»Wenn jemand mehr
vom Kuchen haben möchte, dann machen wir ihn einfach größer« – nach
dieser Strategie funktionierte bisher unser Sozialstaat. Soziale
Sicherheit war damit immer abhängig vom Wachstum. Doch die Praxis »Unten
geben, ohne oben zu nehmen« kommt angesichts der Übernutzung
natürlicher Ressourcen an ihr Ende. Und es leidet nicht nur die äußere,
sondern auch die innere Natur des Menschen unter dem Wachstumszwang:
Stress und Hektik bis hin zum Burnout sind die Folge. Gibt es kein
Entkommen aus diesem ökonomischen Hamsterrad?
Ulrich Schachtschneider plädiert für die Idee eines
Ökologischen Grundeinkommens, um das gute Leben im Einklang von Mensch
und Natur für alle zu ermöglichen. Über Ökosteuern finanziert, kommt es
sowohl der Umwelt als auch der sozialen Sicherheit zugute – ohne dabei
bestimmte Lebensstile vorzuschreiben. Doch wären nicht gerade die
Ärmsten von hohen Umweltsteuern am meisten betroffen? Stellt das Ganze
nicht eine Ökonomisierung der Natur dar? Und ist das nicht eine ferne
Utopie? Ulrich Schachtschneider stellt das Ökologische Grundeinkommen
als Reformidee für eine Postwachstumsökonomie vor und zeigt, wie ein
schrittweiser Einstieg machbar ist.
152 Seiten, oekom verlag München, 2014
ISBN-13: 978-3-86581-693-1
Erscheinungstermin: 04.09.2014
ISBN-13: 978-3-86581-693-1
Erscheinungstermin: 04.09.2014
Preis: 16.95 €
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