26. Juni 2015

IPPNW-NEWSLETTER VOM 26.06.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

am morgigen Samstag gibt es Grund zur Freude: Das Atomkraftwerk
Grafenrheinfeld geht endgültig vom Netz. Die verbleibenden acht
Atomkraftwerke bleiben allerdings weiterhin ein großes Sicherheitsrisiko.
Wir halten ihren Weiterbetrieb aus ärztlicher Sicht für nicht
verantwortbar - wegen der Gefahr eines erneuten Super-GAUs, des weltweit
ungelösten Atommüllproblems und des Risikos der Weiterverbreitung von
Atomtechnologie. Die IPPNW fordert den schnellstmöglichsten Ausstieg aus
der Nutzung der Atomenergie. Lesen Sie mehr im folgenden Newsletter.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen

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NOCH ACHT ABSCHALTUNGEN BIS ZUM ATOMAUSSTIEG 
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Die Ärzteorganisation IPPNW begrüßt die bevorstehende endgültige
Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld als einen weiteren Schritt
auf dem langen Weg zu einem endgültigen und unumkehrbaren Atomausstieg.
„Damit ist die Gefahr eines Super-GAUs in Grafenrheinfeld, wie er im
Buchklassiker Die Wolke beschrieben wird, geringer geworden", erkärt Dr.
Alex Rosen, stellvertretender IPPNW-Vorsitzender. Die 193 abgebrannten
Brennelemente aus dem Reaktorkern und den Lagerbecken müssen allerdings
noch viele weitere Jahre permanent gekühlt werden. Lesen Sie mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/c5cc4dbcc5fa909de48a4e7f2354476e/noch-acht-abschaltungen-bis-zum-atom.html
)

Ulmer Expertenpapier „Gefahren ionisierender Strahlung"
(Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Ulmer_Expertentreffen_-_Gefahren_ionisierender_Strahlung.pdf
)IPPNW fordert Stilllegung der belgischen Atomkraftwerke Doel und Tihange
(Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/8f68a06073aa809c38211c36184a5736/ippnw-fordert-stilllegung-der-belgis.html
), Pressemitteilung vom 15.6.2015



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/AKW_Grafenrheinfeld.jpg

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ÄRZTINNEN KRITISIEREN WAFFENEXPORTE IN KRISEN- UND KRIEGSREGIONEN
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Die Bundesregierung genehmigt weiterhin Waffenexporte in Krisen- und
Kriegsregionen, kritisiert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW.
Obwohl Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel eine restriktivere
Rüstungsexportpolitik versprochen hat, gehen 77 % der Kriegswaffen in
sogenannte „Drittländer". Allein die Staaten des Mittleren Ostens und
Nordafrikas erhielten Genehmigungen für Rüstungseinkäufe im Wert von
1,342 Mrd. Euro. Mehr (Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/cd362416f65f907cec27fce69ee8f44b/aerztinnen-kritisieren-waffenexport.html
)
Petition "Keine Waffen nach Nahost!" (Link:
http://www.ippnw.de/index.php?id=776 )



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/aktion_aufschrei_leo2014.jpg

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DIE GEFAHR EINER ATOMAREN ESKALATION STEIGT
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW appelliert angesichts des
verbalen Säbelrasselns im Konflikt zwischen Russland und der NATO an
Außenminister Steinmeier, sich für die Sicherung der bestehenden
„Grundpfeiler der europäischen Sicherheit“, insbesondere der
NATO-Russland-Grundakte, sowie der KSE- und INF-Verträge einzusetzen. Die
IPPNW ist zutiefst besorgt, dass diese Grundpfeiler weiter erodieren. Mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/ea232030853a483a7d7d6abeda4e816b/die-gefahr-einer-atomaren-eskalation.html
)
Gastbeitrag von Xanthe Hall (IPPNW-Abrüstungsexpertin) auf
Huffingtonpost.de (Link:
http://www.huffingtonpost.de/xanthe-hall/die-gefahr-steigt-neue-ve_b_7611566.html
)IPPNW-Vorstandserklärung zum Ukrainekrieg und der Gefahr einer nuklearen
Eskalation (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Ukraine_Vorstandsposition_150422.pdf
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Minuteman_III.jpg

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DEUTSCHE ÄRZTE-DELEGATION FORDERT STOPP DER DRASTISCHEN SPARPOLITIK
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Deutsche Ärztinnen und Ärzte fordern die Bundesregierung auf, die
Austeritätspolitik zu stoppen. Der griechischen Regierung soll die
Möglichkeit gegeben werden, der humanitären Katastrophe in ihrem Land zu
begegnen. Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää) hat vom
3.-6. Juni 2015 eine Delegationsreise nach Athen organisiert. Die 25
Mitglieder des vdää und der IPPNW (Internationale Ärzte für die
Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung) waren über
das Ausmaß der humanitären Krise in Griechenland schockiert: Sparpolitik
und die darauf folgende grassierende Arbeitslosigkeit haben jeden dritten
Griechen aus der Krankenversicherung ausgeschlossen. mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/f9c2b2b3d8d52fa31e9a179abf84a405/deutsche-aerzte-delegation-fordert-s.html
)
Hintergrundpapier von vdää und IPPNW zur humanitären Krise in
Griechenland
(Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Soziale_Verantwortung/150616_Griechenland_hintergrund.pdf
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/solireise_griechenland.jpg

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IPPNW WARNT VOR RISIKEN EINES WEITERBETRIEBS DES AKW SAPORISCHSCHJA
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat anlässlich der anhaltenden
kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine vor den Risiken für das
Atomkraftwerks Saporischschja und das angegliederte Zwischenlager für
atomare Brennstäbe gewarnt. „Atomenergie ist immer gefährlich, aber in
Kriegszeiten ist sie unmittelbar existenzgefährdend. Weder ein
Atomkraftwerk noch ein atomares Zwischenlager könnten im Ernstfall
wirksam vor kriegerischen Einwirkungen geschützt werden,“ so
IPPNW-Vorstandsmitglied Dr. med. Alex Rosen. mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/935bdde554327661bf2abcf7901de68b/ippnw-warnt-vor-risiken-eines-weiter.html
)
IPPNW-aktuell zur Ukraine „Frieden in Europa nur mit Russland"
(Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Ukraine_IPPNWaktuell2015.pdf
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Zaporozhje_AES.jpg

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