BUND übt scharfe Kritik
Die Umweltorganisation BUND kritisiert laut NDR das Verfahren. Es sei teuer, ineffizient und gefährlich. Die Umweltschützer warnen explizit vor Giftstoffen im Grundwasser und Leckagen. Der BUND-Vorsitzende in Schleswig-Holstein, Ole Eggers, sagt, mit dem Geld, das Dänemark in das Verfahren investiert, könne 30 Mal mehr CO2 gebunden werden, wenn man biologische Klimaschutzmaßnahmen ergreifen würde. Dazu zählt beispielsweise die Wiedervernässung von Mooren. Durch die hohen Subventionen, die Dänemark bereitstellt, hätten Unternehmen kaum noch Anreize, in alternative Techniken zum Klimaschutz zu investieren, so der BUND.
„Diese CCS-Technik ist so unmäßig teuer gegenüber biologischer Lösungen. Und wir haben Rest-Risiken: Bisher sind alle Projekte entweder komplett gescheitert oder massiv an den Erwartungen vorbeigegangen. Dieses Kohlendioxid kommt in einer Schnelligkeit wieder an die Oberfläche, die nicht erwartet worden ist. Wenn wir das als Massenprodukt machen wollen, dann haben wir große Befürchtungen, dass uns diese Technik um die Ohren fliegt.“ Ole Eggers, Vorsitzender BUND Schleswig-Holstein.
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