28. Januar 2016

Anne Menden kritisiert Gatterjagd auf Löwen + GZSZ-Schauspielerin unterstützt VIER PFOTEN Kampagne gegen Trophäenjagd in Südafrika


Hamburg, 26. Januar 2016 – Schauspielerin Anne Menden, bekannt für die Rolle der Emily Höfer in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, protestiert gegen die grausame Gatterjagd von Löwen in Südafrika. Bei der neuen Kampagne der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN präsentiert sie auf der Webseite www.realtrophy.org, was ihrer Meinung nach eine echte Trophäe ist: Kein ausgestopfter Löwenkopf, sondern ein Zertifikat von einem Tauchkurs vor der Küste Mexikos. VIER PFOTEN fordert ein flächendeckendes Verbot der Trophäenjagd.

Anne Menden:
„Was in Südafrika passiert, ist einfach nur grausam und muss gestoppt werden. Tiere sind keine Trophäen! Die einzige akzeptable Form der Löwenjagd ist die mit der Kamera bei einer Foto-Safari – dies aber auch nur mit reichlich Abstand zum Tier, um dieses in seinem natürlichen Umfeld in keiner Weise zu stören.“

Seit November ruft VIER PFOTEN Tierfreunde dazu auf, sich mit einem Foto ihrer ganz persönlichen Trophäe an der neuen Online-Kampagne auf www.realtrophy.org gegen das „Canned Lion Hunting“ zu beteiligen. Eine echte Trophäe kann dabei alles mögliche sein: ein Sportpokal, eine Urkunde, der selbstgezüchtete Riesenkürbis – hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Die Fotos werden gemeinsam mit einer entsprechenden Unterschriftensammlung im Frühjahr 2016 an die südafrikanische Regierung übergeben. Zahlreiche Prominente unterstützen die Kampagne, darunter Peter Maffay, Kaya Yanar und Jan Delay.

Hintergrundinformationen zu „Canned Lion Hunting“
Wen es nach Südafrika verschlägt, der sollte die Machenschaften der grausamen Löwenindustrie nicht unterstützen. Für die Gatterjagd in Südafrika werden Löwen in mehr als 200 Farmen gezüchtet. Touristen zahlen viel Geld, um Babylöwen zu streicheln oder mit ihnen spazieren zu gehen. Sind die Tiere ausgewachsen, werden sie an Jagdfarmen abgeschoben und dort von Hobbyjägern getötet.
Heute sind rund 6.000 Löwen in Gefangenschaft von diesem grausamen Schicksal bedroht – 50 Prozent mehr als noch im Jahr 2010. Die Jäger kommen vor allem aus den USA und Europa. Meist ist nicht einmal ein Jagdschein erforderlich und die oft unerfahrenen Jäger brauchen häufig mehrere Schüsse, um das Tier zu erlegen. Selbst viele Jagdverbände lehnen „Canned Lion Hunting“ als unethisch ab.

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