Clamor überdenkt die Vorstellung von „Frauenarbeit“ als Raum für Zusammenarbeit und einzigartige Stimme. So wie unser Ensemble durch die schriftliche Partitur begrenzt und ermöglicht wird, können auch individuelle Äußerungen darüber, wie Geschlechternormen die Entscheidungsfreiheit einschränken, eingeschränkt werden. Clamor nutzt eine kollektive, improvisatorische Vision, die einen bewusst fließenden Stil durch den Einsatz von Unbestimmtheit in den Vordergrund stellt und von den Darstellern mithilfe zeitbasierter Partituren gesteuert wird. Diese Prinzipien werden durch die metrische Notation ausgeglichen, um die Gesamtform der Stücke zu formen und die Umgehung von Behinderungen der eigenen Freiheiten widerzuspiegeln. Die wechselnden Musiknotationsstile spiegeln diese Einschränkungen und Lösungen wider. Durch die offenen Räume erschaffen die Musiker die Kompositionen bei jedem Auftritt gemeinsam neu und schaffen so eine gemeinschaftliche Beziehung zwischen dem einzelnen Musiker und dem Auftritt einer größeren Gruppe.
Clamors Bewegungen sind nach Innovationen benannt, die Frauen im Laufe der Geschichte gemacht haben, um Einschränkungen ihrer Freiheiten zu umgehen. Neolttwigi verwendet Rhythmen, die die koreanische Stehwippe aus dem 17. Jahrhundert darstellen, die von Frauen erfunden wurde, die nicht frei ins Freie gehen konnten, um einen Blick auf die Landschaft jenseits ihrer Grundstücksmauern zu werfen. Nu Shu ehrt die geheime Sprache, die geschaffen und verwendet wurde ... mehr
Clamors Bewegungen sind nach Innovationen benannt, die Frauen im Laufe der Geschichte gemacht haben, um Einschränkungen ihrer Freiheiten zu umgehen. Neolttwigi verwendet Rhythmen, die die koreanische Stehwippe aus dem 17. Jahrhundert darstellen, die von Frauen erfunden wurde, die nicht frei ins Freie gehen konnten, um einen Blick auf die Landschaft jenseits ihrer Grundstücksmauern zu werfen. Nu Shu ehrt die geheime Sprache, die geschaffen und verwendet wurde ... mehr
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