine Abschiebung in Krieg und Terror
sein, ob jemand eine Straftat begangen hat oder nicht: Menschen in den
Krieg abzuschieben ist weder eine strafrechtlich noch menschenrechtlich
legitime Sanktion. Ich fordere alle Menschen auf, sich entschlossen an
den Protesten gegen die Sammelabschiebungen nach Afghanistan und
Pakistan zu beteiligen.“
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